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Handlesen: Die Kunst des Handlesens (*)
Re: Enkidu
schnuffi der bär schrieb am 20. Oktober 2003 um 19:38 Uhr (675x gelesen):

> G. König von Uruk, trifft auf den Wüstenmann Enkidu und kämpft gegen ihn um eine Tempelprostituierte, die den Wilden in ihren Bann geschlagen hat. Sie freunden sich an und begeben sich gemeinsam auf die Suche nach der Pflanze des Lebens. E. kommt auf der Reise um (s.o.), und G. erhält die Erlaubnis seinen Freund in den dunklen Hallen der Unterwelt zu besuchen. G. gelingt es die Pflanze vom Grund des Ozeans zu gewinnen, nicht E.. So habe ich das jedenfalls gelesen.
eine solche version ist mir, ehrlich gesagt, nicht bekannt. enkidu, eine aus ton geformte mischung von stier und mensch, wurde von den göttern gesandt, um gegen gilgamesch, nicht gerade vorbildlicher tyrann von uruk, zu kämpfen.
eine weile lebte enkidu bei den tieren und vereitelte die mühen der jäger. darum sandte man ihm schließlich schamhat, die ihn von der natur entfremden und der menschlichen gesellschaft zuwenden sollte. das gelang, er lernte, was man unter menschen so wissen muss, ging nach erek/uruk, kämpfte mit gilgamesch und wurde schließlich sein freund, da beide sich im kampfe nichts nahmen und sich für ihre stärke bewunderten. sie machten dann gemeinsam jagd auf den wächter des zedernwaldes humbaba (oder so ähnlich) und töteten ihn, obwohl er um gnade bettelte.
dann wagte gilgamesch es noch, die hand der göttin ischtar abzuweisen, was diese wütend machte und so sandte ihr vater schließlich den himmelsstier, den gilgamesch und enkidu wiederum besiegten. enkidu wagte es sogar, dem stier ein bein abzuschlagen und der göttin vor die füße zu werfen, was eine schwere beleidigung darstellte. deswegen und wegen der tötung des heiligen drachen humbaba wurde enkidu mit einer tödlichen krankheit belegt.
und erst als gilgamesch angesichts des todes seines freundes mit der schrecklichen realität der eigenen sterblichkeit konfrontiert wurde, machte er sich auf die suche nach der unsterblichkeit. er ging zum 'babylonischen noah'(wohl der ursprung der biblischen arche noah-legende), der von den göttern als einziger bisher unsterblich gemacht wurde. dieser forderte ihn auf, sieben mal sieben tage wach zu bleiben, um unsterblich zu werden, doch gilgamesch schlief ein. als gilgamesch von dannen ziehen wollte überredete die frau des 'noah'(kenn den richtigen namen jetzt nicht auswendig) ihren gatten, ihm wenigstens das geheimnis der jugend zu verraten und dieses befand sich eben in der pflanze der jugend, die auf dem meeresgrund wuchs - zwar keine unsterblichkeit, aber immerhin auch was.
so kenn ich den epos jedenfalls.
in liebe
schnuffi der bär


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