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re: Die Mähr von der Möglichkeit....
anton * schrieb am 5. Februar 2006 um 18:55 Uhr (475x gelesen):

Salü tralala

Die Mähr von der Möglichkeit........ zu wählen oder Es lebe der freie Wille des Menschen!
Nichts haben wir Menschen so lieb gewonnen wie unseren Willen etwas zu tun oder es zu lassen.
Niemand kann uns zwingen etwas zu tun oder zu lassen.
Doch vielleicht unterliegen wir hier einer „unbewussten“ Selbsttäuschung?
Wenn man neuere neurologische Untersuchungen betrachtet könnte unser Bewusstsein, welches sich frei zu entscheiden vermag, nur eine „Erfindung“, ein Werkzeug unseres Gehirns sein.
:::::::: oder die Möglichkeit einer Mähr der Wissenschaft.

Ein Werkzeug zur Lösung komplexer kognitiver Rätsel und Probleme.
Nach verschiedenen Untersuchungen zufolge, ist unser Bewusstsein eine „Auswirkung“ der Aktivierung und dem Zusammenspiel mehrerer Gehirnareale, deren Funktionen und Zusammenarbeit scheinbar völlig ohne unsere bewusste Wahrnehmung stattfinden.
:::::::: merken diese Wissenschaftler nicht wenn sie denken? Die Beobachtung, dass wir subjektiv nicht wahrnehmen können welches Hirngebiet daran teilnimmt, dürfte "Nobelpreisverdächtig" sein. Was wäre der Vorteil es zu wissen? Leider hat es der "Erfinder" vergessen Schmerzzellen in solche Hirne einzubauen, dann hätte es die Forschung einfacher......

Messungen zeigen, das Gehirnareale längere Zeit im voraus Aktiv werden, bevor wir bewusst eine Handlung begehen z.B. einen Arm bewegen. Verschiedene Forscher auf diesem Gebiet folgern daraus das unsere Handlungen so gut wie immer determiniert sind und unser Gehirn uns die „freie Wahl“ nur vorgaukelt.
:::::::: stellen wir uns einen denkenden Roboter vor, der dasselbe tut. Bevor er seinen Arm hebt wird das Programm in seiner Steuerung aktiv werden. z.B. Mücke surrt. Hören - was tun ? Entscheiden. Vielleicht Arm heben? Das sind tausendmal geübte Vorgänge und sie sind als Algorithmen in unseren Denkzellen gespeichert. Wir müssen sie nicht jedes Mal neu erfinden!

Das limbische System umfasst, unter anderem, unsere Organisatoren für unser emotionales Gedächtnis wie auch unser kognitives Gedächtnis.
An dieser Stelle „entsteht“ unsere Handlungssteuerung aufgrund unserer Erfahrungen.
Allerdings, muss man sagen, arbeiten die Gedächtnis-Organisatoren weit gehend unbewusst.

Dies könnte bedeuten, dass unsere Erfahrungen unsere „bewussten“ Handlungen steuern.
Was aber im Endeffekt auch bedeuten würde, das wir eigentlich und grob genommen keine freie Entscheidungsgewalt haben, da unser Gehirn auf Grund von Erfahrungen und der „Auswertung“ dieser Erfahrungen und den Sinneswahrnehmungen in einer Situation entscheidet was zu tun ist und unserem Bewusstsein, welches möglicherweise nur eine Hirnfunktion ist, vorgaukelt sich „bewusst“ für oder gegen eine Handlung entscheiden zu haben.

:::::::: der Verhaltensforscher Konrad Lorenz (1903 - 1989) hat vorgeschlagen, die Intuition als die stammesgeschichtlich ältere Form von Intelligenz anzusehen. Danach wären unsere Gefühle die Essenz der Lernerfahrungen, die die Gattung Mensch im Laufe ihrer Entwicklungsgeschichte gemacht hat.

:::::::: Zu den großen Stärken der Intuition zählt, dass sie uns schnelles Handeln ermöglicht. Wenn es zum Beispiel darum geht, eine Situation in Sekundenbruchteilen einzuschätzen und sofort zu handeln, ist der analytische Verstand ein viel zu schwerfälliges Instrument - das geht überhaupt nur intuitiv. Der Haken ist, dass diese intuitiven Entscheidungen nicht zwangsläufig optimal sind.

:::::::: Die Stärke des logischen Denkens liegt darin, Fakten zusammen zu tragen, vorhandene Erfahrungen auszuwerten, Zusammenhänge zu überprüfen und Gründe und Gegengründe gegeneinander abzuwägen. Es ist eine wertvolle Hilfe, um zu beurteilen, welche Mittel Erfolg versprechend sind, um ein angestrebtes Ziel zu erreichen, und um Zielkonflikte frühzeitig zu erkennen.
Denkfehler. Auch bei noch so sorgfältigem Arbeiten gibt es keine Gewähr dafür, alles Wesentliche bedacht und richtig bewertet zu haben.

:::::::: So bleibt es bis heute bei der Aporie des alten Sokrates, der vor 2400 Jahren erkannt hat, dass wir Menschen, außer bei Gegenständen der unmittelbaren Beobachtung, ausserstande sind, die Wahrheit zu erkennen.

Wie es in einem anderen Post so schön hieß. (frei nach der Erinnerung)
Wie soll das Bewusstsein das Bewusstsein beurteilen können.

:::::::: Um Bewusstsein zu beurteilen muss man es zu erst haben, was kann man sonst beurteilen.....

lieben Gruss anton


> Gruss
> dasT
>


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