Karma hilft uns, den Weg zu finden
kristin schrieb am 21. Juli 2002 um 8:27 Uhr (395x gelesen):
Marduk.
ich weiß jetzt leider nicht genau, was ein Bhodisvattva-Weg ist. Macht auch nichts, letztlich kommt es nicht so sehr auf die Begriffe an.
Ich finde, daß wir uns in Mustern bewegen, die wir selbst hervorbringen, um genau das zu lernen, was wir lernen wollen. Es ist uns meistens nicht bewußt. Wir rennen gegen immer die gleichen Mauern. Bis wir sie nicht mehr brauchen, weil wir merken, daß wir Flügel haben.
Durch das Dagegenrennen lernen wir, uns selbst mit allen unseren Schwächen und inneren Kämpfen anzunehmen, zu sehen, daß die Mauern selbstgeschaffen sind, daß sie ein Teil von uns sind, daß wir sie und uns selbst akzeptieren und lieben lernen und daß sie sich dann von selbst auflösen.
Wir sind hier, um wieder fliegen zu lernen.
Wir sind alle Teil eines größeren Ganzen und alles, mit dem wir konfrontiert sind - Karma, wenn du willst - dient dazu, uns daran zu erinnern, wo wir eigentlich herkommen und wo wir wieder hinwollen. Wir erinnern uns dann, daß wir nie wirklich getrennt sind. Es ist eine Frage des Bewußtwerdens. Wir sind alle verbunden mit dem Göttlichen, wir tragen es in uns. Das ist für mich der Weg des Herzens. Weil die Erinnerung im Herzen getragen und vom Herzen gelebt wird. Es ist die Verbindung, Erinnerung, tiefste Sehnsucht und die direkte Verknüpfung zugleich. Es ist unsere Mitte und die eigentliche Quelle, aus der wir schöpfen.
Lerne zu lieben ... und was auch immer dem im Wege steht, liebe es.
Wie siehst du das alles.
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