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re: Meine Bescheidene Erkenntnis
Lava schrieb am 18. Februar 2006 um 14:39 Uhr (527x gelesen):

Also hi ;-)

Ich weiß, dass ich NICHTS weiß.

aber vielleicht ist dir diese Kurzgeschichte dienlich:

"Die Kleine Seele"
Es war einmal eine Seele, die sich als das Licht erkannte. Es war eine sehr neue Seele und deshalb auf Erfahrung erpicht. "Ich bin das Licht", sagt sie. Und immer wieder "Ich bin das Licht." Doch all dieses Wissen und Aussprechen konnte die Erfahrung davon nicht ersetzen. Und in dem Reich, aus dem die Seele auftauchte, gab es nichts außer dem Licht. Jede Seele war großartig, jede Seele war herrlich, und jede Seele erstrahlte im Glanz des ehrfurchtgebietenden Lichts. Und so war diese kleine Seele eine Kerzenflamme in der Sonne. Inmitten des grandiosesten
Lichts - von dem sie ein Teil war - konnte ist sich selbst nicht sehen und auch nicht erfahren, wer-und-was-sie-wirklich-ist.
Nun geschah es, daß diese Seele sich danach sehnte und verzehrte, sich selbst kennenzulernen. Und so groß war ihr Verlangen, daß das ehrfurchtgebietende große Licht zu ihr sagte: "Weißt du, Kleines, was du tun mußt, um dein Verlangen zu befriedigen?" "Oh, bitte was denn? Was? Ich werde alles tun! Alles! Sag es bitte!"
Die Antwort vom Urlicht lautete: "Du mußt dich vom Rest von uns trennen und dann mußt du für dich die Finsternis herbeibeschwören."
"Was ist die Finsternis, o Heiligkeit?" fragte wiederum die kleine Seele. "Es ist das, was du nicht bist", erwiderte das Urlicht und die kleine Seele verstand. Und so entfernte sie sich von Allem und machte sich sogar in ein anderes Reich auf. Und in diesem Reich hatte die kleine Seele die Macht, sämtliche möglichen Formen von Finsternis in ihre Erfahrung zu rufen. Und das tat sie auch. Doch mitten in all der Finsternis rief sie aus: "Vater, Vater warum hast du mich verlassen?" Doch das Urlicht hat niemanden verlassen, sondern uns immer in unserem tiefsten Innern zur Seite gestanden, bereit, uns daran zu erinnern, wer-wir-wirklich-sind, bereit, immer bereit, uns nach Hause zu rufen.......(Ende des Teil I)
Deshalb sollen wir uns wieder daran erinnern, "wer-wir-sind" und gerade in dem Moment, in dem wir von dem umschlossen sind, was wir nicht sind.
Anders formuliert: Wir kamen in dieses Leben, ohne etwas lernen zu müssen - wir sollten nur demonstrieren, was wir bereits wußten. Und indem wir es demonstrieren, werden wir es ausarbeiten und uns selbst, durch unsere Erfahrungen, neu erschaffen. Dadurch nur ist das Leben rechtfertigt und gibt ihm einen Sinn.
So heil-igen wir es.
(Fortsetzung Teil II) :
Wieder einmal kehrt die kleine Seele nach Hause. Dort wurde sie gefragt von dem
grandiosesten Licht: "Nun, du kleine Seele, welchen Teil von mir möchtest du dir als nächstes aussuchen? Du bist absolute Göttlichkeit, die sich selbst erfährt. Welchen Aspekt der Göttlichkeit möchtest du nun als dein Selbst erfahren?"
"Du meinst, ich habe die Wahl?" fragte die kleine Seele. "Ja", du kannst dir jeden Aspekt der Göttlichkeit aussuchen, den du in deinem, als und durch dein Selbst erfahren möchtest." "In Ordnung, erwiderte die kleine Seele, dann wähle ich Vergebung. Ich möchte mein Selbst als jenen Aspekt Gottes erfahren, den man vollkommene Vergebung nennt."
Nun, das war keine geringe Herausforderung, wie ihr euch vorstellen könnt. Es gab
Niemanden, dem man hätte vergeben können. Denn alles, was das Urlicht erschaffen hat und noch erschafft, ist Vollkommenheit und Liebe. "Keiner, dem zu vergeben wäre? Fragte die kleine Seele ungläubig. "Keiner", bestätigte ihr das Urlicht. "Schau dich um. Siehst du irgendwelche Seelen, die weniger vollkommen, weniger wunderbar sind als du?" Die kleine Seele wirbelte herum und sah sich zu ihrer Überraschung von allen Seelen im Himmel umgeben. Sie waren von fern und nah aus dem ganzen Reich gekommen, weil sie gehört hatten, dass die kleine Seele ein außergewöhnliches Gespräch mit dem Urlicht führte oder sollten wir hier an dieser Stelle nicht doch das Wort "Gott" nehmen?!!!... "Ich sehe niemanden, der weniger vollkommen wäre als ich!" rief die kleine Seele. "Wem soll ich denn dann vergeben?" Da trat eine andere Seele aus der Menge vor: "Du kannst mir vergeben", sagte diese freundliche Seele. "Wofür?" fragte die kleine Seele. "Och, ich werde in deinem nächsten physischen Leben zu dir kommen und etwas tun, wofür du mir vergeben kannst", erwiderte die freundliche Seele. "Aber was? Was könntest du, ein Wesen so vollkommenen Lichts, tun, das ich dir vergeben wollte?" erkundigte sich die kleine Seele. "Oh", gab die freundliche Seele lächelnd zurück. "Ich bin sicher, wir können uns da was einfallen lassen."
"Aber warum würdest du das tun wollen?" Der kleinen Seele war es ein Rätsel, warum ein Wesen von solcher Vollkommenheit tatsächlich etwas "Schlechtes" tun wollte. "Ganz einfach, ich würde es tun, weil ich dich liebe und weil du dein Selbst als vergebend erfahren möchtest, nicht wahr? Abgesehen davon hast du dasselbe für mich getan." "Das habe ich?" fragte die kleine Seele. "Natürlich. Erinnerst du dich nicht mehr? Wir sind alles davon gewesen, du und ich. Wir sind das Oben und das Unten, das Linke und das Rechte davon gewesen. Wir waren das Hier und das Dort und das Jetzt und das Dann. Wir waren das Große und das Kleine, das Männliche und das Weibliche, das Gute und das Schlechte davon. Wir alle waren das Alles davon! Und das taten wir aufgrund einer Vereinbarung, damit jede von uns sich, wir alle uns, als den großartigsten Teil Gottes erfahren konnten. Denn wir haben verstanden, daß in der Abwesenheit dessen, was du nicht bist, das, was du bist, nicht ist. In der Abwesenheit von <kalt> kannst du nicht <warm> sein. In der Abwesenheit von <traurig> kannst du nicht <glücklich> sein, ohne ein Ding, das man das <Böse> nennt, kann die Erfahrung, die man das <Gute> nennt, nicht bestehen.
Wenn du die Wahl triffst, etwas zu sein, dann muß irgend etwas oder irgend jemand im Gegensatz dazu irgendwo in deinem Universum auftauchen, um das zu ermöglichen." Dann erklärte die freundliche Seele, daß diese Wesen Gottes "Spezialengel" und diese speziellen Umstände Gottes Geschenke sind. "Ich bitte dich nur um eines im Austausch dafür", sagte sie schließlich. "Alles, was es auch sei!" rief die kleine Seele. Das Wissen, daß sie die Erfahrung von jedem göttlichen Aspekt Gottes machen konnte, machte sie ganz aufgeregt. Sie verstand nun den Plan. "In dem Augenblick, in dem ich dich schlage und peinige, in dem Moment, in dem ich dir das Schlimmste antue, das du dir je vorstellen kannst - genau in diesem Augenblick", so sagte die freundliche Seele, "...solltest du dich daran erinnern, wer ich wirklich bin." "Oh, ich werde es bestimmt nicht vergessen!" versprach die kleine Seele. "Ich werde dich in all der Vollkommenheit erkennen, in der ich dich jetzt sehe, und ich werde mich immer daran erinnern, wer du bist."
Entnommen aus:
Gespräche mit Gott Band 1 Ein ungewöhnlicher Dialog ISBN 3-442-30737-6
Gespräche mit Gott Band 3 Kosmische Weisheit ISBN 3-442-33627-9
ARKANA Goldmann Verlag von Neale Donald Walsch




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