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re: Geist der Partnerin
Flo * schrieb am
11. Mai 2007 um 10:30 Uhr (608x gelesen):
Ole,
ohja, das kenn ich. Nachdem mein Sohn vor sechs Jahren starb, bin ich oft geradezu euphorisch gewesen, wenn ich ihn so deutlich spürte. Genieß es.
Du hast ein unglaubliches Geschenk von Deiner Frau bekommen. Sie hat Dir gezeigt, was Leben heißt und sie macht ihren Job immer noch sehr gut. Danke ihr dafür. Auch indem Du Dein Leben so weiter führst.
Der Tod bedeutet nichts
Er zählt nicht.
Nichts ist geschehen.
Alles bleibt genau wie es war.
Ich bin ich,
und ihr seid ihr,
und das alte Leben,
das wir in so herzlicher Gemeinschaft geführt haben,
ist davon unberührt,
und bleibt unverändert.
Wir sind füreinander nach wie vor,
was wir immer waren.
Nennt mich mit altem vertrauten Namen.
Sprecht von mir ebenso unbeschwert wie sonst auch.
Ändert euren Ton nicht,
tragt keine feierliche oder traurige Miene zur Schau.
Lacht, wie ihr immer über kleine Späße gelacht haben,
über die wir uns gemeinsam gefreut haben.
Spielt, lächelt, denkt an mich.
Lasst euch meinen Namen stets so vertraut sein,
wie er euch früher war.
Er soll leichthin ausgesprochen werden,
ohne die kleinste Spur des Schattens darauf.
Alles geht weiter wie es war,
ohne Unterbrechung.
Was ist dieser Tod anderes als ein kaum wahrnehmbarer Zwischenfall.
Warum sollte ich euch aus dem Gedächtnis schwinden,
weil ich nicht mehr sichtbar bin.
Ich bin nur nach nebenan gegangen.
Ich warte auf euch, irgendwo ganz in der Nähe,
gleich um die Ecke – für eine kleine Weile.......
Dieses Gedicht hab ich schon öfter hier gepostet (hoffe, ich langweile den Rest hier nicht).
Flo
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