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Psi-Experimente
Jasmine schrieb am 20. Mai 2005 um 5:20 Uhr (590x gelesen):

Hallo XXXXXX (soll Dir wohl Glück bringen, dieser neue 6- Kreuze-Nick ;-)

"mit allen Details des Tages" meine ich natürlich nicht so wie bei einem photographischen Gedächtnis, war ja auch ein Traum, Zähneputzen und sowas war also nicht dabei ;-) Dabei war jedoch: das Fest an jenem Tag - wo und wie, die akute Lebensgefahr meiner Schwester und woher und worin diese bestand und wie sie knapp davonkommen würde und eben mein ziemlich grosser Lotto-Gewinn.

Mir ist auch bald aufgefallen, dass die Zahlen "vor" UND "nach" der jeweils richtigen Zahl abwichen, meist "schillernd-unangenehm", wobei die Zahl DANACH unangenehmer war, was mir manchmal beim Richtigtippen half. Die richtige Zahl dazwischen war in solchen Fällen oft "ein weichzeichnerisch heller blinder verdrängter Fleck". Wenn ich im "weissen Loch" drin war und seine Verdrängtheit von innen spürte, half es auch beim Tippen. Was mir noch auffiel, war die Tendenz zur Zahlenverdrehung, z.B. 12 wich ab, weil 21 richtig war. Allerdings fühlte sich die verdrehte Zahl dann meist entsprechend verdreht an, sodass ich auf diese Weise auf die richtige Zahl kommen konnte, sogar ganz bewusst die Umkehrungen suchte, weil diese in ihrer Verkehrtheit eher abwichen. Dasselbe geschah bei gleichen Endziffern, welche ich untereinander stellte. Dieses Phänomen geschieht auch, wenn ich die Zahl direkt wahrnehmen kann, oft ist es eine Umkehrung der Ziffern und manchmal kann ich nur die Endziffer richtig sehen. Einstellige Zahlen schrieb ich wegen dem Umkehrschluss immer zweistellig, z.B. 01 statt 1.

Ich sehe es auch so, dass diese Polarisierungen und Verdrehungen entstehen, weil das Zielobjekt zuwenig genau erkannt werden kann und es deshalb diffus rüberkommt, wie durch einen Filter. Beim aktiven Erinnern geschieht ja dasselbe, hab ich mal ausprobiert: Ich habe mir mehrere Zahlen kurz gemerkt, was bei meinem schlechten Zahlengedächtnis eine Leistung ist ;-) Als ich sie nicht mehr bewusst erinnern konnte, nahm ich einen Lottoschein: Beim Durchchecken der Reihen hatte ich "vor", "bei" und "nach" der jeweilig richtigen Zahl ein Abweich-/Stopgefühl und die Zahlen wichen ab, bis ich mich wieder an die jeweils richtige Zahl erinnern konnte, wenn nicht, blieb diese Wischi-Waschi-Ausstrahlung ;-) bei den richtigen Zahlen (Weisses Loch). Das "schillernd-scharfe "Abweichgefühl nannte ich "unheimlich-phantastisch", weil ein "Riss" darin zu spüren war, Differenz ist das richtige Wort dafür. Und bei den richtigen Zahlen war dieses Blindfleckig-Verdrängte-Weiche-Lückenhafte.

Den eingelösten hohen Treffer sah ich durch direkte Hellwahrnehmung, aber ich machte einen weiteren ebenso hohen Treffer beim Lotto, den ich dummerweise nicht abgegeben habe, galt nur als Vorwärmen, diesen mit der Abweichmethode, wobei ich diesmal nicht die gleichen Endziffern untereinander setzte, sondern eine einzige Reihe in der richtigen Reihenfolge nach unten schrieb und diese einfach mit den Fingern oder den Augen auspendelnd anstrich. Auf diese Weise entwickelte ich danach auch die Strichliste, wodurch typische Abweichungen schnell ersichtlich waren (wären da nicht die Polarisierungen gewesen). Und wiederum daraus die Lochmethode, wo ich mit pendelndem Stift die richtigen Zahlen einlochte. Dasselbe geht auch mit den Lotto-Scheinen.

Da ich genauer wahrnehmen wollte, konzentrierte ich mich auf das Hellwissen, unabhängig von der buckligen oder blindfleckigen Ausstrahlung der Zahlen, denn immer wieder entstand bei der einen und der anderen Zahl das Gewissheitsgefühl, dass sie richtig war. Dieses Gefühl kam z.B. wenn ich meine Augen wegdrehte, von der Sache wegschaute und ein Innewerden bzw. ein Erinnerungsraum in meiner Wahrnehmung entstand. Das macht man auch automatisch, wenn man sich an etwas erinnern will, man hebt seine Augen irgendwie aufwärts nach links oder rechts. Und dann ging ich die Reihen innerlich durch, fühlte sie ab, ob sie unecht und hohl wirkten, tauchte in sie hinein, betrachtete sie wiederum distanziert von aussen, ob sie in den Kreis der eventuell Richtigen hochgestuft werden konnten. Durch diese verstärkte Fokussierung (Richtung Hellwissen und Aktive Erinnerung) konnte ich einzelne Zahlen mit mehr Gewissheit ermitteln, der Nachteil: die schnelle Ermüdung, sodass der Rest oft wieder die Zahl davor, danach oder die Umkehrzifferzahl war. Beim Üben geschah es zudem, dass ich bereits die nächste Übungsreihe wahrnahm, war aber trotzdem beim Üben viel besser, weil der Druck fehlte und das Resultat bald danach gesehen werden konnte. Die zeitliche Distanz zum Zielobjekt war entscheidend, weil sich dadurch das Erwartungsgefühl erhöhte und das Empfinden aufkam, nur mal schnell über den nahen Zaun zu blicken.

Milanz Ryzl hat sich übrigens auch konkret mit Psi beim Lotto auseinandergesetzt (Buchtitel: Psi-Experimente).

LG Jasmine





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