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zum thema "ICH" , "Das Selbst", oder "Seele"
~brainstorm~ schrieb am 11. Juli 2002 um 1:46 Uhr (399x gelesen):

ein bericht etwas weiter unten hat mich gerade mal dazu veranlasst, diese GEDANKEN mal wiederzugeben.
wir menschen sind immer auf der suche; es gibt nichts materielles, das unsere suche jemals befriedigen könnte.
wir suchen immer nach einem "mehr", einem "gott" oder sonst irgend einem "irgendetwas" (für weniger orientierte).
wir gehen dabei selbstverständlich immer davon aus, dass wir "sind". doch ich bin mitlerweile überzeugt, dass dies die grösste spinnerei des menschen überhaupt ist.
was sind wir selbst denn ???
wir definieren uns selbst über einen ständigen gedankenstrom, der unaufhörlich auf uns hereinregnet. (ausnahme meditation)
unsere gedanken werden dabei ständig verändert, je nach situation, musik, bilder... usw...
(denke auch an zustand kurz vor dem einschlafen = gedanken unkontrollierbar = fluss)
so leicht verändern wir uns also.
gedanken sind nichts weiter als leise gesprochene worte.
wir reden unaufhörlich mit uns selbst.
wir reden dies und das. aber wem erzählen wir das alles ?
wir erzählen es uns selbst!
wir erzählen uns das in wörtern, was wir sowieso schon wissen.
wir halten uns jedesmal für superschlau, wenn wir etwas völlig neues begriffen (verstanden) haben, und erzählen es uns selbst.
bevor man aber ein wort sagen kann, muss aber ein viel grösseres vertändnis, von sprache, wissen usw. vorausgehen.
das bedeutet, jedesmal, wenn man sich sagt, ich habe etwas verstanden, weiss man es längst vorher, denn es wird in wort und jeweilige sprache auseinandergenommen, um es für sich selbst zu reflektieren.
dieses erkennen liegt aber ausserhalb von worten oder begrifflichkeiten, wie "liebe" oder, wer es schon mal erlebt hat: 2 menschen unterhalten sich über das gleiche, benützen aber andere worte und verstehen sich deshalb nicht richtig, obwohl sie der gleichen meinung sind.
da ich selbst mathematiker und informatiker bin, komme ich zu dem einzigen logischen schluss, das das gehirn eine bestimmte basis ist, reize (oder besser erfahrungen) in uns verständliche "sprache" umzuwandeln, mit der wir uns und andere unterhalten.
der einzige grund, dass es sprache , und nicht nur "gefühle"
die einzigen wahrheiten des leben, gibt, ist, das wir uns untereinander vertändigen können.
warum es jedoch soweit gekommen ist, das wir nun ständig mit uns selbst reden, auf einer primitiven basis, die wissenschaftlich bereits erwiesen deutlich unter unserem niveau liegt (da wir lösungen ohne wörtlich zu denken in einem bruchteil finden können. Anm. Unter Hypnose bewiesen)
erscheint fast einer krankheit oder dem lauf der natur...
worauf ich jedoch hinauswollte ist, das wir menschen immer nur "glauben" können, das wir selbst es sind, die denken.
viel wahrscheinlicher ist jedoch, dass der mensch , jedenfalls das ICH, oder das was es ausmacht. nur ein (Informationstechnisch gesagt) randprogramm von den eigentlichen hauptroutinen des gesamten lebenden organismuses mensch ist.
das bedeutet: jeder von uns denkt zwar, ein unverwechselbares "ICH" zu sein; diese bewusstheit ist aber lediglich ein minimaler Bestandteil unser komplexen nervensystems (=Biocomputer"),
der dieses nur aus einem grunde aufrecht erhält :
damit wir stänig kommunikationsbereit sind .
bei einzelligen lebensformen mag dies völlig egal sein,
aber bei so komplexen, wie dem menschen, ist die kommunikation untereinander überlebensnotwendig.
FAZIT:
uns selbst gibt es gar nicht, wir sind lediglich ein fluss von wörtern, die miteinander kommunikationsbereitschat auf verschiedensten eben dauerhaft aufrecht erhalten, um jederzeit sende- und empfangsfähig zu sein.
technisch gesehen sind wir bio-computer, deren programme in einer art warteschleife (do-until,for-next,if-then-else)
verharren, um auf bestimmte reize zu reagieren.
der mensch ist nur aus gaube am leben, er könnte genausogut glauben, eine maschine zu sein, die auf reize reagiert.
das heisst, es gibt uns selbst, jeden einzelnen, überhaupt gar nicht, es gibt nur ein programm, das alles umfasst.
Am Anfang war das Wort, ein Gedanke...
Wir können jederzeit dorthin zurückfinden, wir müssen nur akzeptieren, das es unser "ICH" gar nicht gibt. Wir "selbst" sind absolut "NICHTS".
Um uns herum ist "ALLES".
das ist die wahrheit.
in liebe
~brainstorm~


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