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Re: Frauen mehr begabt...???
G schrieb am 20. Mai 2003 um 12:37 Uhr (621x gelesen):

Hallo, Torweg!
> findest du wirklich, daß Begabung und Konditionierung daselbe sind und wenn ja, machst du das einzig am Ergebnis fest?
*hähä* Wie unterscheidest Du Begabung von Konditionierung? Darin liegt das Problem. Um von Begabung auszugehen, brauchst Du ein psychologisches Modell, das transzendente Ergebnisse verifikabel rüberbringt oder aber ein genetisches Modell, das entsprechend gesichert ist. Beides gibt es nicht. Deshalb ist der Begriff Konditionierung im Kontext Mann/Frau-Differenz deshalb passender, da wir die Unterschiede an Verhalten festmachen, nicht an Individualität - zumal Individualität auch so ein Problem ist, da Ich ein Konzept ist, welches gleichbedeutend mit Charakterverkrustung ist. Zumindest nach Reich. Und ich stimme dem zu.
> Wenn ich dir auch darin zustimme, daß die Ergebnisse eines Begabten oder eines Konditionierten gleich sein können, so ist doch die Ursache der Wirkung in diesem Falle verschieden.
Tja. Wir können das bloss nicht konsistent belegen.
> Das Motiv eines Begabten mit sich seiner Gabe zu befassen und die Kunst in sich zu entwickeln mag andere Gründe erfordern, als der Wille der hinter einer Konditionierung steht und der Frage, welches Ziel dieser Wille hat.
Das klingt gefährlich nach einer Hinterwelt. Was ist Begabung? Und was meinst Du mit "Wille, der hinter einer Konditionierung steht"?
> Für mich sind Begabung und Konditionierung nicht dasselbe,
Das habe ich auch nie behauptet. Ich sagte, dass das Problem in der Definition steckt, und dass kein Unterschied ist, was keinen Unterschied bewirkt. Die Menschen sprechen gern von Begabung, aber was sie damit meinen, ist unbelegt, inkonsistent und schlussendlich Vermutung.
> Begabung hat für mich mit Wahrhaftigkeit zu tun, mit Wurzeln, mit Geschenk,
hm-hm. Unter Wahrhaftigkeit verstehe ich Wahrheitsliebe und die Bereitschaft, ein Leben nach ethischen Richtlinien zu leben. Das hat mit Begabung nichts zu tun. Wenn, dann mehr mit Willen.
> Konditionierung ist Arbeit und Schmerz, weil etwas scheinbar nicht vorhandenes erst erweckt werden muß.
Konditionierung ist ein Begriff, welcher die Redundanz von Lernautomatismen kennzeichnet. Mit Arbeit und Schmerz hat das dann etwas zu tun, wenn die Konditionierung eine Neurose kennzeichnet.
> Ich bin vorsichtig mit Menschen, die konditioniert worden sind.
Das gilt für alle. Kein schlechter Ratschlag, allen gegenüber vorsichtig zu sein. Inklusive seiner selbst.
> Oft genug mag auch ein Kondionierter die Bande, die ihn halten durchbrechen und seinen eigenen Willen finden und leben, das gefiele mir am Besten.
Letztlich kann Wahrhaftigkeit nur auf diesem Wege erlangt werden. Das Problem ist nur, dass Konditionierung "Ich" umfasst. Die Bereitschaft, das eigene Verhaftet-Sein zu Hinterfragen aber muss mit der Bereitschaft, dem Leid der Neurose ins Auge zu blicken, gekoppelt werden. Das kann und möchte allerdings nicht jeder. Und da scheiden sich dann die Menschen.
Lieben Gruss
G


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