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re[3]: Karmaauflösung
myrrhe * schrieb am
26. Juli 2005 um 14:23 Uhr (482x gelesen):
Hallo Schlumpfbini,
natürlich sind das, was ich schreibe - und ebenso das, was die spirituelle Arbeiterin dir sagte - bloß Theorien, Glaubensansätze. Ob die Dinge sich wirklich so abspielen, wie wir glauben, vermögen wir nicht zu sagen - ich vermute, schon, aber wir erkennen durch unser eingeschränktes Bewußtsein nur einen Bruchteil des Ganzen.
Meine Ansicht ist also diese: Seelenverwandte haben wir sehr viele, nicht nur einen. Vielleicht verwechselst du das mit der "Dualseele", nach der viele so verzweifelt suchen - das ist die Theorie, daß man sich als Seele einst geteilt hat und zwei Seelenanteile als eigene Wesenheiten inkarnieren, sich entwickeln und irgendwann wiederfinden. Es ist die Suche nach Einheit der Menschen, die diese Theorie wachsen ließ - denn Seelen sind, so meine Überzeugung, nicht teilbar ...
Die Seelenfamilie ist sehr groß, und wir inkarnieren immer wieder mit vielen Mitgliedern in verschiedensten Konstellationen. Da gibt es enge und weniger enge "Verwandte" - und mit manchen inkarnieren wir häufiger als mit anderen. Es ist sehr wahrscheinlich, daß wir uns manchmal mit einigen wenigen sehr parallel entwickeln - das sind dann wohl die "Seelenpartner" oder "Dualseelen". Das heißt aber nun nicht, daß man nur einen solchen sehr engen Partner haben muß. Du brauchst also keine Angst zu haben - aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, daß man auch nach dem Verlust einer großen Liebe noch jemanden finden kann, mit dem man ebenso glücklich ist, und der dennoch nicht eine Kopie des früheren Partners ist.
Ich kenne ja nun deine Geschichte nicht - aber so aus dem Gefühl heraus würde ich sagen, es wäre besser für dich, wenn du dich von deinem Ex löst, die Beziehung - für dich - aufarbeitest und dein eigenes Leben lebst. Wenn du die alte Beziehung aufgearbeitet hast, wirst du wieder offen sein für eine neue Liebe. Und ich glaube, du wirst dann erst erkennen, woran man vorbeizugehen droht, wenn man das Alte so verzweifelt festzuhalten versucht ....
Aufarbeiten: darunter verstehe ich erstens "Trauerarbeit" - das ist das gleiche, als wenn man einen geliebten Menschen durch Tod verliert: da durchlebt man Gefühle, macht die ganzen Stadien wie Hoffnung, Wut, Verzweiflung, Schmerz, Resignation, Akzeptanz durch. Zweitens das Bewußtmachen der Beziehung: was verband, was trennte, woran "hakte" es, warum konnte es nicht funktionieren .... etc. Eben einfach noch einmal eine Art rückblickende Betrachtung, aber ohne Schuldzuweisungen: weder zum anderen noch zu sich selbst. Und drittens das Loslassen durch Verzeihen. Den anderen freigeben, ihm alles Gute wünschen, ihm alle "negativen" Ereignisse verzeihen - und ihm für alles danken, was war: denn letztlich lernt man auch an schmerzvollen Dingen. Es mag sein, daß du mit dieser bewußten Aufarbeitung auch Karma löst - aber das ist nun individuell, und nur du vermagst es mit deinem inneren Gefühl zu erkennen, ob das geschehen ist. Ziel jedenfalls ist die Freiheit für ein eigenständiges Leben und einen Neubeginn in Sachen Liebe.
Viel Licht und Kraft wünsche ich dir auf diesem Weg,
myrrhe

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