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Re: man kann in die zukunft sehen !!! und @Veccolo

Veccolo schrieb am 14. November 2003 um 6:47 Uhr (352x gelesen):

> Nein, es ging hierbei um die Quantenmechanik und daß Atome, je näher man ihnen kommt, immer unschärfer werden (siehe "Heisenberg'sche Unschärferelation").
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Ja, dachte ich mir schon. Meine Bemerkung war ja auch nicht ganz ernst gemeint :)
> Daß Deine Hand den Monitor berühren kann liegt daran, daß sie in einem begrenzten Teil des Raumes von den Atomen des Monitors durch elektromagnetische Interferenzen abgeblockt wird, so wie sich Magneten mit gleicher Polung voneinander abstoßen.
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Also kann man sagen das alles "Feste" (Energie und Materie sind ja eigentlich das selbe, oder?) im Grunde die selbe "Polung" hat? Da stellt sich mir die Frage, hat dann all die Materie diese Polung von Haus aus, oder nimmt sie diese erst an wenn eine Berührung stattfindet/bevorsteht?
>In einem begrenzten Teil des Raumes deswegen, weil Du Deine Hand auch durch die Atome des Monitors bewegen könntest, nur würden die Atome dann aufgrund der Gravitation miteinander verschmelzen und das ganze würde in einer kleinen atomaren Explosion (Energieentladung) enden. ;-)
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Also das sich zwei Massen durch Gravitation (Massenanziehung) je gleichstark anziehen, das kann ich nachvollziehen. Aber Energie durch Verschmelzen (ich würde ja eher Verbinden sagen :))? Ich kenne die Kernspaltung, da werden Moleküle durch einen Beschuss gespalten, wodurch sehr viel Energie frei wird (oder so ähnlich). Geht das tatsächlich auch andersrum?
> Es ist mit unserem Verstand auch nicht wirklich ganz nachvollziehbar. Das zeigt die Begrenzungen unseres Verstandes. Wir sind Menschen, keine Götter...wir verstehen bei weitem nicht alles. Aber es ist dabei doch höchstinteressant zu sehen, daß die Quantenmechanik sichtweisen offeriert die sie selber nicht versteht, also im Prinzip nicht nur das propagiert was sie gerne sehen möchte, so wie es der Mensch sonst in seiner Überheblichkeit gerne macht.
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Ja, das seh ich auch so. Ich hab mir schon ernsthaft überlegt ein Buch über Quantenphysik zu holen. Nichts von den Komplizierten Wissenschaftsbüchern mit allerlei Formeln, sondern eins dass mir die Theorien ein wenig näher bringt. Auch wenn ich es wahrscheinlich eh nicht verstehen würde, interessant wäre es allemal. Irgendwelche Buchtipps? :)
> Ja.
> 1+1 ist NICHT immer 2. Es ist nur deshalb 'bisher' immer 2, weil es zur Gewohnheit geworden ist. Klingt grotesk, aber genau das sagt die Theorie der morphogenen Felder aus:
> Alle physikalischen Gesetze gelten überall im Universum, aber nicht unbedingt für alle Zeit immer gleich. Weil diese sind zu einer Gewohnheit geworden.
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Hmm, da kommt in mir die Frage hoch, ob sich diese Naturgesetze nicht schon häufig geändert haben? Wenn eine solche Änderung stattfindet, würden wir die überhaupt bewusst mitkriegen, oder würden wir sie einfach übernehmen, als ob sie schon immer da gewesen wären?
>Paßt auch zum Urknall zusammen: Am Anfang war nichts, keine Ursache und keine Wirkung. Beides an einem Punkt.
Dann entstand das Universum und mit ihm das Chaos, das sich nun beginnt von selbst zu ordnen (Ein Freimaurerspruch: "Ordo ab chao" - "Ordnung aus dem Chaos").
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Hmm, kann aus nichts wirklich etwas entstehen? Ist das laut Quantenphysik wirklich möglich? Ist für mich nur schwer vorstellbar. Und wie kann sich das Universum selbst ordnen? Hat das Universum etwa eine Art "Intelligenz" und/oder "Bewusstsein"?
> Am Anfang des Universums formten sich dann auch die Gesetze, weil sie zur Gewohnheit wurden.
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Möglicherweise versteh ich das Wort Gewohnheit falsch, aber muss nicht, wenn man von Gewohnheit spricht, etwas schon über einen längeren "Zeitraum" vorhanden sein?
> Die meisten Teilchen machten dasselbe und das führte dazu, daß andere Teilchen dieselben Eigenschaften annahmen, bis alle denselben Gesetzen folgten.
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Gut, das kann ich wieder einigermaßen nachvollziehen. Man kann also im Grunde sagen, dass sich die Mehrheit "durchsetzte"?
> Es gibt ein physikalisches Experiment, bei welchem Moleküle dieselben Eigenschaften für eine kurze Zeit annehmen, die irgendwelche anderen Moleküle auch besitzen, obwohl zwischen beiden Molekül-Systemen kein Zusammenhang besteht. Dies ist dann ein sogenannter Superzustand, indem aus einem chaotischen System ohne äußeren Einfluß mit einem Schlag ein geordnetes System wird.
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Kannst du dieses Experiment näher erläutern? Würde mich mal interessieren.
> Das kann soweit gehen daß Dinge bewegt werden, die ohne äußeres Zutun nicht bewegt werden. Auf diese Weise funktionieren auch Poltergeisterscheinungen, nur daß hierbei das Unterbewußtsein eines Anwesenden (der verdrängte, psychische Probleme hat) verantwortlich ist. Denn löst man die geistigen Probleme des Anwesenden auf, verschwinden die Phänomene mit einem Schlag (außerdem ist auch nachweisbar, daß die Phänomene immer einen Bezug zu dem psychischen Problem haben). Der Mensch ist scheinbar dazu fähig, mit seinem Bewußtsein Einfluß auf diese morphogenen Felder zu nehmen.
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Ist dann beispeilsweise Telekinese in etwa das selbe wie ein Poltergeistphänomen? Natürlich mit dem Unterschied, das Telekinese bewusst, das andere unbewusst abläuft?
> Diese Felder können ein begrenztes Bewußtsein entwickeln, wodurch sie dann scheinbar eigenmächtig handeln.
> Somit ist es auch nicht verwunderlich, über Wasser laufen zu können, wenn man es draufhat, bewußten Einfluß auf diese "Gewohnheiten" zu nehmen.
Ja, so betrachtet scheinen all die übersinnlichen Phänomene eigentlich ganz "normal" zu sein :)
> Nein, es gibt keine Realität und je weiter die Quantenphysiker da forschen, desto mehr hält auch diese 'Wahrheit' Einzug in physikalische Denkmuster. Die Philosophie und Theologie ist ja sowieso schon seit Jahrtausenden so weit, dies anzunehmen.
> Es ist alles nur eine so starke Gewohnheit, daß es sehr schwer ist sich diesen nicht unterzuordnen.
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Aber wodurch genau ist diese Gewohnheit entstanden? Oder "war" (und "ist") sie einfach?
> Jesus hat dies gekonnt und er hat auch gezeigt, wie spielend einfach es für jeden war, der das auch wollte.
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Also könnte ich, würde ich mein "Weltbild" (oder "Gewohnheit") komplett umkrempeln, demnächst durch die Lüfte sausen? Ich meine, wirken nicht all die gleichen "Gewohnheiten" zusammen, als eine Art kollektive "Gewohnheit"? Kann diese ein einzelner wirklich durchbrechen?
> Egal wie man zu dieser christlichen Geschichte auch stehen mag, vergleicht man sie mit dem heutigen Weltbild, ist das was Jesus da getan hat durchaus möglich. Das daraus dann die Christen ein Dogma machen und alles in feine Schublädchen einordnen, um sich von anderen abgrenzen zu können (nach dem Motto: "Ihr müßt an unsere Geschichte glauben, dann seid Ihr Christen und kommt in den Himmel; die anderen nicht, Ätschi-bätschi"), das ist ihr Problem.
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Ja seh ich auch so.
Quantenphysik/-mechanik ist wirklich verdammt kompliziert. Aber auch verdammt interessant :)

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