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Re: Ritalin

Tanja schrieb am 12. November 2003 um 9:01 Uhr (480x gelesen):

> ....wenn du danach gehst darfste nicht mal ein Apirin nehmen.
> Warum schreibst du unter @Irene? Hast du Angst vor mir?
> Ritalin gibt es seit mehr als 50 Jahren und wurde sehr weit
erforscht.
> Meiner Meinung nach gibt es auf der einen Seite die
"Befürworter" und auf der anderen seite die "Gegner" von diesem
Medikament....das ist das ganze Geheimnis....aber es gibt keine
Untersuchungsergenisse oder auch Tatsachenberichte die das
alles bestätigen was du hier sagst.
> Ritalin kommt aus den USA dort wurde es als Aufputschmittel
von Studenten missbraucht und daraufhin in die"Drogenliste"mit
hineingegebnen um das zu unterbinden.
> Aber, ich geb dir auch auf einer Seite recht.
> Es gibt Geld für Ärzte und Krankenhäuser und ich kenne einen
Fall wo ein Erwachsener ein Ritalinähnliches Präparat zu sich
nimmt. Der Arzt von ihm nimmt nur Bares und die Geldsumme die
der Arzt verlangt ist gigantisch!!!
> Zumal ein Erwachsener nun auch eine ganz andere meist
höhere Dosierung braucht.
> so, nun das war jetzt definitiv mein letzer komentar dazu.
> Und alle anderen die anderer Meinung sind können es sein,
steht ja jeden frei!

Hallöchen,
Muss meinen Senf auch noch dazu geben. Also, ich war als Kind
auch hyperaktiv. Ich bin jetzt 39 und immer noch hyperaktiv.
Meiner Meinung nach ist es so: einmal hyper, immer hyper, das
geht nämlich nicht einfach so weg. Wird vielleicht ein bisschen
schwächer aber das ist auch alles. Nun, zu meiner Zeit war
Hyperaktivität eigentlich gar nicht so ein Thema wie heutzutage.
Ich kenne deshalb dieses Medikament auch nicht und möchte
mich deswegen nicht dazu äussern. Damals dachte man einfach:
nun gut, dieses Kind ist halt ein bisschen temperamentvoll. Und
das wars dann auch schon. Ich war ständig in Bewegung, immer.
Ich schlief im Schnitt 4-5 Stunden als Kleinkind und auch heute
nicht mehr als das. Tagsüber habe ich nie geschlafen, auch als ich
ganz klein war nicht. Und es gab keine Sekunde, wo ich mich nicht
bewegt habe.Tja, für meine Eltern war das nicht so leicht. Ich fing
ca mit 4 Jahren an mit "Bewegungstherapie", die ich selbst
"erfunden" hatte. Das heisst: ich tanzte dann mehrere Stunden
hintereinander, gab den Takt an, sang, etc. So lernte ich relativ
rasch, mich in Trance zu versetzen. Ausserdem ging ich noch ins
Ballett/Rhytmik und machte viele sportliche Aktivitäten. Sport ist
überhaupt sehr gut, um sich abzureagieren. Tja, dies aus meiner
Sicht. Schönen Tag noch.
Liebe Grüsse
Tanja

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