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Eine weitere Variante

Vera schrieb am 7. März 2005 um 14:55 Uhr (563x gelesen):

> Lerne deinen Vater zu verstehen.
> Lerne, zu verstehen, WIESO er so ist und wieso du das, was du ihm nicht verzeihen kannst, als so wichtig erachtest. Es ist also sowohl ein "in dich selbst Blicken" notwendig, als auch ein "auf den Anderen Blicken".

Hallo Dirk,

auch dir vielen Dank für deinen Rat! Dieses Verstehen-Wollen wäre ja auch ein Aspekt des Rollenspiels. Ich habe damit auch schon angefangen, aber diese Phase noch nicht richtig zu Ende gebracht. Denn ich möchte ja auch von ihm verstanden werden! Und dazu ist er nicht bereit. (Ich hatte das Thema noch einmal angeschnitten und er hat abgeblockt.) Er will bei seiner (negativen) Meinung über mich bleiben, anscheinend. Und das hat mir den "Rest" gegeben, sozusagen. Deshalb habe ich den Kontakt beendet.

> Du hast geschrieben, daß er auf dich herabschaut, weil er mehr Geld verdient. Untersuche also für dich selbst, wieso du seinen Filter "Geld verdienen = etwas wert sein" selbst als tragfähig annimmst bzw. auch, wieso ER diesen Filter aufgebaut hat. Bedenke dabei die äußeren Einflüsse (Wiederaufbau nach dem 2. Weltkrieg, die damit verbundene Beeinflussung duch Medien und Gesellschaft), aber hinterfrage auch seine INNEREN Einflüsse.

Das ist ein guter Tipp! Danke. Diesen Punkt muss ich nochmal ernsthaft hinterfragen.

> Auf diese Art und Weise distanzierst du dich von ihm. Er ist dann nicht mehr der "Übervater", sondern einfach eine andere Person. Und dann arbeite auf, was bei dir als "Filter Übervater" da ist. Wo gestehst du deinem inneren Bild von deinem Vater "gottgleiche Macht und gottgleiches Recht" zu? Wenn du dir dieser Dinge alle schließlich bewusst bist, erfolgt ein Abgleichen dessen, was du glaubst, mit der Wirklichekeit: Dein Vater ist auch nur ein Mensch, der Fehler gemacht hat und noch immer macht.

"Gottgleiche Macht"? Keine Ahnung. Ich habe ihn schon immer sehr kritisiert aber auch geachtet. Für mich haben Eltern die hohe Aufgabe, ihre Kinder "zu Gott zurückzuführen" und das hat er auch früher immer beherzigt. Dann kam ein krasser Umbruch... Er ist für mich nicht gottgleich, sondern gestrauchelt. (wie ich natürlich auch des öfteren)

> Ich für meinen Teil habe durch die Numerologie Einiges über Menschen begriffen. Dadurch, daß ich sie numerologisch begreifen kann, kann ich auch ohne Probleme auf ihre Fehler und Schwächen schauen. Wie ich es nun schon seit geraumer Zeit anbiete: ich erstelle Numeroskope, aber NICHT kostenlos. Ich muss auch von was leben und mir ist ein Stück Käse auf einer Stulle lieber als nur die trockene Stulle. Deswegen schäme ich mich nicht - ganz im Gegensatz zu jener Meinung, die behauptet, alles an Lichtarbeit MÜSSE kostenlos sein - dir anzubieten, von deinem Vater - und auch von dir - ein Numeroskop anzufertigen. Es wird dir helfen, dich selbst besser zu erkennen, aber auch deinen Vater.

Hm, also so sehr interessiert mich dieser Mensch auch nicht mehr, ehrlich gesagt. Und ich glaube, ich komme auch anders dahinter. Aber du kannst mir ja mal ein Angebot unterbreiten, da mich die Numerologie auch interessiert.
(Mail steht oben)

Gruß
Vera

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