logo


Beiträge: 0
(gesamt: 0)

Jetzt online
0 Benutzer
2 gesamt
Hauptforum   Paranormal Deutschland e.V.

Hauptforum  Heilerforum  Hexenforum  Jenseitsforum  Literaturforum  OBE-Forum  Traumforum  Wissensforum  Nexus  Vereinsforum  ParaWiki  Chat 

Kontakt Suche Login
Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge | rss

re: Die Mähr von der Möglichkeit....
One schrieb am 6. Februar 2006 um 12:09 Uhr (503x gelesen):

Ich bin für den Moment ganz deiner Meinung, brauche jedoch keine Hirnforscher um mir das zu erzählen.
Die Sache ist doch eine einfache beobachtung und ich kann bei Weitem nicht verstehen was da noch belegt werden sollte:

Alle unsere Entscheidungen beruhen ja darauf was wir Wahrnehmen, auf unserer Erfahrung auf unserem Lebensweg usw. (Meinetwegen auch auf Dingen wie Hellseherei, das ändert aber an dem Prinzip nichts.)

Stehen wir vor einer Entscheidung, so treffen wir diese gemäß diesen Gegebenheiten. Wie überstürzt oder gründlich wir sie treffen hängt genauso von unserer Prägung ab.

Wir treffen die Entscheidung und erfahren die Konsequenz. Dadurch gewinnen wir vielleicht die Erfahrung das es nicht so gelaufen ist wir wir beabsichtigt hatten und wünschen uns das es anders gelaufen währe ... Hätte ich bloß ... bla bla bla

Dieser Wunsch basiert natürlich nur auf der gemachten Erfahrung und währe nichtmal aufgekommen wenn wir sie nicht gemacht haben. Wir sind jetzt ein anderer Mensch als vorher. Eine ähnlich SItautaion könnten wir erst ab jetzt anders angehen.
Da wir unsere Erfahrung die wir aber im Moment vor der Entscheidung nichtmehr beeinflussen können, ist es unumgänglich das wir so gehandelt haben, wie wir gehandelt haben. (Selbst eine seherische Erfahrung währe dann ein fester Entscheidungsfaktor der unsere Handlung zu einem bestimmten Zeitpunkt determiniert hätte.)

Wir können die Zeit noch so oft wieder zurückspulen, beim normalen "Abspielen" wird das Selbe passieren, da wir die Erfahrung ebenso auf das Reduzieren was vorher war.

Es ist so eindeutig das alle unsere persönlichen Kräfte von der (einen) äußeren Kraft abhängen.

Soweit zumindest ist dem Verstande des Menschen diese Sache zugänglich. Der Verstand ist aber nur sehr begrenzt wie ich finde, daher ist eine Faestlegung in diesem Bereich in der einen oder anderen Hinsicht etwas eilig.

Eine Sache ist noch da, die selbst aus wissenschaftlicher Sicht diesen statischen ablauf, nicht aber den fehlenden Willen eines rein physiologisch begriffenen Menschen in Frage stellt:
Auf der Quantenebene herrscht ein kaum zu erfassendes Durcheiander von Raum und Zeit. Da gibt es praktisch nichts was vorhersagbar währe oder nach irgendeinem rationalem kausalem Muster abliefe. So jedenfalls begreife ich das, was mir von dieser Theorie zu Teil wurde. Von diesem Standpunkt aus ist es natürlich denkbar das sehr wohl noch alternativen bestehen, entstehen oder tasächlich auch gleichzeitig exestieren.
Theologisch gesehen, währe ein göttlicher Funken in uns vielleicht ein Element des Einflußes auf dieser Ebene oder einer noch feineren Ebene (zum Beispiel ein Feld aus geschlossenen Strings als Seele). Insofern könnte man natürlich einen gewissen Willen, der uns von Gott mitgegeben wurde nicht außschließen.
Ich möchte auch erwähnen das man den Blick über das Gehirn erweitern sollte und es nicht so zwanghaft als einen letztendlichen Ursprung des Bewußtseins betrachtet.
Als anhänger des Metaphysischen muß man da ja eigentlich schon erwähnen das man nicht außschließen kann, das das Gehirn eben nur oder auch ein Mittler der Seele ist und die sogenannten "unbewußten" Prozesse ein Effekt einer "Seelenentscheidung" sind. Das diese nicht verstandesgemäß abläuft heißt ja nicht das wir sie nicht treffen. Dem Menschen fällt es nur eben sehr Schwer, besonders heut zu Tage sich mit Prozessen zu indetifizieren die nicht dem Verstandesdenken entsprechen.
Die Handlungen eine Traum-Ich begründen sich ja auch "in uns", doch verweigern wir oft die Identifikation, da sie verstandesgemäß nicht zu begreifen sind.

Ich bin auch der Überzeugung, das wir eben viel mehr sind als der Verstand und das wir auch einen bewußten (aber nicht im sinne eines zwingend rationalen Verstandes) Zugang zu andersartigen Prozessen in uns haben, wenn wir die Identifikation damit suchen. So könnte man den freien Wille also nicht außschließen, denn nur weil man ihn nicht versteht, nicht auf gewohnte Weise begreifen kann, muß es nicht heißen das es diese Möglichkeit nicht gibt.

Also sagen wir es nochmal so: Ich bin zwar vom Verstand her deiner Meinung bzw. der Meinung der Wissenschaftler, aber ich bin davon überzeugt das Ich beim Verstand noch nicht meine Grenzen erreicht habe. Daher ist dieses Urteil höchstens ein Bruchteil meines wahren Urteils über diese Dinge, aber sehr wohl der einzige den ich momentan selber ganz begreifen und mitteilen kann.

Wenn jemand die Geduld hatte ... Danke.



zurück   Beitrag ist archiviert


Diskussionsverlauf: