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Kirchen heute
Füchsin schrieb am 18. März 2004 um 12:35 Uhr (459x gelesen):

Was du spürst, nennt man Psychometrie. Deine Aura und die Aura des Gebäudes geraten in Wechselwirkung und so entsteht in dir ein Eindruck. Umso mehr das Gebäude an Schwingungen und Energien (Emotionen) aufgenommen und gespeichert hat, umso mehr Eindrücke kannst du wahrnehmen.

Nun kannst du dir doch denken, dass in alten Gebäuden u.U. eine Menge los war. Liebevolle gläubige Menschen haben es geprägt oder auch lieblose, kalte Menschen, oder gleichgültige Leute. Manche Kirchen haben Belagerungen überstanden oder wurden gestürmt. In manchen Kirchen haben Prediger Leute aufgehetzt. Die Summe all dessen, was sich abgespielt hat, und wer da aller darinnen war, ergibt die jeweilige "Aura" des Gebäudes. Nicht zu vergessen, sind um den Kirchen oft Friedhöfe angelegt, bzw. die Kirche besitzt selbst mehrere Grüfte im Gebäude. (Der Zweck einer solchen Gruft war es, dass die Toten noch im Tode an Heiligen Messen indirekt teilnehmen konnten.)

Es spielt schon auch eine Rolle, wie die Kirche gebaut ist. Notre Dame z.B. in Paris ist über eine alte heilige Quelle (einer Göttin) gebaut worden, genauer gesagt auf einem Platz, wo schon dreimal früher eine kleine Kirche darüber gebaut worden war. Eine ganze Reihe von Kirchen sind über heilige Orte und Kultstätten errichtet worden; sie wurden de facto ins christliche "transformiert".

Die ältesten Kirchen waren nur größere Versammlungsräume, die später ein Glockentürmchen und große wuchtige romanisch-repräsentative Räume erhielten. (Zeit der Missionierungen.)
Bei den Gotischen Kathedralen legte man sehr viel Wert auf Symbolik und der Korrekten Ausrichtung nach Osten. (Was kein Wunder war, die Welt des Mittelalter war voller Geister und der Baumeister de facto ein Magier, der alle möglichen Abwehrsymboliken in den Bau und ins Dekor einfließen ließ, vom Boden bis zur Kirchenspitze. Alles war magisch.) Außern herrschte das Chaos... Statt auf Größe, mysthisches Licht und Magie setzte das Barock (aufkommendes Besitz- und Vernunftsbürgertum!) auf üppiges Gold, Kugeln und Wellen um die Menge zu beeindrucken. Und gräßliche Märtyrer- und Kreuzigungsdarstellungen. Hexen- und Ketzerverbrennungen, die Konfessionskriege waren DAS Thema zur Zeit des Auzfstiegs des Bürgertums und dem Niedergang des magisch-religiösen Glaubens.
Und was dann die ganz neuen Bauten betrifft, die sind total kahl, leer, nichtssagend, entzaubert - und de facto ungläubig, nüchtern, materialistisch wie die Menschen. Da alles Magische (und Religöse) sowieso Aberglauben ist, mit dieser Einstellung, konnte man die Kirchen bauen und ausstatten, wie man wollte. Ohne Symbolik, ohne die simpelsten magischen Rücksichten und Weihen. Das spürt man. Da wundert es mich nicht, dass Leute da nicht hinwollen, wenn sie nicht müssen.

Ich kann jetzt nur von katholischen Kirchen sprechen, da sie hier im österreichischen Raum vorherrschen. Ich habe z.B. eine "tote" Mini-Kapelle an einem Friedhof erlebt. Die Leute gingen nicht mal mehr hinein, sondern blieben an der Schwelle unschlüssig stehen, so "KALT" war dieser Ort. Es war da nicht mal ein Brett für Kerzen zum Anzünden. Die Leute haben eher bei Kreuzen von fremden Gräbern Kerzen für ihre Angehörigen oder zum Beten entzündet (!), als diesen kalten Mini-Raum dort zu betreten. Ganz anders auf anderen Friedhöfen oder in anderen Kirchen. Man merkt gleich, ob sie "sympathisch" und warm wirkt (nun unabhängig von der Dekoration) oder nicht. Oder ob eine Kirche "tot" ist, oder womöglich negativ-vergiftet, krankmachend. Man merkt auch in der Nähe des Altares, ob wirkliche Priester (Brückenbauer zum Numinosen) dort Messen abgehalten haben, oder priesterliche Schaumschläger und reine Quassler. Bei ersten ist nämlich die Schwingung an dem Ort deutlich wahrnehmbar.

Bei alten Gebäuden oder Kirchen bin ich oft geneigt (sofern sie mir sympathisch erscheinen), nach innen zu lauschen, und so Bilder abzurufen von vergangenen Zeiten. Man kann auch hilfsweise die Hände auf das Mauerwerk legen. In Salzburg war mir mal abends fast, als könnte ich die Leute in den alten Kostumen am Platz wandeln sehen.

PS: unsympathische Gebäude meiden. Die eigene Aura leidet!

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