(BETA) Links zu Beiträgen, Artikeln, Ressorts und Webseiten, die zu diesem Beitrag passen könnten (Alle bisher vermerkten Stichwörter und URLs):
Tibet:
Tibetische Weisheit
re: Die spinnen die Amis ;-), oder .....
Zora schrieb am 30. April 2006 um 16:25 Uhr (516x gelesen):
>Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei ...
Schon allein bei der Wortwahl "lasset uns Menschen machen" kommt bei mir die erste Frage auf: Wer ist denn "uns"? Denn grundsätzlich heißt es ja "Gott hat geschaffen", wie auch bei Dir am Ende des ersten Absatzes zu lesen. Für mich impliziert das, dass hier einige mehr (an diesem Chaos) beteiligt waren. Verderben viele Köche doch den Brei?
Ich persönlich bin dafür, dass in den Schulen sowohl die verschiedenen Glaubensrichtungen im Kern gelehrt werden sollten als auch die Evolutionstheorie. Und das Ganze bitte vorurteilsfrei :o), so dass sich später (oder auch früher) jeder das ihm Genehme aussuchen oder gar mixen kann, ohne beeinflußt worden zu sein (sofern letzteres überhaupt geht) - oder es ganz zu lassen.
Denn egal ob Religion oder Wissenschaft: Jahre und Jahrhunderte später kommen immer neue Erkenntnisse, die das Altbekannte ergänzen, ändern oder komplett aus den Angeln hebeln. Das bekannteste Beispiel hierfür war die Annahme, dass die Erde eine Scheibe ist. Auch in der Religion tut sich immer wieder etwas auf, wie z.B. jüngst das Judas-Evangelium. Und welche "interessanten" Dokumenten der Vatikan bebrütet, vermag ich mir gar nicht auszumalen. Man kann also immer nur das "Falsche" lehren. Oder anders: Nur das zum Zeitpunkt Bekannte.
> Es war einmal vor 6000 Jahren...
Oder vor 45.000? In der griechischen Mythologie wird von 3 Geschlechtern gesprochen: dem goldenen, dem silbernen und dem (jetzigen) ehernen. Und alle sollen ca. 15.000 Jahre gedauert haben bzw. dauern. In Anbetracht der Existenz der Erde (vom Weltall will ich gar nicht reden) empfinde ich 45.000 Jahre als einen Klacks. Da kann schon einiges geschehen und 6000 Jahre sind ja schon ein bißchen kurz ...
> Überhaupt keine Probleme bereitet den Kreationisten die Interpretation der Neandertaler.
Wenn ich das richtig verfolgt habe, besteht zwischen den Neandertalern und dem heutigen Menschen keine Gen-Identität, was zur Folge hat/hätte, dass der Neandertaler nicht zu unseren direkten Vorfahren zählt. Von daher ganz witzig, dass von den Kreationisten versucht wird ihn einzugliedern.
> .... In den USA glauben Umfragen zufolge 47 Prozent aller Befragten an die Richtigkeit des kreationistischen Weltbildes. Welche Auswirkungen das auf den Rest der Welt haben wird, wissen wir nicht.
Der Rest der Welt ist relativ in Anbetracht der Tatsache, dass in Asien der Buddhismus und Hinduismus weit verbreiterter sind.
> Und Gott der HERR sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie unsereiner und weiß, was gut und böse ist. ...
Wenn man den ersten Satz Deines Posts liest, will ER/wollen SIE die Menschen schaffen, wie sich/sie selbst und am Ende, als der Mensch genauso wurde, war's dann wohl doch nicht so doll ...???
Ich möchte niemandem, der an Gott oder die Bibel oder dergleichen glaubt, mit meinen Äußerungen auf die Füße treten oder beleidigen. Ich selbst bin gläubig, aber nicht in der "vorgeschriebenen" Weise. Mir enthalten die von Menschen geschaffenen Werke einfach nur zuviel Widersprüche und Material, um Menschen zu reglementieren (oder auch klein zu halten). In meinen Augen kann jede Religion, die sich für aussschließlich die Richtige hält, nur falsch sein. Denn: viele Wege führen nach Rom ... und in den "Himmel" hoffentlich auch ...
Beitrag ist archiviert
Diskussionsverlauf: