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Re: KUNST
MV schrieb am 1. Januar 2002 um 13:11 Uhr (685x gelesen):

Hallo,
hier eine wunderbare Definition:
Was die Kunst betrifft, so denken wir, dass sie im Verlauf des letzten Jahrhunderts begann, einen Weg der Intellektualisierung einzuschlagen, der sie zu immer stärkerer Abstrahierung getrieben hat. Dieser Prozess hat die Kunst in zwei gegensätzliche Strömungen geteilt, in eine elitäre Kunst und in eine volkstümliche Kunst. Dabei ist es die elitäre Kunst, die sich durch das Abstrakte ausdrückt, dessen schwieriges Verständnis meistens auf diejenigen beschränkt bleibt, die sich als Eingeweihte bezeichnen oder als solche betitelt werden. Als natürliche Reaktion widersetzt sich die populäre moderne Kunst dieser Strömung und untermauert ihre Anstrengungen, in der Kunst das Konkrete, Körperliche zu übersetzen, zuweilen übermäßig bildhaft. So widersprüchlich es auch erscheint, gleiten aber beide Kunstrichtungen immer stärker ins Materielle ab, was der Tatsache entspricht, dass sich Extreme berühren. Und so gibt sich die Kunst in der inneren Gliederung und von der Idee her betont materialistisch und gleicht darin den meisten Bereichen menschlicher Aktivität. In unserer Zeit gibt die Kunst mehr den Pulsschlag des Ego wieder als das Sehnen der Seele, was wir bedauern.
Wir glauben, dass wahrhaft inspirierte Kunst darin besteht, das Schöne und die Reinheit der göttlichen Ebene auf der menschlichen Ebene widerzuspiegeln. Bei diesem Verständnis kann Krach nicht Musik, Kleckserei nicht Malerei, Zertrümmern nicht Skulptur und Abreagieren nicht Tanz bedeuten. Falls es sich dabei nicht um Modeeffekte handelt, stehen Ausdrucksmittel soziologischer Natur dahinter, und man täte falsch daran, diese außer Acht zu lassen. Man kann solche Ausdrucksformen natürlich schätzen mögen, doch scheint es uns unpassend, sie als künstlerisch zu qualifizieren. Damit die Künste ihre Aufgabe wahrnehmen können, an der Regeneration der Menschheit mitzuwirken, müssen sie ihre Inspiration aus den Archetypen der Natur, des Universums und des Spirituellen schöpfen. Dies bedingt, dass die Kunstschaffenden sich zu den Archetypen hin „erheben“ und sich nicht in die gewöhnlichen Stereotypen „versteigen“ sollten. Parallel dazu ist es unbedingt erforderlich, dass sich die Kunst eine ästhetische Zweckbestimmung auferlegt. Dies sind für uns die beiden Hauptbedingungen, die es in der Ausübung der Kunst zu vereinen gilt, damit es derselben gelingt, zur Erhebung des Bewusstseins beizutragen und so zum menschlichen Ausdruck der kosmischen Harmonie zu werden.
Quelle siehe Link




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