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Aufteilung der Liebe
positiv schrieb am 7. Januar 2004 um 19:15 Uhr (553x gelesen):

Hallo Myrrhe nochmal,
> Ohne Selbst-Liebe kann ich den anderen nicht lieben.
> Selbst-Liebe heißt – unegoistisch – Selbsterkenntnis, sich als Ganzes anschauen, ohne verschleierten Blick.
Warum soll Selbstbeschauung Selbstliebe sein?
Dann wäre sie für den falschen Zweck. Bei einer wahren Selbstbeschau im Sinne Gottes geht es ja genau darum, herauszufinden, wie man Gott und damit den Nächsten noch mehr lieben kann und sich selbst weniger.
Es dient also der Reduzierung der Selbstliebe, nicht der Selbstliebe.
> Erst wenn ich mich selbst erkenne – und somit auch annehme: das bin ich. – kann ich anfangen, an mir zu arbeiten. Und erst dann kann ich auch die Ganzheit anderer erkennen und annehmen, also lieben.
Anfangen soll man schon wesentlich früher, durch Erkenntnisse gibt kann man es dann immer besser.
Doch Gott hat in keinem seiner 10 Gebote gesagt "Liebe dich selbst", sondern Richtlinien gegeben, wie du anderen gegenüber sein sollst, egal wie du selbst beeinander bist.
Jesus sagte nicht "Liebe dich zuerst selbst, dann Gott und den Nächsten", sondern die Bergpredigt sagt klar, dass du lieben sollst und das in Form von verschiedenen Beispielen.
Denn das Wahre von Gott (Jesus) ist hierbei sehr wichtig, damit man seine Liebe richtig orientiert. Nur das Wahre führt zur Liebe, deswegen sagte Jesus, der das Wahre ist: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater denn durch mich."
Liebe die Liebe! Doch die richtige Liebe wird nur selten richtig erkannt, deswegen heisst es, dass Gott (die Liebe) unter die Menschen kam und sie erkannten ihn nicht.
Deswegen bitte ich um große Vorsicht bei Äusserungen bezüglich Selbstliebe, denn damit wird leicht von Gott weggeführt, der nicht die Selbstliebe ist, sondern sich selbstlos sogar kreuzigen ließ.
Nach deinen Aussagen hätte er auf sich selbst sehen müssen, dass es ihm gut geht um anderen helfen zu können, oder?
Er hat aber Leid für andere auf sich genommen, und das ist die wahre Liebe!
Deshalb lehrt Jesus nicht: Liebe dich selbst, damit du andere lieben kannst.
> > Verzeihst du dir Nichtumkehr, so erhebst du dich über Gott.
> ---
> nicht "entschuldigen" war gemeint, sondern Verzeihen. Und das bedingt natürlich den Wunsch nach Wiedergutmachung, nach Entwicklung. Das ist die Grundbedingung dazu, anderen verzeihen zu können.
Wenn du soetwas meinst, wie "Friede mit sich", dann sehe ich das auch als gut.
Mit "sich verzeihen" bin ich unglücklich, aber es soll nicht am Begriffswirrwarr scheitern. ;-)
Entscheidend ist, dass einem das Gewissen sehr wohl plagen soll, wenn man etwas schlecht macht bzw. vorhat.
Aber Voraussetzung fürs Verzeihen ist es nicht. Denn Verzeihen kannst du einfach so, das kann jeder, der es will.
> > Liebe Gott über alles und deinen Nächsten wie dich selbst heisst nicht, dass du dich selbst lieben sollst, sondern u.a. dass du demütig wirst und
> diesen besseren Zustand deinem Nächsten ebenso wünscht und ihm
> dabei hilfst so zu werden (natürlich nicht gegen seinen Willen).
> ---
> Bei mir selbst muß ich beginnen. Ich muß mich selbst lernen zu achten –
> dann erkenne ich auch den Wunsch der Seele nach Entwicklung. Wenn ich
> das nicht tue, wenn ich meinen Blick von mir abwende, weil ich mich
> nicht erkennen will - wie sollte ich dann den Nächsten achten und
> erkennen?
Dass jene, die sich nicht erkennen wollen, auch ein Problem mit Nächstenliebe haben, weil sie die Wahrheit nicht erkennen und damit auch das Gute nicht erkennen können, das ist richtig, aber der Umkehrschluss ist nicht so.
Du brauchst eigentlich nur die Hinweise Gottes versuchen zu befolgen (Gottes- und Nächstenliebe) und alles geht von selbst. Mit der Zeit darf man dann einen tiefergehenden Sinn erkennen und passt sein Verhalten wiederum an.
Hier noch über die Aufteilung der Liebe
"Teile du die Liebe im Menschen gerade in 666 Teile; davon gib Gott 600, dem Nächsten 60 und dir selbst 6! Willst du aber ein vollendeter Teufel sein, dann gib Gott sechs, dem Nächsten sechzig und dir selbst sechshundert!"
Sagt Judas: »Dazu gehört viel tiefste Weisheit, um beurteilen zu können, ob man das genaue Maß mit der Eigenliebe getroffen hat! Wie kann der kurzsichtige Mensch das beurteilen?«
(Jesus): »Er tue mit redlichem Willen das, was er tun kann; das Abgängige wird schon von Gott aus hinzugetan werden. Für weniger aber als sechs Teile für sich darf man wohl bei keinem Menschen irgendeine Sorge tragen!
Daran sieht man aber, dass jede Selbstliebe, um die sich der Mensch kümmert, schon Egoismus ist.
"Liebe den Nächsten wie dich selbst" nicht heisst, dass man auf sich selbst genauso sehen soll, wie auf den Nächsten, sondern sich unterordnen.
"Wer aber seine armen Brüder nicht verläßt, auch dann nicht, so ihn Gott in eine Prüfung zöge, der soll aber denn auch gesegnet werden"
Dieser Satz ist ein gutes Beispiel: Auch wenn es uns schlecht geht, geht die Nächstenliebe vor.
"Wir sind gut, und die Welt ist böse; also können wir von ihr auch nichts Gutes erwarten - außer hie und da eine süße Erdbeere zwischen dem übervielen Unkraute!"
"Aber Ich sage: So ihr zunächst für euch sorgt, so seid ihr von Gott verlassen und ledig Seines Segens und Seiner sonst so über alles sichern Hilfe! Denn Gott hat die Menschen nicht aus Selbstsucht, sondern aus purer Liebe erschaffen, und so sollen die Menschen der Liebe, die ihnen das Dasein gab, in allem völlig entsprechen!
So ihr aber ohne Liebe und Vertrauen auf Gott lebt und handelt, da verkehrt ihr das Himmlische in euch freiwillig in Höllisches, wendet euch von Gott ab und werdet zu Dienern der Hölle, die euch dann am Ende auch den verdienten Lohn nicht vorenthalten wird..."
Liebe Grüße,
positiv




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