Re: Dunkelheit steht vor der Tür
Rainer59 schrieb am 28. Oktober 2002 um 21:21 Uhr (427x gelesen):
> Hallo Rainer,
> ich kenne Leid und Schmerz auch sehr gut, ja, ja...
> Doch obwohl sie mich immer wieder zu zermürben drohten, und obwohl ich von Schläfern immer wieder gehetzt und gequält wurde, weiß ich, daß der Schmerz ein Zeichen ist. Er ist ein Zeichen für mich, daß ich noch auf dieser Welt am Leben bin. Und solange ich ihn noch spüre, bin ich mir auch darüber bewußt, daß ich noch Dinge verändern kann, sollten sie auch noch so winzig sein.
> Denn wer weiß schon, ob nicht sogar der Flügelschlag eines einzigen, unscheinbaren Nachfalters an der Straßenlaterne unsere Welt völlig aus den Angeln heben kann? Man sollte nichts unversucht lassen.
> Dein Narr
- - -
Hmm...
Das mit dem Nachtfalter nehm' ich dir nicht ab. Denn mit ihm flattern gleichzeitig millionen Andere. Und wenn ein Nachtfalter die Welt aus den Angeln heben könnte, dann währe das gesamte Universum schon "längst" ein komplettes Chaos. Ewig. Suppe. Leblos.
Da dies aber nicht so ist, müssen wir Menschlein wohl zähneknirschend akzeptieren, dass da Gesetze sind welche sich keinen Deut um unsere Einbildung kümmern. Wie gesagt, unsere.
Was die Veränderungen betrifft, kann ich wohlwollend auf meine Vergangenheit blicken. Im Gegensatz zu vielen, armen, festprogrammierten grauen Mäusen, welche mein aufrichtiges Mitleid erregen (das ist nicht zynisch gemeint).
Suchst du eine Aufgabe welche dich wirklich befriedigt?
Nimm graue Mäuse und gebe ihnen, behutsam, schillernde Farben.
Bei Erfolg tolles Gefühl.
:-)
Rainer59

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