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re[3]: Forumnamen
tralala * schrieb am
15. Oktober 2005 um 19:42 Uhr (578x gelesen):
> HÄÄÄÄÄHHH????
> Davon weiß ich aber nichts.
> Sowei ich weiß war er ein Volksheld in den Sagen.
> Das einzige was meines Wissens nach in deinem Text richtig ist ist das er kein Hundefleisch essen durfte da er ..
siehst du: "deines Wissens nach"
wie ich unten schon anmerkte
entsprechende Litereatur ist in gewissen situationen sehr hilfreich
auch wenn man die 100% genauigkeit nicht unbedingt beschwören kann
dazu noch was von wikipedia *beg* aber wie "genau" diese ist...???
gruss
dasT
Cú Chulainn
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Cuchulainn)
Cú Chulainn ['ku;'xulin] (irisch Hund von Culainn), auch Cuchulain, Cúchulainn oder Cuchullin, ist eine Figur aus der irischen Mythologie. Er ist der bedeutendste Kämpfer und Held der Kriegervereinigung vom Roten Zweig, den Gefolgsleuten von Conor, einem sagenhaften König von Ulster aus dem ersten Jahrhundert v. Chr. Seine Taten wurden im irisch-gälischen Ulster-Zyklus, einer Sammlung alt- und mittelirischer Erzählungen, aufgezeichnet. Trotz aller kulturellen Verschiedenheiten gleicht er in mancherlei Hinsicht dem griechischen Halbgott Achill. So teilt er mit Achill die göttliche Abstammung und die übermenschlichen Fähigkeiten, die Tatsache, dass seine Kraft sich bereits im Kindesalter offenbart und den frühen Tod.
Inhaltsverzeichnis
* 1 Herkunft und Bedeutung des Namens
* 2 Die übermenschlichen Fähigkeiten
* 3 Der Viehraub von Cooley (Táin Bó Cuailnge)
* 4 Cú Chulainns Geliebte
* 5 Cú Chulainns Tod
* 6 Weblinks
Herkunft und Bedeutung des Namens
Cú Chulainn war der Sohn von Dechtire, Conors Schwester. Wer sein Vater war, ist umstritten. In einigen Erzählungen ist es der Gott Lugh Lamhfhada (Lugh (mit) der Langen Hand; an anderer Stelle heißt es, dass seine Mutter eine Eintagsfliege verschluckte und so schwanger wurde, und wieder andere nennen Sualtam als Vater. Auch wenn möglicherweise ein Gott sein Vater war, so war Cú Chulainn sterblich. Nach seiner Geburt gab man ihm zunächst den Namen Sétante. Zu seinem eigentlichen Namen, der der Hund von Culann bedeutet, kam er mit sechs Jahren, als er den als unbezwingbar geltenden Hund des Schmiedes Culann, der in dessen Abwesenheit sein Anwesen beschützen sollte, zufällig mit einer Schleuder tötete. Sétante versprach darauf dem Schmied, diese Aufgabe zu übernehmen und erhielt dafür den Namen Cú Chulainn. In der Kriegskunst unterwies ihn die Kriegsgöttin Scathach auf der Insel des Schattens. Einer anderer seiner Lehrer war sein Ziehvater Fergus, dessen Sohn Fer Diad er in einem drei Tage währenden Kampf tötete.
Die übermenschlichen Fähigkeiten
Die Kriegerprinzessin Scathach unterrichtete Cuchulainn in der Kampfkunst und lehrte ihn den berühmten Kampfsprung. Desweiteren gab sie ihm Gae-Bolg (Bauchspeer). Seine Kräfte wurden noch dadurch unterstützt, dass er sich im Kampf in etwas Übermenschliches verwandelte. Hierin gleicht er den Berserkern der nordischen Mythologie. In diesem Zustand hatte er sieben Finger an jeder Hand, sieben Zehe an jedem Fuß und sieben Pupillen in jedem Auge. Im Viehraub von Cooley (Táin Bó Cuailnge) in der Übertragung ins Englische von Thomas Kinsella wird seine Verwandlung in etwas Monströses im Kampf so beschrieben:
"The Warp-Spasm overtook him : it seemed each hair was hammered into his head, so sharply they shot upright. You would swear a fire-speck tipped each hair. He squeezed one eye narrower than the eye of a needle; he opened the other wider than the mouth of a goblet. He bared his jaws to the ear; he peeled back his lips to the eye-teeth till his gullet showed. The hero-halo rose up from the crown of his head."
Unterstützt wurde er durch seinen Speer Gae Bolg, der als unfehlbar galt und nach dem Blut der Feinde lechzte. Mit siebzehn Jahren war er alleine in der Lage, die Armee von Connacht, die Ulster angriff, aufzuhalten, obwohl er sich selbst an einen Baum gebunden hatte, um nicht umzufallen, und somit nur mit einer Hand kämpfen konnte.
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Der Viehraub von Cooley (Táin Bó Cuailnge)
Cú Chulainn ist der zentrale Held dieser epischen Dichtung. Erzählt wird hier die Geschichte, wie die Krieger von Ulster sich gegen die Krieger von Connacht verteidigen, die im Auftrag der Kriegerkönigin Medb und von König Ailill gekommen sind, den legendären Braunen Bullen von Cooley zu rauben. Da die Krieger von König Conor allesamt durch einen Fluch geschwächt sind, kann nur Cú Chulainn, dem dieser Fluch nichts ausmacht, die Invasion aufhalten. In den bis heute im Book of the Dun Cow, dem Book of Leinster und dem Yellow Book of Lecan erhaltenen Passagen findet sich das meiste Material über Cú Chulainn.
Cú Chulainns Geliebte
Eine Reihe von Frauen werden als Geliebte von Cú Chulainn geschildert. Am bekanntesten unter ihnen sind Aife von Alba (Schottland), Emer und Fand.
Aife war die einzige Frau, mit der er ein Kind hatte, seinen Sohn Connla. Ohne zu wissen, wen er vor sich hatte, tötete er seinen Sohn, als dieser ihn suchte. Diese Geschichte wird ebenfalls im Ulster-Zyklus tradiert.
Eine Reihe von Erzählungen kreist um all die Aufgaben, die Cú Chulainn erledigen musste, um Emers Liebe gewinnen zu können, die auf Grund ihrer Schönheit auf all diesen Prüfungen bestand. Diese Erzählung, auch als Tochmarc Emire bekannt, gilt heute als die Sage, aus der der ab dem 12. Jahrhundert in Europa weit verbreitete Tristanstoff hervorging. Allerdings ist diese These nicht unumstritten.
Fand hingegen war keine Sterbliche. Sie war eine der Sidhe (oder Feen), die Gemahlin von Mannanan, der sie verließ. Als drei Formorier, die die irische See beherrschen wollten, sie angriffen, bat sie Cú Chulainn um Hilfe. Dieser stimmte aber nur unter der Bedingung zu, dass sie dann seine Frau werden müsse. Widerstrebend stimmte sie zu, verliebte sich aber in ihn, als sie seiner angesichts wurde; Cú Chulainn erging es nicht anders. Da Cú Chulainn jedoch sterblich war, drohte diese Liebe, das Land der Sidhe zu gefährden. Deswegen griff Manannan ein und löschte beider Erinnerung aneinander.
Cú Chulainns Tod
Im Laufe seines Lebens hatte Cú Chulainn sich nicht wenige mächtige Feinde zugezogen. Wie bei vielen gälischen Kriegern war auch sein Leben durch Tabus, also sprituellen Vorschriften, die geis (oder gaes) genannt wurden, beeinträchtigt.
In seinem Fall waren es zwei geis: zum einen durfte er kein Gastmahl ablehnen, zu dem er eingeladen war. Gleichzeitig war ihm der Genuss von Hundefleisch verboten. Der Bruch eines dieser Verbote bedeutete für ihn den Verlust seiner übermenschlichen Fähigkeiten. Seine Feinde machten sich dieses mögliche Dilemma zu Nutze und luden ihn zu einem Festmahl ein und servierten ihm Hundefleisch. Hiervon geschwächt konnten sie ihn erschlagen.
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