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Nahe-Tod-Erfahrungen (NTE) |
Einführung |
NTE umfassen Wahrnehmungen von bewusstlosen, wie auch von herztoten Personen. Ebenfalls werden NTEs auch in Visionen von Sterbenden und von Menschen, die in lebensgefährliche Situationen geraten sind, berichtet (engl. fear-death-experience). Die Erlebnisse sind meist hoch emotionell und religiös-jenseitig orientiert.
Eingehende Untersuchungen mit vielen Fallbeispielen wurden von E. Kübler-Ross und R. Moody durchgeführt:
Kübler-Ross, Elisabeth (1926-2004)
war eine schweizerisch-US-amerikanische Psychiaterin. Sie befasste sich mit dem Tod und dem Umgang mit Sterbenden, mit Trauer und Trauerarbeit und gilt als Begründerin der Sterbeforschung.
Literatur:
Raymond A. Moody (*1944) ist ein amerikanischer Parapsychologe, Psychiater und Philosoph, der sich eingehend mit Forschungen um den Grenzbereich zwischen Leben und Tod auseinandersetzt. Moody erwarb seinen medizinischen Doktortitel 1976 und war anschließend bis 1985 als forensischer Psychiater tätig.
Seine ersten Untersuchungsergebnisse zu dem wissenschaftliche Neuland der Thanatologie umfassten über 150 derartiger Fälle. Er veröffentlichte die Ergebnisse 1975 unter dem Titel Life After Life. Literatur:
Beschreibung von NDE`s |
Für Personen, welche Außerkörperliche Erfahrungen in NTE´s (nach Unfällen oder bei Operationen) erlebt haben, bleibt dies oft ein unvergessenes Erlebnis; nicht nur wegen der starken Gefühle, die so knapp am Sterben auftreten, sondern auch deshalb, weil dadurch auch die Urängste vor einem endgültigen Tod beseitigt werden (was häufig zu einem Paradigmenwechsel und zu einer Neuorientierung des Lebens führt). Da die Frage, ob es eine Weiterexistenz nach dem Tode gibt, für einen Großteil der Menschen eine existentiell wichtige Frage ist, kommen solche NTE-Berichte in Fernsehsendungen und Zeitungsartikeln immer wieder vor.
Die Trennvorgänge von der Physis bei NTE´s vollziehen sich nicht immer auf die gleiche Art. Manche zeigen Parallelen mit einigen OBE-Arten. Die am häufigsten beschriebenen Trennungsarten sind:
Tunnelerlebnisse
Abhebungen (wobei die Trennung
weniger sanft und manchmal in spiraligen Drehungen erfolgt)
Ein Herausgeschleudert werden.
Ein vermittels von Helfern
aus dem Körper gehoben werden.
Berichte aus erster Hand |
T.: "In der Nacht, nach dem Autounfall, erwachte ich. Rund um mein Bett sah ich viele, sehr hohe, helle Wesenheiten stehen. Ich wußte, sie waren gekommen, um mich zu holen. Ich hatte keine Angst. Ich spürte mich vom Körper loslösen und fühlte eine neuartige und doch vertraute Schwingung - die Schwingung des Todes. Ich wurde eins mit ihr und ein Gefühl der Liebe, der Geborgenheit, ein Gefühl des Heimkommens erfüllte mich; es war wunderschön. Plötzlich hörte ich eine Stimme hinter mir: "so stark sind Deine Verletzungen nicht, Du mußt deshalb nicht gehen". Sofort wurde ich in den physischen Körper zurückgezogen.
Ich wollte jedoch nicht zurück, denn die Sehnsucht nach meiner wiedergefundenen jenseitigen Heimat war zu groß. Ich versuchte mich wieder von meinem Körper zu trennen und es gelang ohne Schwierigkeiten, denn meine Sehnsucht half mir. Ich schwebte hoch und ging weg , habe jedoch leider keine Erinnerung daran, wohin ich ging."
K.: "Es war Nachkriegszeit, eine Zeit in der Gas und Strom zeitweilig abgedreht wurden. Ich war damals sieben Jahre, als meine Mutter vergaß, den Gashahn abzudrehen. Nachts funktionierte die Gasversorgung wieder, aber inzwischen schliefen alle tief und fest.
In meinem Traum saß ich mit meiner Mutter und mit meiner Schwester auf dem Dach eines grauen vierkantigen Hauses, welches unendlich weit in die Tiefe ging. Die Nacht war schwarz und sternenlos, alles war düster und grau. Meine Schwester war die erste, die in meinem Traum vom Dach fiel, dann folgte meine Mutter, zum Schluß fiel ich, doch ich saß trotzdem weiter auf dem Dach und fing an laut zu fantasieren: "erst du, dann ich." Ich wiederholte diese Worte immer wieder, bis meine Mutter erwachte und merkte, daß Gas ausströmte und ich bereits bewußtlos war. Sie hob mich aus dem Bett und legte mich auf das offene Fenster und schrie verzweifelt meinen Namen. Ich merkte auf einmal, daß ich mich über der Straße in der Höhe der Straßenbeleuchtung befand. Ich sah wie mein Körper auf dem Sims lag und hörte meine Mutter schreien. Ihre Schreie waren mir sehr unangenehm und ich fragte mich warum sie so schreien würde, mir ginge es gut, sie solle mich doch in Ruhe lassen. Für mich war es damals ganz unverständlich, daß sie mich nicht bemerkte und mich auch nicht verstehen konnte. Durch das Fenster sah ich, wie meine Schwester aufstand und in die Küche lief, um den durch die Schreie aufgeschreckten Nachbarn die Türe zu öffnen, sie brach aber dabei zusammen. Ich verstand abermals die Aufregung nicht; mir ging es gut und ich fühlte mich wohl und leicht. Ich sah die Sterne am Himmel, unter mir die Straße. Doch die Schreie waren so eindringlich, daß ich mich plötzlich wieder in meinem Körper befand. Es schwand dieses leichte angenehme Gefühl und es wurde dunkel. An mein körperliches Erwachen kann ich mich nicht erinnern."
OBE Brief 10: "Ich weiss nicht ob s interessant ist aber ich lag im Alter von 6 oder 7 Jahren 8 Tage an der Schwelle des Todes - durch Virus ausgelöste akute Gehirnhautentzündung.
Interessant daran war, das ich bei vollem Bewusstsein war, außer meinen Augen jedoch zu
keiner Bewegung fähig war. Ich habe daher sämtliche Vorgänge um mir herum extrem intensiv
in Erinnerung und ich wunderte mich eigentlich die ganze Zeit, warum sie alle soviel aufhebens
um mich machten, denn ich persönlich fühlte mich vollkommen entspannt und hätte noch
wochenlang diesem Treiben zuschauen können. Geschlafen hab ich nicht, ich war tag und nacht
wach und beobachtete z.b auch das Nachtleben auf der Intensivstation. Interessiert beobachtete
ich die Schwestern, wenn sie den Tropf wechselten und kann mich genau daran erinnern, das ich
das nicht von meiner Position im Bett aus gesehen hab sondern so als würde ich direkt neben der
schwester stehen und zuschauen."
OBE Brief 164: " Ich bin im Heim aufgewachsen und konnte dort mit niemanden außer mit meiner Schwester darüber reden. Ich erzähl jetzt mal was sich damals zugetragen hat. Meine beiden Schwerstern (beide jünger) und ich waren zu diesem Zeitpunkt alleine zu Hause. Unsere Mutter war beim Einkaufen und der Vater bei der Arbeit. Wir also alleine daheim. Da bekam meine um 1 Jahr jüngere Schwester ein Päckchen Streichhölzer in die Hände, und sie musste ganz logisch die Dinger auch ausprobieren. Was natürlich voll daneben ging, sie verbrannte sich die Finger! Und warf das Streichholz vor Schreck einfach auf eine Schaumstoffmatte? Auf jeden Fall fing die Matte ziemlich schnell Feuer. Am Anfang war das dann ja auch ganz witzig, aber als das Feuer immer größer und heißer wurde war mir doch ganz mulmig. Ich bin auf ein Sofa gestiegen und habe die Fenster aufgerissen. Zum einen war das dumm (das Feuer brannte noch viel besser hatte ja wieder genug Sauerstoff, das weiß ich jetzt, damals allerdings noch nicht. Ich hatte ja immer wieder gesehen, dass die Eltern die Kerzen ausbliesen) und auf der anderen Seite rette dieser Einfall mit ziemlicher Sicherheit unser Leben. Kurze Zeit später zogen wir uns immer weiter zurück bis wir nicht mehr weiter konnten. Dort verließ mich mein Bewusstein. Keine Ahnung wie lange es gedauert hat bis die Feuerwehr anrückte. Auf jeden Fall ging ich hinter einem Feuerwehrmann die Treppe zum Erdgeschoss herunter, dort war ein kleiner Innenhof in dem eine Decke oder ähnliches ausgebreitet lag. Dort befanden sich auch meine Schwestern, der Feuerwehrmann hatte auch eine Person auf den Armen nach unten getragen. Als ich näher kam, sah ich, dass diese Person ich war. Aber irgendwie beunruhigte mich diese Tatsache überhaupt nicht. Wenn ich jetzt darüber nachdenke, dann bereue ich, dass ich nichts unternommen hatte. Ich habe das Gefühl etwas sehr Mystisches erlebt zu haben.
Anabiosis - the Journal for Near-Death Studies
http://www.iands.org/anab.html
Newsgruppe: alt.consciousness.near-death-exp