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die Urtugenden
positiv schrieb am 27. September 2002 um 11:04 Uhr (462x gelesen):
> Was ist der Menschliche Carakter?
> Wo kommt der her?
Hallo Ce`Nedra!
Das ist eine lange Geschichte, aber wenn du es wirklich wissen willst... ;-)
Der menschliche Charakter hängt direkt mit Gott zusammen.
Gott weist 7 Ureigenschaften/Urtugenden/Geister auf, wovon sich alles andere ableiten läßt:
Liebe, Weisheit, Wille, Ordnung, Ernst, Geduld und Barmherzigkeit.
Jeder Gedanke, jede Schöüfung Gottes beinhaltet nun potentiell eben diese 7 "Geister".
Nur Gott weist diese Eigenschaften in perfektion auf, wir haben derzeit nur die Grundeigenschaften, die wir als mit eigenem Willen versehenen Menschen selbsttätig vervollkommnen müssen. Das ist eben die seelische Weiterentwicklung, deswegen die zentrale Botschaft Jesu: Liebe Gott und deinen Nächsten! Das ist das wichtige Grundprinzip, ohne dem nichts weitergeht, denn aus der Liebe entsteht dann die Weisheit, etc. (die Tugenden wirken immer mehr zusammen)
und in Folge daraus versteht man auch immer mehr und entwickelt man sich langsam immer mehr in Richtung Engel und Himmel.
Der Charakter sitzt also in der Seele, vor allem an der Stelle, wo man im Körper das Herz hat (die feinstoffliche Seele nimmt ja die Form des Körpers an). Der Spruch, "der/die hat ein gutes Herz" kommt also nicht von ungefähr.
Ich weiss nicht, ob das jetzt alles verständlich war, hier ein paar Zusammenhänge mehr zwischen den Tugenden:
Liebe ist also einer der sieben Urgeister Gottes und somit eigentlich überall enthalten. Unter der mystischen Zahl sieben wird das vollkommen ursprünglich göttliche und gottähnliche in jedem von ihm ausgehenden Gedanken verstanden - auch in jeder von ihm gefaßten und wie aus sich hinausgestellten Idee.
Alles, was wir tun, sollte aus der antriebsfeder der Liebe geschehen, das ist die schwierige Umstellung, die es zu schaffen gilt!
Die Liebe ist also die Grundlage für alle guten Werke im Diesseits und im Jenseits.
Aber Liebe alleine reicht nicht, sie bedingt der weisen Einsetzung, denn nur alles zu lieben, bringt weder Beständigkeit, noch Ordnung, Geduld oder anderen Tugenden.
Die Liebe für sich ist blind, und ihr bestreben ist, alles an sich zu ziehen. Aber in diesem Bestreben "entzündet sie sich, und es wird Licht" und somit Verständnis und Erkenntnis in ihr.
Liebe benötigt also den zweiten Urgeist Gottes, die Weisheit, damit sie richtig eingesetzt wird.
Weiters bedingt die Liebe des dritten Urgeistes Gottes, des rechten Willens, damit sie auch umgesetzt wird und nicht nur für sich existiert.
Die Kraft der Liebe samt der Weisheit wird über den Willen mit Ordnung umgesetzt, dem vierten Urgeist Gottes.
Ist damit schon alles gut? Nein, denn so eine Liebe hätte keine Beständigkeit und gleicht eher liebevoll und mit bestimmter Ordnung geschaffenen Sandburgen von Kindern, die im nächsten Moment schon wieder zerstört werden um etwas anderes tolles zu errichten.
Schön, dass Gott uns und die Welt nicht nur so kurzfristig und leichtfertig erschuf, denn der fünfte Geist Gottes, der Ernst, erhebt sich aus den ersten vieren und kämpft gegen die Zerstörung, gleichwie ein verständig ernst gewordener mensch, der liebevoll und sinnvoll erschaffenes erhalten möchte.
Zeigt das erschaffene mängel, benötigt es des sechten geistes Gottes, der Geduld, um sich zu entscheiden, dennoch das Geschaffene nicht zu zerstören und des siebenten Geistes Gottes, der so wichtigen Barmherzigkeit, die Mängel auszubessern.
Die Liebe ist also die Grundlage für sinnvolle Schöpfungen oder auch Beziehungen, die es zu stärken gilt. Um danach wesentliches zu erreichen, sind auch die anderen Urtugenden dafuer wichtig.
Fördert man die Liebe in seinem "Herzen", entwickeln sich auch die weiteren Tugenden nach und nach immer mehr und man gleicht immer mehr einem liebenden, aber keinem blind liebenden, sondern auch verantwortungsvoll mit der Liebe umgehenden Engel.
Hoffe, das war halbwegs verständlich,
viel Liebe,
positiv

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