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Bewusstsein:
Geheimnis des Bewußtseins
Bewusstsein:
Bewusstsein&Materie (wiki)
Re: denkt darüber nach, denkt wahrhaftig darüber nach...
Anke schrieb am 6. November 2002 um 21:18 Uhr (532x gelesen):
Hallo Prime,
ich beschäftige mich auch schon lange mit dem leiden.
Ich schreibe dir mal ein paar Gedanken dazu, die ich
so inzwischen so gefunden habe, nicht als Aufforderung
nur als Denkanstoss, weil ich die Lösung auch nicht habe.
Sicher ist es etwas, an dem ich lerne. Und zwar bisher
verschiedene Gesichtspunkte:
Einmal ist es mein Bewußtsein, das beurteilt und dann
ein Gedanke, der beurteilt, der das Leid verursacht.
Die ganze Natur ist voll von Pflanzen und Tieren, die
unser Bewußtsein nicht haben und deshalb ganz anders
mit dem, was wir Krankheit und Leid nennen umgehen.
Sie bewerten, vergleichen und verurteilen nicht.
Das ist wahre Demut. Sie biegen sich so gut sie können
und manche brechen sicher auch, aber selten wird es
solchen Schmerz geben, wie bei uns, die wir durch die
Bewußtheit über einen Zustand in eine Art Kampf kommen.
Also macht in erster Linie die Bewußtheit den Kampf und
auch den Schmerz. Immer wenn ich mich ergeben kann, in
den schlimmen zu erleidenden Zustand (sofern ich nichts
dran ändern kann), ist kein Schmerz da.
Manchmal lege ich mich hin und übe nur das ergeben.
Das ist auch schon wieder eine wichtige Lernstufe, finde
ich. Die Menschen ohne Krankheit lernen das nicht.
Dann hat die Krankheit eine Botschaft. Du kannst sie
fragen. Die Leute hier im Forum kennen sich noch besser
aus, mit den ganzen Instanzen, wie sie in einem heißen.
Aber es gibt einen Teil in dir, der weiß, warum man
gerade diese Krankheit zu sich gerufen hat. Meiner
Meinung nach auf einer unbewußten Ebene.
Ich langweile dich noch ein bischen mit einem Beispiel.
In meiner Küche waren Motten. Ich putzte hier und dort,
stellte Fallen auf. Morgends umspielten mich wieder
fröhlich drei Motten. Fast ein Jahr lang. Ich fand die
Quelle nicht.
Irgendwann wurde ich mir bewußt, daß ich ca. ein Jahr
zuvor gesagt habe, so ins Universum hinein, daß ich das
mit dem putzen nicht hinkriege. Und plötzlich war mir
bewußt, daß die Motten (lach nicht), mir zur Hilfe ge-
kommen waren.
Seitdem ich ansatzweise ein paar Einsichten in unsere
geistigen Kräfte habe, weiß ich, daß allerlei mehr
möglich ist, als daß, was wir glauben.
Ich dankte den Motten, dafür, daß sie mir beim putzen
geholfen haben. Und ich sagte ihnen, daß ich sie nun
nicht mehr brauchte. Sie könnten jetzt wieder ver-
schwinden. Drei Tage später waren sie weg.
Alles nur Denkansätze, noch keine Lösungen.
Die Krankheit kommt, um einem etwas zu zeigen oder
vielleicht auch, weil man glaubt, nur so für den
Charakter etc. bestimmte Eigenschaften auszubilden.
Das so gut wie möglich zu versuchen, das ist es,
was ich versuche.
Aber obwohl ich genau so zornig auf Gott bin wie du,
bete ich täglich:
Lieber Gott, danke, daß ich erkenne, daß ich diese
Krankheiten alle nicht mehr brauche.
Es ist mein Bewußtsein, daß an irgendeiner Stelle
unheil ist.
Unglaublich viele Dinge kann man aus einer Krankheit
lernen.
Ich nehme sie als, wenn auch unglaublich schmerzhaften,
Lehrmeister.
Die Krankheit geht, wenn wir das, was wir daran lernen
sollen, gelernt haben.
Selber in vielen Lösungsversuchen.
Grüße Anke
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