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--> Narr

butterfl. schrieb am 30. Juli 2003 um 19:08 Uhr (519x gelesen):

Hi,
> Teil 1: Nein, ich frage in die Menge, nicht mich selbst-
Ja, dann bist du wahrhaftig ein Narr - einerseits.
(Andererseits steht der Narr im Tarot - durchaus auch interessant :-)...- für den Anti-Helden, den unverfälschten Freidenker, den "Quantensprung" im Denken/Bewusstsein. - Aber so weit bist Du noch nicht.)

> Teil 2: Einen Gott gibt es für mich nicht.
Es gibt "ES" - auch für dich, und auch wenn Du *es* nicht sehen willst.

> > Aber wer oder WAS ist *GOTT*?
> Sehr spekulativ, finde ich.
> Deine Meinung, nehme ich an.
Ein kleiner Schritt: Du *nimmst etwas an* :-)....
> Und so kommst Du vom Universellen, in eine Schachtel, von einer Schachtel in eine Box und von einer Box, in ein Nadelöhr. Es ist immer das Gleiche. Du fängst gut an, und je mehr Du tatsächlich sprituell tätig wirst, desto mehr übernimmt die unterbewußte Angst vor der Grenzenlosigkeit des Spirituellen das Steuer und Du mauerst Dich immer weiter auf Dein subjektives Weltbild ein.
Ja, dies IST mein subjektives Weltbild - MEIN Weltbild eben, aber nicht nur meines....und näher am Universellen als Deines (meine Meinung, selbstverständlich....:-).
>
> ...und die Angst läßt die einstige Grenzenlosigkeit des Geistes herunterbrechen auf das brutal Weltliche und Duale, bei Dir bis zum Atom. Jetzt bist Du sicher. Puhhhh!
> Nein, das Leben ist keine Illusion.
Von welcher Angst spricht Du....? Reden wir hier von MIR?
>Die Grenzen, die Du Dir setzt sind Illusion.
Ein wahres Wort, von einem Narren ausgesprochen.
> > Du schreibst, Du kennst die Schriften der großen Weltreligionen fast auswendig. – Welche Essenz, die in allen Religionen herauszulesen ist, welche Übereinstimmungen sind Dir dabei aufgefallen? Denn es gibt ihn doch, den „roten Faden“, wenn auch stellenweise fast verschlissen... :-)
>
> Klar, den gibt es. Das haben schon etliche Menschen vor Dir nachgewiesen. Es liegt immer an der Interpretation. Einen Gott als Gott zu huldigen ist das Huldigen einer Imagination.
Ich huldige niemandem, und schon gar keiner Personifizierung; einer Imagination....? Vielleicht...?Ich LEBE sie - bewusst (soweit ich kann, als kleines Menschlein....:-).
> Jesus war ein Narr. Deshalb haben sie ihn auch getötet.
Ja, Jesus war wirklich "ein Narr" - ein echter, ein *ver-rückter*, einer den man fürchtete....und tötete. Aber Jesus war nicht *Gott*, und Jesus fürchtete den Tod nicht.
>
> Gott ist das krampfhafte Suchen nach Halt in der Grenzenlosigkeit des Geistes.
Da ist sicher etwas dran....
>Viele Menschen können ohne diesen Halt nicht zufrieden leben. Sie fürchten um den Verlust ihres Ichs. So auch die Angst vor dem Tod. Sie haben Angst davor ihr Ich zu verlieren.
Ja, die meisten Menschen tun das....weil sie "blind" geboren wurden und nichts taten (oder ihnen nichts "getan" wurde), um *sehend* zu werden.
Wie scheue Rehe wittern sie an den Grenzen Ihrer subjektiven Weltbilder.
z.B. Du....?
>
> Danke. Aber ich lebe mit etwa 3000 Büchern des Genre unter einem Dach. Da habe ich noch viel vor.
Verlange ihnen ihre Miete und den eingenommenen "Lebens-Raum" doch wenigstens ab! - Was nützt dem Schwein ein gefüllter Trog, wenn es zu träge ist, die drei Schritte bis zu ihm hinzugehen?
> > Warum schreibe ich ausgerechnet Dir das alles? –
> Und ich weiß, weil nicht nur ich greifbare Beweise habe, sondern fast alle Menschen um mich herum auch daran teilhaben.
Bin sehr gespannt darauf; aber warum immer so kryptisch?
Welcher Art sind Deine "Beweise"?
>
>
> Schön, daß es Dir gut geht.
>
Du kennst mich nicht.
:-)....Falsch: Du kennst nur MICH nicht...
Ich bin ein Narr und lebe eine Philosophie, die nur wenige nachvollziehen können.
Warum nicht....wenn's Dir was bringt?
Tun wir das nicht alle - irgendwie?
>
> Vielen Dank für Deine euphorischen Worte.;o)
Nolimetangere ....:-)

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