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Traum eines Gottes
Eric schrieb am 31. März 2005 um 23:37 Uhr (466x gelesen):
Grüsse
Dieser Text hier stammt von Byron Katie ich war so erstaunt von ihm das ich ihn hier veröffentlichen möchte.
Falls ich gegen irgendwelche Copyrechte verstoße..sch*** drauf :)
Aus dem Buch
Moritz Boerner
ByronKaties
The Work
Der einfach Weg zum befreiten Leben
Vor einigen Tagen stellte ich mir vor dem Einschlafen vor, es gäbe einen persönlichen Gott und ich sei das selbst.
Ich sah und hörte die Millionen von Menschen, die ihre Lottoschreibe ausgefüllt hatten und sich nun wünschten und beteten, sie möchten diejenigen sein, deren Zahlen am nächsten Samstag gezogen werden würden.
Wie sollte ich ihnen allen Helfen? Am liebsten würde ich sie alle gewinnen lassen, so wie ich das ja schon getan hatte, als sie gezeugt wurden. Sie hatten damals alle als einzige das Rennen gemacht als sie unter Millionen von konkurrierenden Spermien diejenigen waren, die in die jeweilige Eizelle eindringen durften.
Hätte ich allen die gleiche Zahlen geben sollen? Das würde nichts helfen, denn dann würde keiner gewinnen. Wen also sollte ich wählen? Welche Zahlen auch immer ich als die sechs richtigen nahm, es gab eine Gruppe von guten Leuten, die gewinnen würden. Welche Gruppe sollte ich wähl0rn? Und ich sah, daß der Zufall genau das Gesetz war, das die Gewinne am gerechtesten verteilte.
Dann stellte ich mir die Mörder vor, die Kriege, Hunger und Not, Krankheiten und Schmerzen. Sollte ich dem Mörder das Messer aus der Gabd fallen lassen? Dazu hätte ich die Naturgesetze, das Gesetz von Ursache und Wirlung zeitweise außer Kraft setzen müssen, und ich hätte dem Menchen vor allem seine Freiheit, im Rahmen dieser Gesetze zu handeln, nehmen müssen.
Das war dann nicht mehr die Welt, die ich geschaffen hatte. Das war eine Welt, in der es einen Gott gab, der willkürlich eingriff und damit wieder nahm, was er gegeben hatte. Es war die Welt eines Kindes, das einige Zeit mit Bauklötzen spielt, aber nicht die Welt eines erwachsenen Gottes. Und ich sah, daß die Freheit des Menschen das war, das ihm die höchste Lust schenken konnte, aber auch das tiefste Leid. Die Möglichkeit, das eine zu haben, war nicht ohne das andere möglich.
Oder sollte ich dem Menschen die Gene nehmen, die eine Aggressionen steuerten, die ihn überleben ließen, die ihm den Fortpflanzungstrieb, ja die Liebe schenkten, die ihm aber auch erlaubten, zu quälen, zu vergewaltigen, zu töten, grausam zu sein? Was wäre die Folge? Ich würde ihm seine Entwicklungsgeschichte nehmen. Er wäre ein künstlicher Robote, kein Wesen mehr, das sich aus sich selbst entwickelt hatte.
Und was würden dann die fFolgen sein? Genau die Kraft, die die besten und stärksten Spermien zur Eizelle steuerten, die das Kind sich zu einem Menschen entwickeln ließ, der sich behauptete, der sich selbst ernähren konnte, der Selbstbewusstsein hatte, müßte ich ihn nehmen. Die Freude, den besten und schönsten Partner zu finden und ihn zu lieben, kam aus dem gleichen Erbe wie die Möglichkeit, zu zerstören. Wer Leben schaffefn konnte, mußte auch zerstören können. Liebe und Haß waren Seiten der gleichen Münze.
Natürlich schien es grausam, wenn ich die Welt mit den Augen des Opfers betrachtetem aber da war auch das Verstehen tief innen, dass wir alle eine Einheit sind und daß jeder Teil des Ganzen seine Aufgabe zu erfüllen, seine persönliche Geschichte hatte. Und litt der Mörder nicht auch? War es nicht ein schreckliches Gefühl , zu töten, Mörder zu sein, geächtet zu sein von der übrigen Menschheit?
Ich wußte, wenn ich zu wählen hätte, ob ich als Opfer oder Mörder geboren werden wollte - ich würde das Opfer wählen. Der Mörder nahm die Schuld auf sich, er diente als Projektionsfläche, er war der Lehrer, der den anderen zeigte, was sie zu tun hatten:" Ich sollte ned morden"
Und ich sah das diese Welt genauso sein mußte, wie sie war.
Die keinste Änderung würde den Zusammenbruch alles Bestehenden und der Geschichte von Anbeginn bedeuten. Der Mensch wiederholte in seiner persönlichen Geschichte die Entwicklungsgeschichte der Rasse - die einzige Alternative hierzu wäre ein künstlicher Roboter, willkürlich geschaffen von einem kindlichen Gott, der ein Spielzeug brauchte. Dieser Gott wollte ich nicht sein, denn in dieser künstlichen Welt gab es keine Gefühle, keine Freiheit, kein Bewusstsein und keine Liebe.
Wenn ich Gott wäre, würde ich genau der Gott sein, der genau diese Welt geschaffen hatte, in der ich lebte. Ich sah jetzt das wunderbare feine Zusammenspiel all dessen, was existierte. Ich war Teil davon, und ich wußte, was ich zu tun hatte.
lg
Eric
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Diskussionsverlauf:
- Traum eines Gottes ~ Eric - 31.03.2005 23:37 (6)