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Bewusstsein:
Geheimnis des Bewußtseins
Energie:
Bewusstsein&Materie (wiki)
Energie:
Energievampir (wiki)
Energie:
Batterie von Bagdad (wiki)
Test:
Regeln für Experimente (wiki)
Re: man kann in die zukunft sehen !!! und @Veccolo
katzenhai2 schrieb am 16. November 2003 um 0:04 Uhr (311x gelesen):
>> Ich kenne die Kernspaltung, da werden Moleküle durch einen Beschuss gespalten, wodurch
>> sehr viel Energie frei wird (oder so ähnlich). Geht das tatsächlich auch andersrum?
Bei einer atomaren Explosion werden durch Druck von außen die Uran- oder Plutoniumatome miteinander verschmolzen, was zu einer atomaren Kettenreaktion führt. Bei einer Kernschmelze wird auch ungeheuer viel Energie frei. Ich glaube das ist ein Fusionsprozeß, wenn ich das richtig im Kopf habe.
>> Ja, das seh ich auch so. Ich hab mir schon ernsthaft überlegt ein Buch über
>> Quantenphysik zu holen. Nichts von den Komplizierten Wissenschaftsbüchern mit allerlei
>> Formeln, sondern eins dass mir die Theorien ein wenig näher bringt. Auch wenn ich es
>> wahrscheinlich eh nicht verstehen würde, interessant wäre es allemal. Irgendwelche
>> Buchtipps? :)
Die Bücher der 12. und 13. Oberstufe sind eigentlich sehr gut verständlich. ;-)
>> Hmm, da kommt in mir die Frage hoch, ob sich diese Naturgesetze nicht schon häufig
>> geändert haben? Wenn eine solche Änderung stattfindet, würden wir die überhaupt bewusst
>> mitkriegen, oder würden wir sie einfach übernehmen, als ob sie schon immer da gewesen
>> wären?
Gute Frage. Ich gehe sogar soweit zu behaupten, daß die Quantenphysiker mit immer neuen Theorien diese erst dadurch zur Realität machen. Denn es ist schon sehr erstaunlich, daß irgendwer eine hochkomplexe Theorie entwickelt, die ihm einfach so in den Sinn kam, und sich diese dann nachher auch als richtig herausstellt. Das ist für meinen Geschmack jetzt schon ein paar mal zu oft passiert, als daß ich da noch an Zufall oder brilliante Physiker glauben kann.
>> Hmm, kann aus nichts wirklich etwas entstehen? Ist das laut Quantenphysik wirklich
>> möglich?
Die Physiker erschaffen in Beschleunigern neue Teilchen aus dem Nichts (Raumenergie), wenn auch nur für einen Bruchteil einer Sekunde.
>> Und wie kann sich das Universum selbst ordnen? Hat das Universum etwa eine Art
>> "Intelligenz" und/oder "Bewusstsein"?
Ich denke, Materie formt Bewußtsein und Bewußtsein nimmt wiederum Einfluß auf die Materie. Es ist ein Wechselspiel, welches sich immer weiter aufschaukelt. Aus dem Chaos wird so eine Ordnung.
>> Möglicherweise versteh ich das Wort Gewohnheit falsch, aber muss nicht, wenn man von
>> Gewohnheit spricht, etwas schon über einen längeren "Zeitraum" vorhanden sein?
Was ich damit meinte war, daß die am häufigsten durch Zufall vorkommenden Prozesse (z.B. Bewegungsabläufe) dadurch zu einer Art Gewohnheit wurden, wodurch immer mehr andere Prozesse beeinflußt und dieselbe "häufige Vorkommnis an bestimmten Prozessen" (z.B. Bewegungsabläufe) annahmen. So daß Materie ein Bewußtsein (oder hierbei ein morphogenes Feld) erzeugt, welches wiederum Einfluß auf den Rest der Materie nimmt.
>> Gut, das kann ich wieder einigermaßen nachvollziehen. Man kann also im Grunde sagen,
>> dass sich die Mehrheit "durchsetzte"?
Ja, könnte man so sehen.
>> Kannst du dieses Experiment näher erläutern? Würde mich mal interessieren.
Kurzer Ablauf:
Eine rote Flüssigkeit in einem Glas, in der ein Magnet mittels einer Maschine unter dem Glas hin- und herbewegt wird und dadurch diese Flüssigkeit durch Zufall durcheinanderwirbelt. Wenn die Flüssigkeit stark durcheinandergewirbelt wird, entsteht eine Farbveränderung ins blaue, wenn sie ruhig ist bleibt sie rot (hab allerdings nicht ganz verstanden warum und was das für eine Flüssigkeit war).
Obwohl dieser Magnet nur einige wenige Molekühle durcheinandergebracht hatte und das alles Zufall war, verfärbte sich die Flüssigkeit von einer zur anderen Sekunde im ganzen Glas "komplett" Blau, wenige Sekunden danach war sie wieder komplett rot. Die Physik kann sich diesen Effekt bis heute nicht erklären, denn man würde eigentlich erwarten, daß sich durch die Mischungbewegung des Magneten rot und blau mischen und daraus violett wird, aber das passiert eben nicht. Das bedeutet im Klartext, daß es einen Zeitpunkt gab an dem die Eigenschaften von wenigen Molekühlen plötzlich auf alle anderen Molekühle in diesem Glas übersprang und diesen Zustand für einige Sekunden hielten, bis dann wieder jedes Molekühl seinen Weg fortführt und sozusagen wieder sein Eigenleben führt.
>> Ist dann beispeilsweise Telekinese in etwa das selbe wie ein Poltergeistphänomen?
>> Natürlich mit dem Unterschied, das Telekinese bewusst, das andere unbewusst abläuft?
Jo, genau. Die Grundprozesse sind beide dieselben, das heißt beide Phänomene greifen auf dieselben Prozesse zu, nur ihre Auslöser sind unterschiedlicher Natur.
Bei Poltergeistphänomenen wurde festgestellt, daß die Umgebungstemperatur um 1 bis 2 Grad absingt, kurz bevor solch ein paranormales Phänomen auftritt (z.B. etwas dreht sich oder Messer fliegen durch die Luft). Man könnte physikalisch davon ausgehen, daß die Energie für das Phänomen aus der Raumwärme gewonnen wird; also diesmal der umgekehrte Prozeß, wo sich Wärme in Energie umwandelt (meist ist es ja so, daß jede Bewegung oder Energie Wärme entstehen läßt).
>> Also könnte ich, würde ich mein "Weltbild" (oder "Gewohnheit") komplett umkrempeln,
>> demnächst durch die Lüfte sausen? Ich meine, wirken nicht all die gleichen
>> "Gewohnheiten" zusammen, als eine Art kollektive "Gewohnheit"? Kann diese ein einzelner
>> wirklich durchbrechen?
Für sich selber wohl ja.
Es ist wohl eher so, daß viele Dinge ein eigenes System darstellen. Jeder Mensch ist seinen eigenen Gesetzen untergeordnet, jeder Prozeß ist zu einem bestimmten Grad unabhängig von allen anderen. Deshalb würde auch ein Schmetterlingsschlag in Europa keinen Sturm auslösen können, weil die Systeme untereinander nur begrenzt miteinander in Verbindung stehen. Es müßte also der Prozeß den schmalen Weg der gemeinsamen Verbindung gehen, um auch andere Systeme zu beeinflussen.
Es gibt die Theorie des 100. Affen: Wenn von 1000 Affen 99 eine bestimmte Fertigkeit gelernt haben passiert erstmal nichts. Kommt aber noch ein Affe dazu und wird dadurch eine Grenzschwelle überschritten, wird das Denkschema der 100 Affen zur Gewohnheit und überträgt sich auf die restlichen 900 Affen, ohne daß diese die anderen 100 Affen jemals getroffen haben müssen (die können tausende von Kilometern voneinander entfernt leben). Es gibt auch Experimente dazu, die diese Theorie immer weiter nähren. Schau Dir mal die Theorie der morphogenetischen Felder von Rupert Sheldrake an.
Deshalb sagte ich auch beim Thema Tonbandstimmen in diesem Forum in einem anderen Thread, daß auch dieses Phänomen im Grunde gelöst ist, weil alles auf eine gemeinsame Grundbasis zugreift.
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