Re: Entspannungsphänomen namens "Starre"
Tommy-neu schrieb am 2. Januar 2002 um 21:54 Uhr (382x gelesen):
Hallo, Top!
Was Du "Paralyse" nennst, kommt mir recht bekannt vor. Wer länger dauerhaft meditiert, erlangt irgendwann ein Stadium, welches ich unter dem Namen "Starre" kenne. Davor durchläuft man das Stadium "Diamantkörper", wo der Körper fest und bewegungsunfähig wird, dabei den Eindruck vermittelt, innen hohl zu sein, so als wäre der menschliche Körper nur eine Art Chitinpanzer und darinnen wird meditiert.
Die Starre bezieht dann den ganzen Körper mit ein, sie wird während der Med nicht mehr bemerkt, da sie abhängig ist von reiner Konzentration. Sie zu bemerken, löst Panik aus, weshalb ein guter Medder lernt, sich noch besser zu konzentrieren.
Ich kenne tiefe und längere Meds (so mindestens drei, besser fünf Stunden am Stück), nach denen ich, als ich zurücknehmen wollte, mehr als eine Viertelstunde brauchte, um überhaupt wieder ein Körpergefühl zu bekommen.
Der Körper ist dann noch eine ganze Weile lang steif und lässt sich schlecht bewegen.
Grüsse
Tommy

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