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Re: nu muß ich aber mal was los werden...
Pier schrieb am 15. Januar 2004 um 18:59 Uhr (563x gelesen):
> das regt mich richtig auf.....
> also, ich weis ja nicht wie es euch geht, aber ich finde der mensch muß nicht alles wissen und erkunden/erforschen.
> damit meine ich ganz besonders unser All.
> wisst ihr, jetzt fällt mir spontan der spruch ein "man soll erstmal vor seiner tür kehren"....wir haben noch so viele zwischenmenschliche probs, aber das Universum durchforsten....
> ich kann es nicht verstehen, ich finde es sollten doch noch geheimnisse geben und ich denke, zuviel wissen tut nicht gut(die genforschung ist das beste beispiel, wobei das noch ein andere lied ist)
Hallo Irene,
Ich finde, dass es sehr wichtig ist, möglichst vieles zu entdecken und herauszufinden. Dieses Streben nach immer mehr Erkenntnis ist wohl in der menschlichen Natur begründet, und sie wird bestehen, solange es Menschen gibt. Ich frage mich aber, weshalb man eigentlich immer auf der Suche ist. Astronomen suchen nach Leben im All und erforschen die molekularen Bestandteile der Planeten und des Universums. Quantenphysiker suchen im Kleinsten, um herauszufinden, was sich im ganzen Universum möglicherweise abspielt und abgespielt hatte. Genforscher und Biologen erforschen den Bauplan des Menschen, um herauszufinden, wie er sich einmal möglicherweise entwickelt hatte, und wie er funktioniert....
Das Suchen und Forschen liegen nicht nur in der menschlichen Neugierde begründet, sondern stehen für mich auch sinnbildlich für die Suche nach sich selber. Indem der Mensch die Materie untersucht und erforscht, will er sich selber finden....
Es gibt viele Wissenschaftler, die erst durch das Suchen und das Forschen zum Punkt gekommen sind, dass es mehr als nur Materie in diesem Universum geben muss! Wenn ich lese, wie die kleinste menschliche Zelle aufgebaut ist, mit all ihren Transportmechanismen, und der ungeheuer ordentlichen Organisation, dann muss ich fast zwanghaft an eine göttliche Macht glauben, die alles lenkt und organisiert. Oder wie sich die Bausteine der DNA überhaupt zusammengefügt haben, oder wie die kleinsten Quarks in den Atomen organisiert sind...etc etc.... alles hängt voneinander ab, und erst durch das ordentliche Zusammenarbeiten X-Tausend kleinster Systeme ist das Leben im gesamten Universum möglich. Warum denn alles so organisiert abläuft? Vielleicht, weil überall Geist ist, alles ist im geiste, und der Geist ist in allem...?
Durch die Wissenschaft erhalten wir einen Blick in die unendliche Kreativität und die Schöpfungskraft jenes undefinierbaren Wesens, das wir "Gott" nennen. Aber durch die Wissenschaft allein werden wir niemals das gesamte Universum deuten und erklären können. es gibt immer Aussagen, die wahr sind, aber die wir niemals herausfinden werden. Es kann nur das gewusst werden, was gewusst werden kann, aber nicht alles, was wahr ist. Es wird immer ein Geheimnis in unserem Menschenleben geben, es ist das Geheimnis der Ewigkeit...
Mit rationalen Denkmuster kann die Wissenschaft nicht herausfinden, was vor dem "Urknall" war, oder wie überhaupt das menschliche Bewusstsein genau funktioniert, und woher es kommt. Hier setzt und das menschliche Erkenntisvermögen eine Grenze, und zeigt uns, dass wir durch unsere menschliche Logik niemals das ganze Universum in seinen vollen Tragweiten verstehen können...
Die tiefsten Geheimnisse sind jene, die sich selbst bewahren...
Nun, schlussendlich denke ich, dass es auch wichtig ist, in sich selber zu suchen. Wie Jesus im Thomas Evangelium selber sagte: "Wer das All erkennt, sich selbst aber verfehlt, der verfehlt das All"
Liebe Grüsse,
Phil

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