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re[3]: Grützebetr.: Indigo und Co

Lilly64 * schrieb am 26. Dezember 2007 um 17:23 Uhr (790x gelesen):

Hi Wilde Wurst!
Klar darfst Du fragen was ich beruflich mache, habe erst für ca 10 Jahre in einer Kita mit Kindern im Alter von 3 - 6 Jahren gearbeitet, dann weitere 12 Jahre ein Kinderhaus für Kinder im Alter von 4 Monaten bis 12 Jahren, geleitet.
Es hat sich allerdings nicht nur gesellschaftpolitisch viel getan, auch unser Kinderhaus ist seit mehr als 5 Jahren zertifiziert nach Iso 9001:2000 ( DQS), Kundenorientierung wird auch hier groß geschrieben, einheitliche pädagogische Standards sollen die Prozessqualität optimieren und die pädagogische Arbeit an sich, gestaltet sich durch das Einhalten der Qualitätshandbücher!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Na ja, aber das ist sicherlich ein ganz anderes Thema...........!
Hmm, mal überlegen, hat sich der Durchschnitt der Kinder im Gegensatz zu früher verändert? Also, ich nenne dir jetzt mal ein paar Rahmenbedingungen, die bezogen auf das Umfeld in dem ich arbeite, wesentlichen Einfluss nehmen, okay? dass kann aber woanders, schon wd ganz anders aussehen, verändert, hat sich u.a. folgendes: die Eltern sind häufig beide voll berufstätig, besonders bei den ganz kleinen Kindern, es gibt viel mehr Einzelkinder, der Einfluss durch die Medien ist größer geworden, die Isolation der einzelnen Familien auch!, beengte Wohnverhältnisse, Kinder halten sich oftmals 8 - 10 Stunden in einer Betreuungseinrichtung auf, so das diese einen sehr großen Anteil an der Erziehung des Kindes nimmt, auf der anderen Seite sind Eltern häufig so überfordert, das sie von der Tageseinrichtung fast alles erwarten, bzw. fordern, das diese wesentliche Aufgaben bei der Erziehung des Kindes übernimmt, Eltern stehlen sich dabei mehr und mehr aus der eigenen Erziehungsverantwortung und übergeben diese dann an die jeweiligen Betreuer ab, vielen Kindern werden selten Grenzen aufgezeigt, so das eine Verlässlichkeit und Kontinuität häufig nicht mehr gegeben ist, das wiederum erzeugt Orientierungslosigkeit............., weißt Du wilde Wurst, es gibt so gewisse Eltern, die ihre Kinder eigentlich "vernachlässigen" und auf der anderen Seite gibts dann wiederum solche Eltern, die ihren Kindern das Gefühl geben, das sie das Wichtigste auf der Welt sind, aber die aus falsch verstandener Liebe heraus, ihren Kindern fast alles zugestehen, das Kind ist dann der König zu Hause und die Eltern richten sich nur nach den Bedürfnissen des Kindes, da wird von Seiten der Eltern aus, alles nur erdenklich mögliche getan, hauptsache dem Kind gehts gut, und es bekommt seinen Willen......., solche Kinder haben dann auch oft keinen Respekt mehr vor den Eltern, anders lässt es sich doch wohl nicht erklären, das ein vierjähriges Kind, seine Eltern anspuckt, mit Füssen tritt, ect., und die Eltern stehen hilflos daneben und erklären dieses Verhalten auch noch für andere????
Die Kinder trifft da meist keine "Schuld", es ist die Erziehungsunfähigkeit der Eltern, das Kind tickt durch, sucht Grenzen..., bekommt aber keine gesetzt, niemand da, der mal sagt, Stopp mein Freund, so nicht, bis hier hin und nicht weiter..........., und aus dem König wird dann schnell der Tyrann........., und dann wird geschrien, nach der Super Nanny oder was weiß ich wem???? Der Durchschnitt der Kinder, hat sich glaub ich nicht so wesentlich geändert zu früher, wenn man mal davon absieht, das aufgrund des Bewegungsmangels dem Kinder heute ausgesetzt werden, natürlich auch ganzheitlich bedingte Entwicklungsdefizite zum Tragen kommen, wie Sprache, Körperschema, ect...., aber der Durchschnitt der Eltern, der "Erzieher "von heute, ich denke das da ansatzweise anzusetzen wäre............, denn dieser Elterndurchschnitt, die Generation der Eltern, der frühen 80 er Jahre, hmmmmm...

Wie denkst Du da eigentlich drüber, wilde Wurst???
Übrigens auch dir noch einen schönen zweiten Weihnachtsabend, bzw. auf das er besinnlich für dich ausklingen mag.........., Lilly




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