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Re: ihr scheint das ja gut verkraftet zu haben
ela schrieb am 28. Dezember 2003 um 12:14 Uhr (426x gelesen):
hi para,
wie ich es verkraftet hab?
am anfang war es garnicht einfach!
ich kannte niemanden, dem es genau so ging wie mir.
viele menschen haben diesen zugang noch nicht entdeckt und sind deshalb sehr unsicher.
aus dieser unsicherheit reagierten sie mit furcht.
was macht man aus angst?
man stellt sich über andere und lacht.
ich hab keine ahnung, wie lange das bei mir gedauert hat, aber ich denke zeit spielt dabei keine große rolle.
ich denke es hat was mit der offenheit vom gegenüber zu tun.
auch mit dem bewußtsein des anderen menschen.
wir hätten es viel einfacher, wenn wir nicht "den anfang" für ein neues bewußtsein "schaffen" müßten.
ich denke, daß alle form von kommunikation im ersten moment "telephatisch" über die bühne geht.
auch gefühle.
viele menschen (oder die menschheit) haben ihr wissen darüber verloren.
du kannst sie durch deine erzählungen dorthin zurrück führen.
du wirst verschrien, ausgelacht...
ich dachte, wir haben deshalb solche probleme mit unserer emphatie, weil wir nicht länger die augen davor verschließen, daß es wirklich möglich ist.
und viele menschen es nicht kennen.
ich weiß, daß es viele menschen gibt, die emphatisch sind und haben zum glück einige gefunden.
der austausch ist mir wichtig.
"größere visionen"?
was verstehst du darunter?
erdbeben, unwetter, wenn eine person stirbt...?
nicht immer kann ich es "sehen", aber es wird klarer.
ich konnte immer nur sagen "es passiert was" heute geht das schon etwas präziser.
was ich manchmal spannend find, ist wenn zwei sich darüber unterhalten können "heute passiert was".
mir erging es am tag des wtc mit einer bekannten so.
wir trafen uns.
bevor das "unglück" geschah, wußten wir beide "es passiert etwas, was die welt verändern wird"!
wir wußten nicht was, aber wir wußten, daß viele menschen leiden würden.
als ich nach hause kam wußte ich dann was es war.
als mein opa starb, war ich ca.600 km von ihm entfernt.
ich lief in der stadt rum und sah "ihn".
ich wurde mit einem mal traurig und mir liefen die tränen.
(heute weiß ich, er hat sich verabschiedet)
ich wußte ich mußte auf dem schnellsten weg nach hause.
(zu dem zeitpunkt wohnte ich bei meiner mutter)
ihr ging es auch nicht gut, sie erzählte mir sie hätte sich mit opa (ihrem vater) unterhalten.
sie hatte das gefühle er wäre da.
(da wußten wir noch nicht das er gestorben war)
abend´s rief dann meine tante an und erzählte uns, daß der opa gestorben sei.
da wurde mir klar, was mittags mit uns passiert war.
hach und dann gibt es noch eine geschichte von einer frau.
sie lag im krankenhaus.
(ich kannte sie nicht, sie war eine zimmernachbarin einer freundin von mir als diese im krankenhaus lag)
gabriele und ich wollten diese frau besuchen.
ich hatte ein bild für sie gemalt, das ihr ein wenig farbe in ihr zimmer bringen sollte.
wir betraten das zimmer (es waren zwei oder drei andere leute bei ihr) und mich überkam ein gefühl...
ich konnte es damals noch nicht richtig deuten.
es kamen ärzte, wir mußten das zimmer verlassen.
die ärzte machten ihrer familie immer noch hoffnung.
das machte mich unsäglich traurig, weil ich spührte das sie gelogen hatten.
und das sagte ich dann auch zur familie.
ich sagte ihnen die ärzte lügen, sagt ihr aufwiedersehen sie wird gehen!
zwei tage nach meinem besuch starb sie.
ja und so gibt es vieles "kleines" in meinem leben.
immer, immerwieder.
ela

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