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SHAMBU kommt ins Bewußtsein

Narahari das schrieb am 29. Juni 2004 um 10:46 Uhr (451x gelesen):

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> > Darin liegt die Urkrankheit unseres Daseins in der materiellen Welt und kann nur durch den Vorgang des Bhaktiyoga (Liebe und Hingabe) überwunden werden.
>
> Welchen Anreiz gibt es dies zu tun, was hat man davon zu erwarten?

Hallo,

eine intelligente Frage!
Zum ersten Teil Deiner Frage:

Der Anreiz oder Impuls liegt urgründlich in dem Streben nach Ananda (Glückseligkeit). Dieses Glück in ihrer pervertierten Form versuchen die Lebewesen in der materiellen Welt auf verschiedenste Weise zu erlangen und
verstricken sich dadurch in die Komplexitäten von Karmas
(Handlungen) und ihren vielfältigen Reaktionen, die sich
je nach Empfinden in sogenanntem Glück und Leid zeigen.
Doch dieses materielle, zeitweilige Glück ist seiner
Natur entsprechend nicht wirklich und vollkommen zufriedenstellend. Die leidvollen Erfahrungen bringen das
Lebewesen dazu nach dem Sinn hinter allem zu fragen.
Dieses Bemühen um Antworten führen zu Gemeinschaft mit
spirituellen (nicht spiritistischen) Personen, Büchern u.ä.. Je nach der Intensität und Aufrichtigkeit des Wunsches die holistische Wahrheit zu erfahren, kommen wir mit Lehren und Personen unterschiedlich Reinheit und Motivation zusammen.

zum zweiten Teil:

Man kann davon eine vollständige Selbstverwirklichung auf
allen Ebenen erwarten und das beeinhaltet Liebe zu Gott
und allem Sein zu erlangen. Man kann allerdings nicht erwarten, dies innerhalb von kurzer Zeit zu bekommen.
Doch anfangen muß damit irgendwann jede Seele, weil der
"Zwang" zum Glück niemals zu unterdrücken ist und nur in seiner reinen Form erfüllend ist, weil Teil des ewigen Selbstes.
Wenn wir versuchen in der materillen Welt Glück zu erlangen, ist daß gerade so, als wenn wir versuchen den
Geschmack von Honig durch Lecken an der Außenseite des
Glases zu erfahren.

LG Narahari das

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