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Heilen: Reiki (wiki)
@lahmer Vogel
Sebastian schrieb am 9. Februar 2004 um 0:54 Uhr (429x gelesen):

Hallo lahmer Vogel,

entschuldige, ich habe dein Post erst jetzt gesehen.

Es scheint mir es sind verschiedene Sachen bei den Postern, nur das Gefühl wird das gleiche sein. Bei dir weiß ich noch nicht so richtig wie sich das verhält. Zumindest scheint es so zu sein, daß es ein Gefühl ist oder auch ein fehlendes Gefühl. Ich frage mich wo man da ansetzen kann. Wenn du etwas materielles hast, wo du wenn du ehrlich bist etwas tun kannst, dann versuche es. Leider weiß ich ja nicht, was es genau bei dir ist. Wenn es aber nur ein Gefühl ist dann ist das sicherlich nicht der Normalzustand.

Worum handelt es sich denn eigentlich? Eine verflossene Liebe, ob nun Mann oder Frau? Sicherlich gibt es aber einen Punkt von dem du sagen kannst der hat was geändert oder so. Irgendetwas, wo du meinst, oder was dazu geführt hat das es so ist wie es jetzt ist. Bzw was dich dazu bewogen haben könnte es so werden zu lassen wie es nun ist.

Solange ich nicht weiß woran du das festmachst kann ich da auch nur herumraten und vielleicht mal einen Treffer landen. :-) Aber wenn es nur ein Gefühl ist ohne daß du da sagen kannst es gab einen Umbruch, das glaube ich eigentlich nicht.

Ich kann dir daher nur sagen wie ich re-/agieren würde bei den symbolischen Bildern die du vorstellst.

Die Gefühle die du beschreibst glaube ich nachvollziehen zu können. Wenn das alles so chaotisch ist würde ich an deiner Stelle versuchen meinen Willen zu schulen und zu wollen. Ohne irgendeine Richtung. Einfach nur wollen. Wie mit dem Kopf gegen die Wand drücken und hindurchwollen. Und den Willen schulen und irgendwann die Kraft haben das Chaos in Bewegung zu setzen, damit Bewegung in die Sache kommen kann. Mit dem Willen meine ich einfach nur Wille, ohne irgendeine Richtung. Einfach wollen. Tue es jetzt damit sich etwas bewegt egal wie es wird, Hauptsache es kommt Bewegung in die Sache. Denn wenn ich mir das ständig anschauen müßte könnte ich leicht grummelig werden. Außerdem, was sehr nützlich sein wird glaube ich, versuche dich in dich zurückzuziehen. Ich meine in deinen Körper. Mache Übungen in denen du übst alle Gedanken aufzuhören zu denken. Wenn man das in deiner Situation einmal eine zeit lang macht, dann wird das sehr erholsam sein. Es ist als wenn man tief einatmen kann, denn je besser man das kann, desto mehr Substanz spart man und hat man zur Verfügung. Und wie viel das sein kann, kann erstaunen.

So würde ich das angehen. Wenn das Chaos sich so blöd anfühlt, dann laß es egal sein und stärke dich selbst.

Daß du die Schönheit nicht mehr siehst, mach dir mal nichts draus. Oft genug muß man hinuntersteigen in den Abyss um sich selbst zu erretten. Die Schönheit ist trotzdem da, auch wenn sie nur hinter dem grauen Chaos ist. Mach dir da einfach nichts draus und laß es irrelevant sein. Das kann man hinbekommen. Sei mal voll Mut!

Wofür du kämpfen sollst? Wie wäre es für dich? Mir ist dein Selbstbild egal aber du könntest dafür kämpfen daß es besser wird? Immerhin bist du ja schon soweit daß es dir auffällt. Du kannst nun warten, bis es anfängt wehzutun oder irgendwann anfangen.

Und man kann auch nicht kämpfen dagegen daß man Schönheit nicht mehr sieht. Man kann nur DAFÜR kämpfen, daß es besser wird. Alles andere wäre vergebens. Und Waffen brauchst du da auch nicht. Würdest du deinen Willen schulen würdest du aber etwas sehr sehr starkes erlangen.

Und warum du dich selbst nicht vergessen darfst. Du bist nur ein Teil. Nicht nur von Allem, sondern auch von dem was du bist komplett. Wenn du nun sagst ich will nicht und mißachtest all die Impulse die dich vorantreiben wollen, dann würde das sein wie ein Hindernis in dem Organismus der du bist. Und wie ein Organismus ist wird er versuchen die Sache zu heilen. Und wenn man die Impulse dazu ignoriert, dann werden sie stärker werden, wie ein Fluß der sich aufstaut, weil etwas den Flußlauf blockiert. Und dann fällt es meist schwerer die Kraft die das Wasser bildet anzunehmen weil sie so stark ist. Dann kann man versuchen sie anzunehmen oder aber weiter warten und möglicherweise sich wehtun.

Die symbolischen Dinge zumindest, die du beschreibst kannst du lösen mit diesen beiden Dingen. Schule deinen Willen um etwas bewegen zu können und lerne zumindest zeitweise aufzuhören zu denken, in dir zu verweilen und in dir zu bleiben, daß Chaos außen egal sein zu lassen, es loszulassen und aufatmen zu können in dir allein. Damit würde dir dann auch die Substanz erhalten bleiben welche sonst versinken würde im Chaos durch die Aufmerksamkeit auf das Chaos oder durch Gedanken. Und DANN, wirst du auch wieder Schönheit fühlen können. Ob du dann sie gleich wieder so lange festhalten willst, bis du wieder leer bist, das wirst du sicherlich tun, aber irgendwann lassen. Wenn ich das schreibe, dann weil ich weiß, daß das so funktioniert. Leider sagst du nicht so viel und ich kann nur raten woran du denkst.

Und wenn die Welt dir so irrelevant vorkommt. :-) Vielleicht ist sie es? Vielleicht ist es soweit dahinter zu schauen und das zu erkennen, wogegen manches "normale" schöne nur ist wie ein Bild, welches sich bewegt. Vielleicht...

Wenn das Chaos zu sehr ist und man außer sich ist dann hilft vielleicht das. Mit hat es eine Zeit lang gut geholfen:
Ich habe mich gerade erinnert an ein Mantra, was ich mal entwickelt hatte, jetzt nicht mehr brauche und daher kann ich es ja mal sagen. Dazu kann es helfen eine Wand anzufassen oder irgendetwas materielles damit man einen Festhaltepunkt hat. "Ich bin in mir" dabei meint man in sich zu sein(Vorstellungen sind dabei besser zu lassen)"Ich bin nur in mir", "nur ich bin in mir" und wenn man Ärger hat mit Fremdbesetzungen, dann noch "nur ich bin in mir", "alles andere ist gebannt". Die letzten beiden Sachen kann man weglassen wenn man nicht trennen will. Frage mich nicht ob das auch so nur vom Reden wirkt, entscheidend ist sicherlich das wollen und die Wege die durch die Worte geformt werden. Das sollte man auch nur ein paar mal sagen bis man zu sich gekommen ist, also in sich gekommen ist. Das ist der Hauptzweck. Nur stupide herunterplappern sollte man lassen. Dieses kann dir auch helfen in dir zu sein und zugleich kann es dir helfen loszulassen das Chaos und somit auch die Dinge die dir vernünftig zu sein scheinen bzw die du zu brauchen scheinst. Sie sind aber meistenteils, eigentlich fast alles, im strengen Sinne sogar irgendwann komplett alles irrelevant und egal. Und wenn dich die Vernunft plagt, dann sei in dir und entscheide frei was du tun willst. Wie gesagt sind normalerweise die allerwenigsten Dinge nötig. Wenn du dich also wieder einmal mit einer vernünftigen Sache plagst kannst du vielleicht entscheiden ob sie wirklich getan werden will oder nicht.

Tjaja, das graue Chaos. Wirklich eine gruselige Welt, ich weiß. *g* Es ist wie jedes Chaos. Man muß aufpassen daß man in sich selbst bleibt und nicht im Chaos versinkt weil man etwas hinein erschafft und sich daran festhält. Es gibt auch echt tolle Chaos. ZB das des Lebens. Damit meine ich Leben als Substanz bzw Leben eben.

Auf jeden Fall braucht man nicht immer im Abyss zu sein. Kann man, wenn man will und zB alles komplett auf die Reihe bekommen will, muß man aber nicht. Meistens stehen nur ein paar Dinge an, die man tun soll und wenn man fertig ist und die Dinge wieder fließen ist alles ok.

Hoffe es hilft dir ein wenig. Wenn nicht so, dann sage deutlicher, welche Dinge dich plagen!

Grüße,
Sebastian

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