re: die Grosse Mutter
anton * schrieb am
5. September 2005 um 8:22 Uhr (554x gelesen):
„Kâli, die Mutter"
Sterne erlöschen,
Wolken decken Wolken,
Finsternisse beben und dröhnen.
Im Orkane heulen
Millionen Seelen von Narren,
Die dem Kerker entkamen;
Sie entwurzeln Bäume,
Fegen fort die Welt aus ihrer Bahn.
Das tobende Meer
Schleudert berghohe Wogen,
Pechschwarze Himmel zu stürmen.
Der fahle Blitz
Enthüllt auf allen Seiten
Tausend, tausend Schatten
Wild-schwarzer Tode,
Die Plagen und Qualen säen,
Und tanzen, toll vor Wonne ...
Komm, oh komme, Mutter!
Grauen ist dein Name.
Tod ist dein Atem.
Jeder Schritt von dir
Erschüttert eine Welt,
Zerstört sie für immer.
O Zeit, die du alles zerstörst!
Komm, oh komme, Mutter ...
Wagt es einer, die Qual zu lieben,
Den Leib des Todes zu umarmen,
Und mitzutanzen
den Reigen der Vernichtung. . ?
- Zu dem kommt die Mutter. ..

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