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schöne bilder
Astrid schrieb am 26. Dezember 2002 um 21:55 Uhr (579x gelesen):

>hallo, dave!
ich bin kein traumdeuter, aber deine bilder haben mir gefallen und sowas wie eine linie gebildet.....schwer zu beschreiben...jedenfalls hatte ich lust, dir zu sagen, was mir dein traum erzählt..........
1) Ich träumte, dass meine Eltern und die Familie einer Bekannten mit uns Weihnachten feiern wollten. Dazu mussten wir aber mit einem Schiff zu einer Insel fahren. Ich und ein Freund von mir mussten noch was holen. Als wir wieder zurück waren, waren meine Eltern nicht mehr da. Wir stiegen einfach in das nächstbeste Schiff ein und fuhren los.
weihnachten als geburt von etwas neuem, DEM neuen in dir.....tradition (eltern) und aufgehoben sein in den wurzeln als basis einer solchen feier........das schiff als DU, dein gefährt, mit dem du durchs leben steuerst und das dich sicher über die gefühlstiefen trägt (wasser): aber etwas fehlt....du mußt es noch holen.......
> 2) Drinnen angekommen mussten wir uns in einer Reihe aufstellen. Dort standen Soldaten mit Peitschen. Irgend ein Verrückter (erinnerte mich an Hitler) ließ einige einfach so auspeitschen. Danach ließ er von irgendwelchen Bauarbeitern hinter uns eine Mauer bauen. Wir mussten uns ständig anderswo hinstellen.
...dein ausgangs-zustand: mauern, die dich begrenzen...deine grenzen, die willkürlich zustande gekommen sind.....erziehung, erbe, inkarnationen, was auch immer.......und dein innerer kontrollor, der "irrational" diese grenzen zieht......dahinter steckt auch die ahnungslosigkeit, woher deine grenzen kommen und warum sie überhaupt da sein müssen/sollen......"ständig anderswo hinstellen"..dein versuch, dem zu entkommen.......
3) Als sie hinten fertig waren, fingen sie vor uns an. Wenn wir versuchten wegzurennen, wurden wir gleich ausgepeitscht. Danach fragte ich jemanden, wieso dieser Mann uns einmauern möchte. Er antwortete, "weil es ihm Spas macht". Ich hatte schon voll die Panik, ich stand sicher schon 2 Stunden da und wartete, bis ich bei lebendigem Leibe eingemauert wurde. Außerdem bekam ich noch Platzangst, weil sie die Mauern sehr eng anbrachten. Und die Leute standen sehr eng beieinander. Ich konnte mich kaum mehr bewegen, als die Mauer schon knapp über unseren Köpfen stand. Danach wollten sie auch noch dort zumauern.
....das wegrennen fruchtet nicht, das dortbleiben hältst du nicht aus....der druck wird so groß, dass du kurz davor bist, eine lösung finden zu müssen....und einer der auslöser ist das wissen um den spass des mannes, anderen solche engen grenzen zu setzen.......da schwingt auch die herausforderung mit, dir zu überlegen, wie sich das wohl anfühlen mag, soviel macht über andere zu haben.....oder aber auch soviel macht über das eigene grenzen setzen......

4) Aber zuvor ging der "Verrückte" schnell mal weg. Ich sagte meinem Freund, wir sollten abhauen, aber er sagte, es bringe sich nichts, weil wir auf einem großen Schiff sind und wenn wir aus dem Schiff springen sollten, würde uns dir Schiffsschraube in Stücke hacken. Aber ich hörte nicht auf meinen Freund, kletterte über die Mauer, rannte zwischen den Wachen vorbei und sprang aus dem Schiff.
....jeder tyrann macht mal pause......auch dein eigener innerer tyrann, der dein ich-bild aufrecht erhält.....aber im traum nutzt du die gelegenheit, dieses eine "schiff" zu verlassen, das du schon kennst....dessen grenzen du schon kennst....die warnung, dass du dabei drauf gehen könntest, ist zuwenig, um deinen veränderungsdrang zu bremsen......dein "bewußtsein" springt ins unbekannte.....

> 5) Ich wurde hinunter gezogen, aber die Schiffsschraube konnte mir nichts anhaben. Ich hatte auch keine Angst vor ihr. Ich hatte nur panische Angst eingesperrt zu werden. Nach einer Weile tauchte ich wieder auf und das Schiff fuhr weiter. Draußen war es regnerisch und trüb. Sogleich kam auch schon ein weiteres Schiff. Ich stieg ein. Danach schaute ich mich um. Ich stieg die Treppe hinauf und hörte jemanden. Ich wusste, sie durften mich nicht hören, sonst war ich verloren. ( Mauer ). Ich war aber sehr neugierig und so ging ich immer weiter in Richtung geräusch. Dann sah ich den "Verrückten", wie er gerade aß. Die Tür stand offen, aber der Mann hatte den Rücken zu mir. Ich beschloss wieder zu gehen.
dieses "schiff" musst du betreten, um nachzusehen, ob dein ich-kontrollor immer noch da ist.....und er ist es.....aber du bist jetzt auf der anderen seite (er dreht dir den rücken zu)......du bist in sicherheit, obwohl du den "feind" immer noch vor augen hast.....allein dein "bewußtseinswechsel" hat dich aus den mauern geholt....aber er ist noch da.....und auch deine angst vor den mauern........
> 6) Dann sprang ich auch aus diesem Schiff, wurde kurz runtergezogen, aber die Schraube machte mir wieder nicht aus. Dann kam wieder ein Schiff. Dort standen mein Freund und die, die eigentlich eingemauert sein müssten. Er sagte, ich sollte doch nicht vom Schiff springen, weil mich die Schiffsschraube sonst zerstückelt hätte. ich sagte ihm, dass mir die Schiffsschraube nichts anhat, aber er hörte nicht zu. Wir fuhren ein paar Meter, bis zu einer Insel.
das rausspringen aus dem bekannten (schiff) kennst du schon...und du kennst auch das kurze untertauchen...das in eine krise geraten und wieder rauskommen.....du weißt inzwischen, dass veränderungen solches runterziehen beinhaltet, aber jedesmal was neues bringt....ein neues "schiff".....wobei es immer noch um ein ziel geht, das es zu erreichen gilt..........und du bist plötzlich wieder da wo die anderen sind, die du anfangs verlassen hast.....aber du bist ein anderer geworden, doch dein freund versteht das (noch) nicht.....er sieht nur die gefahr, die du aber überwunden hast....und es gibt ein ziel.....da ist eine insel......das wasser (gefühlsebene) hast du gemeistert und jetzt kommst du auf festen boden (erde/materie),
7) Die Insel war wunderschön, und es war auch herrliches Wetter dort. Und so warm. Meine Eltern empfingen uns herzlich. Sie sagte, jetzt können wir Weihnachten feiern. Es war einfach toll, auf dieser Insel. Ich hatte dort keine Sorgen und war einfach nur glücklich über jeden Augenblick.
erde, materie, tradition, liebe, geborgenheit und all das genießen, ohne sie als grenzen zu erleben, als mauern, als unüberwindliche absperrung.....du hast dich auf dieser reise selber entdeckt und kannst dich so auch ganz in ein leben geben, das voll ist vom augenblick........leben im hier und jetzt, im wissen um gefahr, krise, enge und befreiung.....im wissen um gemeinschaft, teilen, feiern und auch dem allein sein, allein kämpfen und nicht verstanden werden......alles aspekte unseres daseins......im richtigen licht betrachtet (sonne, wärme) ein geschenk
> 8) Danach kam wieder ein Schiff. Diesmal waren "der Verrückte" und co. darauf. Auch sie empfingen wir herzlichst. Sogar ich, wie wenn nichts geschehen wäre. Er wurde von uns allen aufgefordert mitzufeiern. Dann fragte ich ihn, wieso er das gemacht hatte, und er antwortete verlegen: "Mir selbst hätte das gefallen, wenn mich jemand eingemauert hätte. Später hab ich das auch ausprobiert." Dann endete der Traum.
du kannst den einstigen peiniger herzlich empfangen, denn er hat dir etwas gegeben.....anfangs enge und dadurch befreiung deiner selbst......ihm selbst hätte es gefallen, eingemauert zu werden......welch ein schöner satz.....das ich-grenzen-monster, das sich wünscht, beschränkt zu werden....es ist mühsam, grenzen ständig zu überwachen und neu zu setzen und zu richten......unkontrollierte gedanken wollen in bahnen gelenkt sein, die deinem selbst dienen und nicht sich selbst......und du hast vielleicht auch gelernt, dass du nicht jemand sein willst, der anderen grenzen setzt....da steckt auch viel von loslassen und toleranz drinnen, von innerer freiheit und geburt ins licht.....
ein schöner traum, wie ich finde :-)
liebe grüße :-)
astrid


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