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re: Zeit, eine Illusion unseres Verstandes ?
tangens schrieb am 4. Juni 2006 um 10:48 Uhr (574x gelesen):

Hallo Nobby,

Meine ganz persönliche Meinung dazu:

Zeit entsteht mit der Betonung des Intellekts, der nur eins von den Erkenntnisgliedern des Menschen ist. Man sieht ja an Deinen angeführten Beispielen, dass der Intellekt allein nicht unbedingt zum Überleben notwendig ist, wie wir Westler allzu leicht glauben. Ich würde übrigens mehr oder weniger alle Naturvölker zur "zeitlosen Menschengattung" zählen.

Das würde bedeuten, dass "Zeit" die Aneinanderreihung von Ereignissen und deren Erinnerbarkeit ist. Wenn dieses geistige Konstrukt eine Allgemeinbedeutung bekommt, kann man es auch instrumentalisieren. Der Ansatzpunkt ist und bleibt aber der Intellekt, der sich aller Ereignisse habhaft macht. Das Bewusstsein dazu hat sich historisch gesehen langsam entwickelt, der Anfang dazu ist nicht mehr auszumachen. Vielleicht liegt er bei der Erfindung des Rades, weil es beweglicher macht und Vorteile bringt sowie aller weiteren "Erfindungen". Um die Möglichkeiten des "Fortschritts" auch effektiv und wohl eher für den persönlichen Vorteil nutzen zu können, mussten die Ereignisse "strukturiert" werden: die Vorstellung von Zeit war geboren.

So gesehen ist Zeit eine Einrichtung, über die Vielzahl von Ereignissen den Überblick zu behalten. Dieser Drang hat die Uhr (in all ihren Erscheinungsformen) hervorgebracht und Nebenerscheinungen wie Terminkalender, weil die Vielzahl von Terminen unser Erinnerungsvermögen oft übersteigt.

Ob uns die Spezialisierung des Intellekts gut tut, ist allerdings fraglich, wenn man all die "Zivilisationskrankheiten" der westlichen Welt betrachtet. Manchmal halte ich es wie Chord (s.u.), vergesse Termine oder mache erst gar keine ab, um wieder auf "Null" zu kommen und mich zu fragen, worauf es wirklich ankommt.

tangens :-)

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