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Re: Abendmahl
Nevyn schrieb am 14. Oktober 2003 um 19:10 Uhr (485x gelesen):

> Da ihr gerade so auf der Kirche herumhackt, *Öl ins Feuer gieß*,
> Leuenberger vertritt in seinem Buch "Die sieben Säulen der Esoterik" die Meinung, dass die Macht der Kirche daraus erwächst, dass ihre Mitglieder mit einem schwarzmagischen Ritual, einen mächtigen Egregor erschaffen, ohne dass ihnen dies bewußt ist. Bis auf die, die die Fäden in der Hand halten. Das Abendmahl ist danach ein symbolisches Menschenopfer, aus dem sehr viel Macht, aber keine Liebe erwächst. Deshalb ist die Kirche auch daran gescheitert, den dritten Strahl zu verwirklichen.
> Was denkt ihr darüber?
> @Dion: Lese gerade Serge Kings "Begegnung mit dem verborgenen Ich". Erster Eindruck: :)))
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Hallo Morpheus !
Du giesst damit doch kein Öl ins Feuer, zumal ich solche gute Fragen, wie die Deine gerade jetzt, wo man wenig erfreuliches im Hauptforum zu lesen bekommt - und die überarbeiteten Admins wieder viel Löscharbeit zu bewältigen haben -, als ausgesprochen erfrischend und entspannend empfinde :-)
So wie ich es sehe, liegt Leuenberger in einigen Punkten falsch.
Ein Egregor (=mächtiges Gruppenelemental ) ist sicher Fakt, doch das mit der Menschenopferung und des absichtlichen schwarzmagischen Aktes halte ich - bei aller sinnvoller und nachvollziehbarer Distanzierung vor intutionalisierten Religionen - für eine unsinnige Unterstellung.
Im Grunde entspricht das Abendmahl - hermetisch gesehen - einem magischen Ritual par excellence, dessen Symbolik u.a. in der Aufnahme des Geist- und Erdprinzipes der Christusgegenwart (Aumakua nach Hunalehre)liegt.
Der "Geist" oder die Akascha - aus dem alle 4 Elemente nach westlichen Richtlinien erschaffen sind - entspricht dem Blut.
Das Erdprinzip entspricht dem Brot, dem Leib und es trägt als einziges Element alle 3 anderen Elemente in sich.
Der Gläubige kann so mithilfe des symbolischen Aktes die höhere Gegenwärtigkeit - zumindest den Sohn/Tochteraspekt - Gottes in sich aufnehmen.
Abgesehen davon das eine Institution einen Strahl in seinem positiven, erlösten Aspekt eh nicht vollständig verwirklichen kann, ist der 3. Strahl nach theosophischen Richtlinien Ausdruck der aktiven Intelligenz und steht somit für Denker, Philosophen und Metaphysiker, der bei der katholischen Kirche am ehsten den Jesuiten, aber keineswegs der Gesamtkirche entsprechen dürfte.
Sonst ist eine religiöse Organisation wie die Kirche - mit ihrer theologischen Leidenschaft, in der Denken vordergründig keine so zentrale Rolle spielt - viel mehr durch den 6. Strahl, den der Hingabe geprägt.
Seine positiven Aspekte sind u.a. der der Liebe, der Opferbereitschaft,der Sanfheit und Ehrfurcht.
Die negativen Aspekte des 6. Strahls die der Selbsttäuschung, des Aberglaubens, der Vorurteile und des starken Ärgers.
Irgendwie scheint das stimmiger oder ? ;-)
Grüsse
Nevyn



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