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re[4]: Verstorbene, Geister, Jenseits, OBE, Loslassen-Können
Füchsin * schrieb am
30. April 2007 um 15:30 Uhr (677x gelesen):
Hi, nessi!
> >>>>Also ich hab das bei mir noch nie bemerkt. Aber je mehr ich lese und überlege, desto mehr glaub ich echt, die ratio steht bei mir total im Weg. Ich hab immer ein bißchen Schiß, dass ich "durchknalle" (ich weiß keine bessere Bezeichnung dafür), wenn ich mich zu sehr damit befasse. Wahrscheinlich kommt deshalb immer wieder meine ratio dazwischen und nix klappt und ich steh mir selber im Weg.
---- Du musst einen Mittelweg finden zwischen Altem und Neuem, zwischen Materie und Geist. Nicht nur auf eine Seite beschränken, sondern schön ausgewogen in der Mitte bleiben. Und nichts übertreiben.
Ist vermutlich im Moment entwas viel auf einmal. Ist wohl so, als ob du eine lange vergessene Tür in eine andere Welt entdecken würdest, die immer da war, nur verdeckt.
> >>>>> Aber kann man denn immer und zu 100% ein "guter" Mensch sein? Also ich schaffe das nicht... Gerade heute Morgen hab ich mich bei "schlechten" Gedanken erwischt.
---- Man sagt beim rosaroten Panther so schön: "Das Gute, das ist gewiss, ist immer das Schlechte, das man lässt..." Der Mensch hat das Universum in sich, Gutes und Böses, Lichtes und Dunkles, eins kann ohne das andere nicht sein. Aber wo das Licht der Liebe in einem leuchtet, gibt es keine Dunkelheit. Das Licht überstrahlt die Dunkelheit und fühlt sie aus. Es liegt an uns, unser Bewusstsein und unsere Liebe so zu kultivieren, dass sie das Universum ausfüllen. Bis dahin wird da und dort immer was Dunkles herausluggen. Versuche einfach, mehr Gutes zu tun als Schlechtes, und anderen so wenig zu schaden wie es dir den Umständen nach möglich ist.
>>>>>>> Zurück zu Inkarnation, Wiedererkennen usw.: Kann es also sein, dass ich Menschen begegne, mit denen ich Teil einer Seele bin? Dieses sogenannte "als hätt man sich schon immer gekannt" oder "verstehen ohne Worte"? Das muß sich doch sicher nicht nur auf Partner beziehen, kann doch eigentlich jeder Mensch sein, dem ich begegne, oder? Dieses innerliche "Wiedererkennen" klappt aber sicher nur, wenn man seine mediale Veranlagung zulassen bzw. nutzen kann, oder?
----- Jeder Mensch, der dir begegnet, kann Teil "deiner persönlichen Seelenfamilie" sein, und alle zusammen sind Teil des Menschheitskollektivs. Die Mitglieder deiner "Familie" sind ihrem persönlichen Bewusstseinsradius angemessen bis zu weltweit anzutreffen, nicht nur in deinem momentanen Umfeld, aber mit großer Wahrscheinlichkeit läufst du ihnen irgendwann über den Weg, weil sich die verbindende Liebe einfach gegenseitig anzieht. Allerdings triffst du sie in neuen Gestalten und Konstellationen an, als Verwandte, Bekannte, Freunde, Partner, Lehrer... Innerlich erkennst du sie, auch wenn dein Verstand sich sträubt. Sie sind dir einfach sehr sympathisch, und du weiß nicht einmal, warum.
(Du triffst sogar deine Lieblingsfeinde wieder, bis die Emotionen bereinigt habt, die da mitgespielt haben. Hass ist auch eine Art Liebe, nämlich eine Nicht-Liebe.)
> >>>>>Beim Lesen dieser Worte ging mir wieder mal durch den Kopf, dass Du damit den Nagel auf den Kopf getroffen hast, denke ich. Meine erste Reaktion beim Lesen war "ich will aber nicht", die zweite war "Ich weiß nicht, ob ich stark genug bin, das so zu sehen und demnach die Worte zu finden, die ich ihnen schreiben kann, ohne meinerseits vorwurfsvoll zu schreiben". - Aber das könnte mir ja eigentlich egal sein (wie sie reagieren), denn allein der Versuch....
---- Wie würde es dein verstorbener Freund haben wollen? Wie würde er es ihnen sagen, jetzt? - In der Tat, es ist nicht unbedingt dein Problem, ob sie es annehmen, solange du das Richtige tust. Du tust es für dich, für ihn und für das Kind. Ich fände es für richtig, aber das ist deine Entscheidung.
So, mit lieben Grüßen und noch viel Freude beim Nachdenken -
Füchsin
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