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Re: Gedanken werden ge.Macht!
000.06.2000 schrieb am 1. Januar 2004 um 22:42 Uhr (476x gelesen):

> Gedanken sind eine Form von Energie.
> sagt wer? ist nachgewiesen wodurch?
-----------------------------------------
Hallo!
Die Forschung arbeitet aktuell an diesem Thema. Über die Forschungergebnisse liegen sicherlich auch Schriften vor, die ich nicht vorliegen habe.
Hier einige nette Zeilen v. Wulf Bröning, der das Thema mal aufgegriffen hat.
Computerwissenschaft, Psychologie
Die Kraft der Gedanken
Wie unsere Gehirnströme Maschinen steuern
Wenn das Herz wie verrückt rast, kalter Schweiß auf der Stirn steht und der Magen
sich zu einem kleinen festen Klumpen verkrampft – diese Gefühle möchte Kevin
Warwick am eigenen Leibe erleben: Obwohl er unter panischer Höhenangst leidet,
wird er in Amerika auf einen Wolkenkratzer steigen und seiner Phobie in Schwindel
erregender Höhe freien Lauf lassen. Seine Furcht soll dabei von einem in der
Schulter implantierten Chip registriert werden, der an die Nervenbahnen
angeschlossen ist. Die Neuro Signale werden digitalisiert und via Computer über
das Internet verschickt. Auf der anderen Seite des Atlantiks, in England, speist
man die Bits und Bytes der Gefühle in einen zweiten Chip, den seine Frau im Köper
trägt. Wenn auch sie daraufhin Symptome von Höhenangst zeigt, ist das
Experiment gelungen: Die Warwicks sind dann das erste Ehepaar, dass seine
Gefühle elektronisch miteinander teilt. Kevin Warwick ist Kybernetik Professor im
englischen Reading, und der ungewöhnliche Versuch hat einen wissenschaftlichen
Hintergrund. Er soll beweisen, dass sich Gefühle wie jede andere Information
mithilfe von Maschinen übertragen lassen. Auch andere Forscher arbeiten mit
Hochdruck an der Vision vom kybernetischen Organismus: der Einheit von
Mensch und Maschine. So probierte, nur etwa 70 Kilometer von Warwicks
Forschungszentrum entfernt, der Brite Cathal O’Philbin als einer der ersten
Menschen ein völlig neuartiges so genanntes GehirnInterface aus. Das System
ermöglicht es, einen Computer allein durch Gedankenkraft zu steuern. Wenn er an
das Experiment zurückdenkt, gerät O’Philbin noch heute ins Schwärmen. Seit
seiner Geburt leidet er an spinaler Muskelatrophie, einer Krankheit, die ihn nicht
nur an den Rollstuhl fesselt, sondern zunehmend auch seine Sprachfähigkeit
angreift. Das GehirnInterface könnte deshalb schon bald die einzige
Kommunikationsmöglichkeit sein, die ihm bleibt. Als es ihm gelang, einen
Computer allein durch seine Gedanken zu bedienen, war er natürlich begeistert.
»Dieses System ist ein echter Fortschritt«, jubelt der 40 Jährige. »Damit kann ich
wirklich effektiv arbeiten!« Die Science-fiction-Literatur hat das Gehirn schon
lange als perfekte Schnittstelle zwischen Mensch und Computer ausgemacht –
nun beschäftigt sich auch die Wissenschaft damit. Ein Beispiel dafür ist das
»ESPRIT Projekt 28 193«, bei dem Wissenschaftler von Finnland bis Italien
zusammenarbeiten, um eine Gedankensteuerung für Computer zu entwickeln. Fast
drei Millionen Mark wird in das »Adaptive Brain Interface« (ABI) investiert, das es
ermöglicht, die Gehirnwellen eines Menschen aufzuzeichnen und in
Computerbefehle umzuwandeln – ohne Umweg über Maus und Keyboard. Und dass
dieses Gehirn Interface funktioniert, hat O’Philbin vorgemacht.
Aber wie kann ein Computer überhaupt einen menschlichen Gedanken speichern?
Die nächstliegende Methode ist, den Gedanken ganz einfach da aufzuzeichnen, wo
er entsteht: direkt im menschlichen Gehirn. Um die Signale des Gehirns
verwertbar zu machen, benutzt man ein herkömmliches Elektroenzephalogramm
(EEG), das die elektrischen Ströme direkt auf der Kopfhaut misst. Dieses
Verfahren ist zwar risikolos, aber auch langsam und ungenau. Bessere Daten
erhält man, wenn man die Ströme direkt im Gehirn abfragt. Dazu müssen die
Elektroden allerdings in den Schädel implantiert werden, was nicht nur nicht ganz
einfach, sondern wegen der Reaktion unseres Immunsystems auch gefährlich ist.
Es wehrt sich nämlich gegen Fremdeinwirkungen. »Das Innere des Menschen«,
erklärt der amerikanische Forscher Hunter Peckham, »ist die feindlichste
Umgebung für Technik, die man sich vorstellen kann.«

Autor: Wulf Bröning


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