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Für Myrrhe / Lust der Dunkelheit
Sonja Kowalevski schrieb am 17. Januar 2005 um 8:57 Uhr (610x gelesen):

>
>
> Ich machte gerade einmal eine Reise,
> durch die vielen unterschiedlichen Räume dieses Treffpunktes,
> recht weit in alle Vergangenheiten hinein,
> suchte Dich, was ich auch fand,
> suchte die Unaussprechlichen und fand nichts,
> und wurde etwas nachdenklich als ich Deine vielen schönen Beiträge las.
>
> Ich denke oft an Dich,
> weil es bisher keine so rechte Erklärung dafür gibt,
> warum Du so viel ungutes Urteil, Anklagendes, Warnendes über mich sagst,
> weil es eben nicht zutrifft, keine Wahrheit darin enthalten ist.
>
> Mir fiel auf,
> Deine lichten Worte an andere sind in ihrer Art zwar weise, gerecht, es ist nichts dagegen zu sagen,
> aber sie sind ganz ohne Risiko, abgesichert, daher sehr in Grenzen gefasst.
>
> Deine lichte Art zu schreiben ist von ver-Altetem gezeichnet,
> Menschenwesen würden sagen es ist un-modern, nicht up-to-date, aus vergangenen Zeiten,
> es hat nicht so ein Gesicht was auffällt, was man sich merken könnte,
> Deine lichten, freundlichen, erbaulichen Worte leben irgendwie nicht weiter, sie verwehen unbemerkt.
>
> Freundliche Antworten an Dich sind kurz, knapp und irgendwie doch kalt,
> ein lichter Dank bleibt auf Distanz, geht Dir nicht zu nahe, verabschiedet sich und ist weg.
> All Deine lichten Worte gereichen nie zur einer richtig tiefen, wirklich liebenden, resonierenden Verbindung,
> kein Wesen geht darauf tief ein, es antwortet mit einem Dank, aber möchte nicht mehr von Deinem Lichte wissen,
> sicher nicht weil es das ablehnt, sondern weil da nichts ist was man noch von Dir wohl erfahren könnte.
> Es fragt keiner nach Deinem weiteren, größeren Lichte, es wächst an keiner Stelle ein Baum des Lichtes der mehr als ein zwei, drei Begegnungen enthält.
>
> Und doch ist zu sehen,
> Du suchst nach Austausch der weiter geht als nur ein kurzer Dank,
> mehr wünscht als das was Wesen Dir entgegenbringen.
>
> Es ist keine Zufriedenheit da,
> ein Drängen mit Wesen doch tiefer zu gehen, einen Tausch von Worten zu führen,
> der Grenzen überschreitet, wo eine Begegnung in die weiten der Seelen passiert.
>
> Viele Zeiten bin ich zurück, solange bist Du schon hier,
> doch ich fand nichts Vergleichbares in Deinen Begegnungen,
> was mir innerhalb einer kurzen Zeit passierte,
> Drei, vier Wesen die so sehr mit mir schwingen, mir vertrauen,
> das ich die Erlaubnis hielt ganz in ihre Seele zu blicken,
> nicht als Zeichen der Abhängkeit wie Du es entwertend bezeichnest,
> sondern es ist eine besondere gegenseitige Verbindung im Spiel,
> eine Verbindung die weitergeht, kraftvoll ist und nicht nur durch Worte zustande kommt,
> sondern durch Verbindungen die telepathischer Natur sind.
>
> Auch ein Wesen wie Hypatia kennst Du nicht,
> konnte einen solchen Austausch nicht finden,
> hast hier an diesem Ort nie erfahren wie es sein kann,
> wenn ein Wesen jedes Deine Worte teilt, es genauso auch denkt,
> Dich so liebt, dass es keinen Gedanken-Unterschied mehr zwischen Dir und einem solchen Wesen gibt,
> wenn Du so geliebt wirst, Dich so in der Liebe befindest,
> so dass zwei Wesen wie eine Seele denken und empfinden,
> und Du sicher neidend das mitansiehst und kurz ein solches Wesen sehr missgünstig als nicht-existent erklärst.
>
> Doch mit lichten Worten ein Wesen zu tieferem, gehaltvollerem Austausch bewegen zu wollen, es gar dazu zu zwingen geht ja nicht,
> es würde sich ge-drängt fühlen und schon wäre man nicht mehr im Licht.
>
> Was schön ist, was erhebend ist, was zu neuen Worten motiviert,
> ist ein Gedanke den man hier kreiert und der weiterlebt, sich entwickelt,
> ein Wortkind das hier weitergereicht und großgezogen wird.
>
> Ich konnte keine lichten Wortkinder von Dir finden,
> sie alle sterben irgendwie früh,
> es werden von Dir keine neugeborenen Lichtkinder gepflegt,
> Du gebierst viele, auch solche die offenbar sogar kräftig, schön und gesund sind,
> aber Du läßt sie aus mir noch unbekannten Gründen allein,
> werden gar nicht in die Obhut ihrer Empfänger genommen,
> vielleicht weil sie keine Gesicht haben.
>
> Was unsterblich von Dir aber hier zu finden ist,
> sind eben nicht Deine lichten Wort-Kinder,
> sondern es sind Worte der Warnung, der Gefahr, es sind verurteilende und angreifende Worte,
> die ein deutliches, ein kenntliches, ein ganz unverwechselbares Gesicht haben,
> sie gehen sogar weit über die Grenzen hinaus vor denen Deine lichten Worte immer halten,
> Deine Worte des Schattens gehen viele Risiken ein,
> es scheint Dir leichter zu fallen Tiefe mit Streit zu erreichen, Tiefe mit Widerspruch zu erreichen,
> als es Dir mit lichten Worten gelingen könnte.
>
> Der Austausch mit Leelou ist wie kaum ein anderer im Ansatz bisher schon in gewisser Weise tiefer gewesen,
> als alles was ich sonst von Dir noch fand,
> Du liest nicht nur gewissenhaft, sondern Du antwortest sehr ausführlich,
> Leelou antwortet Dir sehr, sehr ausführlich wie niemand sonst in all den Zeiten hier,
> mit viel Mühe versuchst Du einen immer neuen Tausch der Worte herbeizuführen,
> suchst den Kontakt über jeden Baum hinaus,
> kündigst an mich nicht aus den Augen zu lassen,
> erinnerst Worte von Leelou,
> doch es ist ja nicht nur ein Warnen was dann kommt,
> Wesen die tatsächlich vor gefährlichem Schatten warnen, tauschen sich nicht aus, sie warnen kurz und beenden schnell den Kontakt.
>
> Würde ich auf Deine Worte direkt eingehen, mich auf jedes Deine Worte beziehen,
> es kämen lange, sehr lange Bäume, intensive Gedanken, großen geistige Tiefen zutage,
> Du beendest nie von Dir aus einen Baum des Widerspruchs, forderst neue Worte,
> die weiterführen, tiefer führen, nicht stehen bleiben,
> und zeigen sicher wohl was Du wirklich suchst,
> in Wirklichkeit kein Warnen, kein Streiten, kein Widerspruch,
> sondern möchtest zwingen zu sehr intensivem, weitem Tausch von Seeleninhalten,
> welches nur geht unter dem Vorwande ein gefährliches Wesen bloßstellen zu wollen,
> ihm gegenüber gibt es keine Moral der Grenzen, keine Rücksicht auf Wünsche nicht berührt zu werden,
> ein gefährliches Wesen darf man zu einem tiefen Austausch ja zwingen,
> es steht vor allen in der Offenbarungspflicht.
>
> Ich nehme einmal an,
> die Unaussprechlichen,
> die hier erwähnt werden,
> müssten Wesen gewesen sein,
> die man ohne Strafe, ohne Schulde, ohne sich schlecht zu fühlen,
> hat zwingen können sich zu äußern, sich zu offenbaren,
> sie wurden als gefährliches Wesen markiert, ob wahr oder nicht,
> mit denen man dann nach belieben verfahren konnte ?
>
> Aber wo sind die Worte der Unaussprechlichen ?
>
> Sind es Wesen die hier aus allen Räumen nach den Zeiten des Streits, des Widerspruchs nicht mehr auffindbar sind ?
> Werden sie verschwiegen, als Unaussprechliche bezeichnet weil man dieses unschöne Spiel nicht entdecken lassen möchte ?
> Es gab also auch mit den Unaussprechlichen einen tieferen Austausch mit Dir ?
> Hattest Du diese Wesen auch versucht durch Argumente der Anklage zu langen Bäumen des Austausches zu bewegen ?
>
> Der üble, vernichtende, wirklich schmerzende Teil von Liebe ist ja nicht der Hass, es ist nicht der Streit, nicht der Widerspruch,
> sondern es wäre Ignoranz, das Liegenlassen, das Fallenlassen, das nicht-beachten, das völlig-egal sein.
>
> Die Unausprechlichen aber werden nicht fallengelassen, sie leben weiter, sie sind offenbar niemandem egal,
> und doch nennt sie keiner beim Namen ? Was haben sie hier getan ? Was wurden ihnen angetan ?
>
> Es kann also kein Hass sein, es müsste eine unsichtbare, nicht zugegebene, eine nicht eingestandene Form von Liebe sein,
> dem gegenüber man so leiden-schaftlich, aufmerksam, brennend, fleißig, beachtend, mahn-end vorgibt zu warnen, vorgibt anzuklagen ?
>
> Was hindert Dich daran mit Leelous Gedanken liebend mitzuschwingen, ihre Worte in ihren dunklen Schönheit anzuerkennen ?
> Welche Teile in Dir lieben die Schönheit der Finsternis, welche Teile in Dir verbieten Dir das gleichzeitig ?
> Welche Teil in Dir sucht, sehnt sich geradezu nach meinen Zeilen, drängt mich Dir mehr und mehr zu schreiben,
> während ein anderer Teil in Dir,
> die Worte Leelous verbieten, unterbinden, abschaffen, verändern, anders haben möchte ?
>
> Es ist ein wohlbekannter Kampf zu spüren,
> zwischen der Faszination und der Liebe zur Dunkelheit und dem Verbot dazu,
> ein Kampf zwischen dem Einen der Licht befiehlt und dem anderen der die Lust an der Finsternis bestraft,
> ein Kampf zwischen dem Einen der die Lust an der Finsternis wünscht und dem anderen der nur das Licht will,
> und Du mittendrin magst Dir diese Wünsche nicht eingestehen,
> erklärst die Lust am Dunklen, an den finsteren Wesen als das Warnen-Wollen vor Gefahr ?
>
> Wie viele lustvolle, finsteren Liebesworte des warnenden, verurteilenden Vergnügens wirst Du jetzt gleich wieder finden mögen ?
>
>
>
> Leelou
>
>



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