Nun das Unterbewußtsein
Der Narr schrieb am 1. Januar 2004 um 22:42 Uhr (576x gelesen):
Hallo Sascha,
das Unterbewußtsein spielt uns in Extremsituationen immer wieder gerne Streiche, mit deren Erklärung wir dann meistens unser ganzes Leben beschäftigt sind.
Seit vielen Jahren arbeite ich daran zu erkunden, in wie weit unser Unterbewußtsein und die Realität miteinander funktionieren und habe auf diesen Exkursionen die erstaunlichsten Erfahrungen sammeln können. Nun wage ich zu sagen, daß ich ein ganz besonderes Verhältnis zu dem habe, was wir Welt oder Realität nennen. Ich weiß, daß es nicht nur einen Zusammenhang zwischen diesen Welten gibt, sondern, daß sie eins sind. Wir können nicht aus der einen Welt schöpfen, um für die andere Welt zu gewinnen, die eine verändern und die andere nicht, da sie beide eins sind.
So ist es die extreme Situation, die uns aus unserem Alltag, unserem Schlaf herausreißt und uns mit einem Weltbild konfrontiert, daß wir nicht kenne, aber das ist.
Es ist das Natürlichste überhaupt und daher nicht fürchterlich oder schädlich, auch wenn wir zunächst Angst vor dem Unbekannten haben.
Mein Tipp: Nimm die Situation als gegeben, als ein ganz natürlichen Prozess. Er ist etwa vergleichbar einer seichten Windboe die über eine grenzenlosen Ozean streicht und die Wasseroberfläche ein wenig zum Tänzeln anregt. Was Du mit der Erfahrung jedoch anfängst, dass ist von Bedeutung. Verfolgst Du das Tänzeln des Wassers, um die Dimensionen darum herum zu begreifen, betrachtest Du es und erfreust Dich daran, oder ignorierst Du es, weil tänzelndes Wasser für Dich eine unwichtige Albernheit der Natur ist, die Dich von Deinem Schmerz ablenkt? Die Entscheidung liegt bei Dir.
Dein Narr
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