logo


Beiträge: 0
(gesamt: 0)

Jetzt online
0 Benutzer
10 gesamt
Hauptforum   Paranormal Deutschland e.V.

Hauptforum  Heilerforum  Hexenforum  Jenseitsforum  Literaturforum  OBE-Forum  Traumforum  Wissensforum  Nexus  Vereinsforum  ParaWiki  Chat 

Kontakt Suche Login
Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge | rss

(BETA) Links zu Beiträgen, Artikeln, Ressorts und Webseiten, die zu diesem Beitrag passen könnten (Alle bisher vermerkten Stichwörter und URLs):
Bewusstsein: Geheimnis des Bewußtseins Bewusstsein: Bewusstsein&Materie (wiki)
Re: Der Tod
Rüdiger schrieb am 28. Oktober 2002 um 22:40 Uhr (447x gelesen):

> Vor kurzem hatte ich einen Traum: Ich wurde bei einer Art Messerstecherei erstochen. Ich wusste, dass ich nicht überleben konnte, hatte aber höllische Angst zu sterben, da ich mir zum ersten Mal in meinem Leben den Tod wirklich vorstellen musste, mit ihm konfrontiert war. Im Traum selbst, war dann alles auf einmal vollkommen schwarz. Kein Gedanke mehr und keine Welt mehr...(dann ging zwar der Traum irgendwie weiter, doch das ist nicht so wichtig).
> In diesem Traum war ich wirklich das erste Mal mit dem Tod konfrontiert. Früher habe ich nur über das Leben nach dem Tod oder überhaupt über den Tod philosophiert. Nur mit meinem Verstande das Unvermeidliche begutachtet. Doch nach diesem Traum waren auch zum ersten Mal Gefühle der Angst, des Alleinseins, des bald-nicht-mehr-existierens zum Vorschein gekommen. Nun stellt sich mir jedoch die Frage: Ist es denn wirklich bewiesen, dass es einen Leben nach dem Tod gibt? Ich weiß von den vielen Nahtoderlebnissen...doch diese "Erlebnisse" könnten doch vielleicht auch nur eine Schutzfunktion des Gehirns sein, dass der Tod als nicht schmerzhaft empfunden wird. Mit den letzten Reserven, die das Gehirn noch zur Verfügung hat, erstellt es binnen kurzem eine vollkommen andere Realität, bis auch das Gehirn keinen Sauerstoff oder ander lebenswichtige Stoffe mehr hat und dann...folgt dann das Nichts? Vielleicht ist es nur das Wunschdenken der Menschen, dass danach noch etwas ist. In Wirklichkeit, sind wir ja nur sehr hochentwickelte Computer auf biologischer Basis, die durch die ständige Interaktion mit ihrer Natur lernen. Vielleicht hat es ja überhaupt keinen Sinn auf der Erde zu sein? Vielleicht ist alles nur Zufall? Kein Fatum, kein Schicksal, das dem Menschen gegeben wurde. Kein göttliches Wesen, dass uns nach dem Tode über eine Schwelle in ein Jenseits bringen könnte. Einfach nur Stille. Kein Denken, kein Bewusstsein, kein Gefühl, keine Erinnerung. Einfach nur Stille. Man muss sich doch einfach mal vorstellen, dass man vielleicht nach dem Tode nie mehr existent ist. Das ganze Universum wird noch Milliarden Jahre, wenn nicht ewig existieren. Doch wir können den Großteil gar nicht mehr erleben, weil wir nicht mehr existieren? Bitte schreibt ein paar Gedanken dazu, mögen sie auch im ersten Augenblick noch so dumm oder kontrovers erscheinen, auch über Kritiken an meiner Theorie bin ich gerne bereit zu lesen, doch sollten sie nicht aus den Haaren herbeigezogen worden sein.
Also, ich schreib' jetzt einfach mal meine Gedanken.
Stell' Dir mal vor, mit dem Tod wäre alles zu Ende. Kannst Du das? Ich kann's nicht. Stell' Dir allein schon einen "ewigen" Schlaf vor. Schon beim normalen Schlaf bemerkst Du nicht mehr, wie die Zeit vergeht, und das sind immerhin so sechs bis acht Stunden. Auch den ewigen Schlaf würdest Du nicht wahrnehmen. Ich finde die Vorstellung, daß da nichts mehr kommt, viel schwerer nachvollziehbar als die Vorstellung, daß es- wie auch immer- weitergeht. Was danach kommt- ich weiß es nicht. Aber ich weiß ja auch nicht, was eigentlich der Grund für die Existenz dieser Welt ist. Aber deshalb sage ich noch lange nicht, es gäbe keinen. Ich meine einfach, es MUSS einen geben.
Und für das Weiterleben nach dem Tode gehe ich einfach davon aus, daß auch dann gewisse Gesetzmäßigkeiten herrschen, die uns auch im Diesseits bekannt sind, z. B., daß uns unsere Umwelt soweit akzeptiert, wie wir sie akzeptieren. Vielleicht ist auch alles ganz anders, aber ich glaube mal, Gott, wenn es ihn gibt, wird wissen, daß wir nicht ALLES wissen können. :)


zurück   Beitrag ist archiviert


Diskussionsverlauf: