re[2]: die eigenen inneren Stimmen übertönen
Spica * schrieb am
17. März 2007 um 23:03 Uhr (586x gelesen):
hallo myrrhe.
ich kenne das auch. beides. sprüche und melodie. ich meine jetzt keinen ohrwurm, sondern über den tag verteilt ein bestimmtes lied das ich vor mich her summe oder singe, wenn ich mit irgendwas anderem beschäftigt bin, also mich gar nicht auf dieses lied konzentriere, aber der text ist trotzdem da.
die "dummen" sprüche kenn ich auch...immer wenn man gerade besonders gut drauf ist, oder sich etwas vorgenommen hat, kommt aus dem "hintergrund" irgendein spruch der, zumindest versucht, einen wieder runterzuziehen. ignorieren klappt nicht immer, und ich laß mich dann manchmal auf interne "diskussionen" ;-) ein. pros - kontras, ja oder nein, so oder so, einbildung - wahrheit.... das kann dann ganz schön anstrengend sein. bekloppt oder? als wenn einem auseinandersetzungen mit seinen mitmenschen nicht schon reichen und genug nerven würden...macht man mit sich selbst gleich weiter...
woher kommt das???
ich nehme mich ja selbst an, akzeptiere meine schwächen und stärken gleichermaßen, und bemühe mich bei meinen mitmenschen dem gleich zu tun. den stempel aus der kindheit hab ich abgelegt. ich weiß das ich gut genug bin dies oder das zu schaffen wenn ich mich dahinter klemm. ich verstelle mich nicht mehr und tue nichts um anderen zu gefallen wenn's mir selbst nicht gefällt oder nicht zu meiner persönlichkeit gehört. ich gebe nichts auf die meinung anderer und vertraue meinem urteilsvermögen und meinem schicksal. ich weiß das ich einen schutzengel habe auf den ich mich verlassen kann.
und trotz allem, zieht mich irgendwas in mir drinnen runter. bremst, blockiert oder was auch immer. selbst bei meditationen komm ich nicht dahinter. danach fühl ich mich zwar gestärkt und fit, aber das pessimistische gebabbel kommt trotzdem wieder.
mein tinnitus ist mir angenehmer... :-)
dir alles liebe
spica
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