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Re: Aufteilung der Liebe
Aschenputtel schrieb am 10. Januar 2004 um 0:19 Uhr (484x gelesen):

> Warum soll Selbstbeschauung Selbstliebe sein?
> Dann wäre sie für den falschen Zweck. Bei einer wahren Selbstbeschau im Sinne Gottes geht es ja genau darum, herauszufinden, wie man Gott und damit den Nächsten noch mehr lieben kann und sich selbst weniger.
> Es dient also der Reduzierung der Selbstliebe, nicht der Selbstliebe.
VIELEN DANK! Das ist der beste Beitrag, den ich hier jemals gelesen habe! SO habe ich das auch früher immer verstanden und auch gelebt. Nur - was war die Folge? Meinen Mitmenschen ging es gut und ich war das vernachlässigte Aschenputtel und wurde auch noch ausgelacht. :-( Schließlich ließ ich es mir dann auch 'gut' gehen, aber das war nicht der richtige Weg, merke ich jetzt.
> Doch Gott hat in keinem seiner 10 Gebote gesagt "Liebe dich selbst", sondern Richtlinien gegeben, wie du anderen gegenüber sein sollst, egal wie du selbst beeinander bist.
> Jesus sagte nicht "Liebe dich zuerst selbst, dann Gott und den Nächsten", sondern die Bergpredigt sagt klar, dass du lieben sollst und das in Form von verschiedenen Beispielen.
> Denn das Wahre von Gott (Jesus) ist hierbei sehr wichtig, damit man seine Liebe richtig orientiert. Nur das Wahre führt zur Liebe, deswegen sagte Jesus, der das Wahre ist: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater denn durch mich."
> Liebe die Liebe! Doch die richtige Liebe wird nur selten richtig erkannt, deswegen heisst es, dass Gott (die Liebe) unter die Menschen kam und sie erkannten ihn nicht.
> Deswegen bitte ich um große Vorsicht bei Äusserungen bezüglich Selbstliebe, denn damit wird leicht von Gott weggeführt, der nicht die Selbstliebe ist, sondern sich selbstlos sogar kreuzigen ließ.
Ja, das ist auch meine innerste Überzeugung, dass die Selbstliebe total übertrieben wird und zu nichts gutem führt.
> Deshalb lehrt Jesus nicht: Liebe dich selbst, damit du andere lieben kannst.
> > > Liebe Gott über alles und deinen Nächsten wie dich selbst heisst nicht, dass du dich selbst lieben sollst, sondern u.a. dass du demütig wirst und
> > diesen besseren Zustand deinem Nächsten ebenso wünscht und ihm
> > dabei hilfst so zu werden (natürlich nicht gegen seinen Willen).
Ja, das sehe ich alles ein, aber es ist so schwer, das zu leben.
> Du brauchst eigentlich nur die Hinweise Gottes versuchen zu befolgen (Gottes- und Nächstenliebe) und alles geht von selbst. Mit der Zeit darf man dann einen tiefergehenden Sinn erkennen und passt sein Verhalten wiederum an.
> Hier noch über die Aufteilung der Liebe
> "Teile du die Liebe im Menschen gerade in 666 Teile; davon gib Gott 600, dem Nächsten 60 und dir selbst 6! Willst du aber ein vollendeter Teufel sein, dann gib Gott sechs, dem Nächsten sechzig und dir selbst sechshundert!"
> Sagt Judas: »Dazu gehört viel tiefste Weisheit, um beurteilen zu können, ob man das genaue Maß mit der Eigenliebe getroffen hat! Wie kann der kurzsichtige Mensch das beurteilen?«
> (Jesus): »Er tue mit redlichem Willen das, was er tun kann; das Abgängige wird schon von Gott aus hinzugetan werden. Für weniger aber als sechs Teile für sich darf man wohl bei keinem Menschen irgendeine Sorge tragen!
> Daran sieht man aber, dass jede Selbstliebe, um die sich der Mensch kümmert, schon Egoismus ist.
Ganz meine Meinung.
> "Liebe den Nächsten wie dich selbst" nicht heisst, dass man auf sich selbst genauso sehen soll, wie auf den Nächsten, sondern sich unterordnen.
> "Wer aber seine armen Brüder nicht verläßt, auch dann nicht, so ihn Gott in eine Prüfung zöge, der soll aber denn auch gesegnet werden"
> Dieser Satz ist ein gutes Beispiel: Auch wenn es uns schlecht geht, geht die Nächstenliebe vor.
> "Wir sind gut, und die Welt ist böse; also können wir von ihr auch nichts Gutes erwarten - außer hie und da eine süße Erdbeere zwischen dem übervielen Unkraute!"
Ja, da habe ich sicher zuviel erhofft von der Welt, von den anderen. Dass es so hart ist, wusste ich nicht. Irgendwann war meine Kraft dann auch am Ende und ich 'passte mich an' (an die Welt).
> "Aber Ich sage: So ihr zunächst für euch sorgt, so seid ihr von Gott verlassen und ledig Seines Segens und Seiner sonst so über alles sichern Hilfe! Denn Gott hat die Menschen nicht aus Selbstsucht, sondern aus purer Liebe erschaffen, und so sollen die Menschen der Liebe, die ihnen das Dasein gab, in allem völlig entsprechen!
Wie soll man das aber leben? Muss man nicht auch für sich selbst sorgen, damit man den 'lieben' Mitmenschen nicht zur Last fällt? Wie kann ich denn was geben, wenn ich selbst nichts habe? Das verstehe ich nicht so richtig.
Viele Grüße
Aschenputtel


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