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Missbrauch
m.p. schrieb am 31. Oktober 2004 um 13:42 Uhr (499x gelesen):

Nach Rücksprache mit Orion setze ich diesen Beitrag noch ein mal ins Forum, da das letzte mal eine ungünstige Zeit war und eine Diskussion nicht zustande kam. Dher würde ich mir dieses mal eine rege Teilnahme wünschen.

Mir persönlich sind ähnliche Fälle bekannt und daher bin ich der Meinung, daß dieses Thema nicht unter den Tisch gekehrt werden darf, sondern ganz im Gegenteil öffentlich diskutiert werden muss.

Missbrauch tritt in vielfältiger Form und oft sehr subtil auf. Einige Fälle werden auch bekannt und diskutiert. So gibt es den Missbrauch in der Psychotherapie, Priester welche sich an Minderjährigen vergehen und sogar Lehrer, welche sich an ihren Schutzbefohlenen vergreifen. Dazu zählen selbstverständlich auch die privaten Reit-, Tennis- und Klavierlehrer. Aber für all diese Fälle gibt es rechtliche Vorschriften und die Behörden haben eine Handhabe wenn solche Vorkommnisse bekannt werden.

Aber wie ist die Sachlage bei den Magiern, Schamanen, Hexern und anderen mit all ihren Titeln? Gerade hier können Gesetze nicht greifen, da es sich formaljuristisch um freiwillige Verbindungen handelt und bereits sexuelle Handlungen von Erwachsenen gleich welchen Alters mit Minderjährigen welche das 14 Lebensjahr vollendet haben straf frei bleiben. Dadurch ist gerade in diesem Bereich dem Missbrauch Tür und Tor geöffnet.

Gerade junge Menschen( zur Vereinfachung im Weiteren Neuling genannt), die sich auf den spirituellen Weg machen sind oftmals vorbelastet oder doch zumindest sehr empfindsam und in in jungen Jahren dann auch noch für Beeinflussungen von außen sehr empfänglich. Daher finde ich, daß gerade einem, nennen wir es einmal wertfrei spirituellen Lehrer ( im Weiteren Vorbild genannt), eine besondere Verantwortung zukommt. Denn gerade hier entsteht ein Vertrauens und und Abhängigkeitsverhältnis, welches jeder Kontrolle, sei es durch die Behörden oder durch die Erziehungsberechtigten, entzogen ist. Junge Menschen sind meist noch gar nicht in der Lage wahre Liebe von der Verliebtheit des Augenblickes zu unterscheiden, hinzu kommen die Faszination der Magie und die Bewunderung für das Vorbild. Es kribbelt im Bauch, Euphorie macht sich breit und endlich einmal das Gefühl verstanden und akzeptiert zu sein. So ähnlich fühlt sich Liebe an und wer in dieser Situation die Liebe nur vom Hören sagen oder aus Jugendzeitschriften kannte glaubt wirklich verliebt zu sein. Nur allzu leicht wird der Neuling seinem Vorbild hörig, auf die Konsequenzen hieraus möchte ich erst gar nicht eingehen aber jeder denkende Mensch kann sich diese leicht ausmalen.

Wenn sich in dieser Situation das Vorbild dann wirklich am Neuling vergreift ist das in meinen Augen ein Verbrechen und das Vorbild macht sich schuldig. Gut nicht im formaljuristischen Sinne aber in einem spirituellen Sinn schon, aber da sind ja manche schon so schuldig, daß es darauf nicht mehr ankommt.

Nach meiner Ansicht sollte ein spirituell entwickelter Mensch seine Gefühle und Triebe soweit unter Kontrolle haben, daß er in einem solchen Moment über den Dingen steht und nicht den Verlockungen einer einfachen Liebe verfällt.

Gut das sind meine Ansichten, es wäre schön wenn Ihr eure Meinung zu diesem zugegebenermaßen heiklen Thema schreiben würdet.
m.p.

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