"Liebe Kinder! Ihr seid alle meine Kinder. Ich liebe euch. Aber, meine lieben Kinder, vergeßt nicht, daß ihr ohne Gebet mir nicht nahe sein könnt. In dieser Zeit will Satan in euren Herzen und in euren Familien Unordnung stiften. Meine lieben Kinder, laßt nicht zu, daß er euch und euer Leben lenkt. Ich liebe euch und halte bei Gott für euch Fürsprache. Meine lieben Kinder, betet! Danke, daß ihr meinem Ruf gefolgt seid" 25. Jänner 1994 |
Hab Dank, Muttergottes, unsere himmlische Mutter, für Deine Anwesenheit
unter uns, für Deine Worte der Liebe an uns! Alle, die jetzt diese
meine Betrachtung lesen werden, möchte ich Dir ganz besonders empfehlen!
Ja, ich weihe sie Dir und durch Dich dem Heiligsten Herzen Jesu!
Erbitte uns den Heiligen Geist, damit wir Deine Worte recht verstehen und auch zu leben vermögen! Sie kommen ja aus einem Herzen, Deinem Herzen, in dem der Heilige Geist zutiefst wohnt. - Komm, Heiliger Geist, erfülle uns mit Deinem Licht, Deiner Liebe, Deiner Weisheit und Deinem Verständnis!
"Ich liebe euch!"
"Ihr seid alle meine Kinder. lch liebe euch! Aber, meine lieben
Kinder, vergeßt nicht, daß ihr ohne Gebet mir nicht nahe sein
könnt."
Es ist ein herzliches Wort, das die Gottesmutter wieder an uns richtet. Ein Wort der Liebe' Sie sagt uns diese Liebe nicht nur zu, sie erweist sie uns auch durch ihre Anwesenheit, durch ihre Erscheinungen an vielen Orten der Welt! Sie schenkt uns ihre Liehe und Fürsprache, wenn wir sie bitten. Dafür legen die vielen Marienwallfahrtsorte Zeugnis ab. Unzählige Menschen haben schon die Liebe und Fürsorge der himmlischen Mutter erfahren und haben ihr öffentlich gedankt. Wir sind ja ihre Kinder! Eine gute Mutter tut alles für ihre Kinder, um so mehr unsere himmlische Mutter. Sie will uns glücklich machen für Zeit und Ewigkeit. Darum sagt sie: "Liebe Kinder, ich liebe euch mit besonderer Liebe, und ich möchte euch alle zu Gott in den Himmel führen" (27.11.1986). "Ihr wißt, daß ich euch liebe und daß ich aus Liebe für euch brenne.'
Im Gebet, also wenn wir unser Herz zu ihr und in ihr zu Gott, zu Jesus erheben, erfahren wir diese ihre Liebe und Führung. Darum sollten wir nicht nachlassen, in uns ein tiefes Gebetsleben zu entwickeln. Jeder weiß, was damit gemeint ist, nach all den Worten, die die Gottesmutter in mehr als 12 Jahren - allein in Medjugorje - an uns gerichtet hat. Betrachten wir in diesem Zusammenhang wieder einmal das Hohelied der Liebe des heiligen Paulus (1 Kor 13) und lassen wir uns diese Worte von der Gottesmutter sagen:
»Satan will Unordnung stiften!«
"ln dieser Zeit will Satan in euren Herzen und in euren Familien
Unordnung stiften. Meine lieben Kinder, laßt nicht zu, daß
er euch und euer Leben lenkt!"
Die Gottesmutter will uns keine Angst machen, aber sie will uns warnen - als tief besorgte Mutter. Sie umgibt darum diese Mahnung mit Worten der Liebe am Beginn und am Ende der Botschaft.
Wir alle wissen, wie sehr Satan, den Jesus den "Mörder von Anfang an", den "Lügner und Vater der Lüge" nennt (vgl. Joh 8,44), den Menschen das Glück in Gott mißgönnt und sie ins Verderben reißen will. Oft genug hat die Gottesmutter davon gesprochen.
Satan kann nicht lieben, darum will er auch uns zu Haß, Zorn, Unfrieden, Neid, Eifersucht und zu jeder Lieblosigkeit verfuhren. Denken wir an die vielen Kriege, an die Morde, Abtreibungen usw.)
Vom heiligen Franz von Assisi wird folgende Legende erzählt: Als er einmal im Kloster von Portiunkula betete, sah er durch göttliche Offenbarung das ganze Kloster von Dämonen umlagert wie von einem großen Heer. Eindringen aber konnte keiner, weil die Heiligkeit der Brüder ihnen keinen Zutritt ließ. Doch da geriet einer von ihnen über einen Mitbruder in Zorn, und er überlegte bei sich, wie er ihn verklagen und sich an ihm rächen könne. Da stürzte plötzlich einer der Dämonen durch "diese offene Tür" ins Kloster und setzte sich jenem Bruder auf den Nacken. Franziskus aber ließ den Bruder sofort rufen und offenbarte ihm, wodurch er sich in die Gewalt des bösen Feindes begeben habe. Jener bereute sogleich diese Sünde und bekannte alles. Er bat einen Priester um die Lossprechung, und Franziskus sah, wie der Teufel von ihm weichen mußte (Fioretti Nr.22).
Die Liebe ist das wichtigste Gebot: die Liebe zu Gott und zu den Mitmenschen. Darum wird diese am meisten angegriffen!
Von Sokrates wird erzählt, daß einst ein Bekannter ganz aufgeregt gelaufen kam, um dem Meister etwas über einen Freund zu erzählen. Doch Sokrates unterbrach ihn und fragte, ob er diese Nachricht schon durch die drei Siebe geschüttelt habe. Das erste Sieb ist die Wahrheit. "Hast du alles, was du mir erzählen willst, geprüft, ob es wahr ist?" Der andere mußte es verneinen. "Aber", bemerkte Sokrates", sicher hast du es mit dem zweiten Sieb, dem der Güte, geprüft!" Zögernd sagte der andere: "Nein, das nicht, im Gegenteil ..." "Dann", unterbrach ihn der Weise, "laß uns auch das dritte Sieb anwenden und uns fragen, ob es notwendig ist, es mir zu erzählen, was dich so erregt hat." Auch diese Frage mußte jener verneinen. "Also", lächelte Sokrates", Wenn das, was du mir erzählen willst, weder wahr noch gut noch notwendig ist, so laß es begraben sein und belaste dich und mich nicht damit!" Sollten wir nicht auch oft so wie Sokrates entscheiden? Wieviel wird heute in Kirche und Politik, in Familien und Gemeinschaften durch "böse Kritik" zerstört?
Satan kann nicht beten. Darum wird er alles tun, um die Menschen, um uns, vom Gebet fernzuhalten! "Keine Zeit", zuviel Zerstreuungen", es bringt ja ohnedies nichts", Gott hört mich nicht" usw. So oder ähnlich werden die Ausreden lauten. Doch ohne Gebet fehlt die Kraft, dem Bösen zu widerstehen. Ohne Gebet wird die Liebe bald ermatten, oder sie wird eine egoistische "Liebe", in der fast nur die Kritik vorherrscht. Satan kann nicht lieben, darum kann er nicht beten; er kann nicht beten, darum kann er nicht lieben.
Wie wichtig ist daher auch das Familiengebet! Ich erinnere an die Untersuchung in den USA, in der der Zusammenhang von religiösem Leben und Festigkeit der Ehe geprüft wurde. In betenden Familien sank die Scheidungsziffer enorm; Treue, Festigkeit und Zusammenhalt der Familie stiegen wesentlich stärker an!
Satan kann nicht demütig sein. Darum flieht er vor der Gottesmutter, der demütigen Magd, die der Schlange den Kopf zertreten wird. Demütig sein heißt seine Geschöpflichkeit, aber auch seine Auserwählung und Einmaligkeit in Gott erkennen, ohne .sich dauernd mit anderen vergleichen zu wollen. Groß kann ein Mensch nur in Gott sein. Der Stolze und der Hochmütige vertrauen allein auf ihre eigene Kraft und ihre Fähigkeiten. Aber ohne Gott führt menschliches Wissen und Können ins Verderben.
Satan haßt die Wahrheit und "liebt" die Lüge. Er tut alles, um die Wahrheit bewußt oder unbewußt umzudeuten oder zu mißdeuten. Wie leicht kann ein Mensch der Versuchung der Lüge, bis zur großen Lebenslüge, erliegen. Jesus spricht einmal in diesem Zusammenhang von der Sünde wider den Heiligen Geist (vgl. Mk 3,22-30). Satan verheißt den Menschen ein Glück, das er nie geben kann. (Vgl. .Mt ~,1-11).
Satan gebraucht die "Übertreibung" - in jeder Hinsicht (auch im Tun des Guten, wenn er z.B. einen Menschen dazu bringen kann, dessen Gesundheit zu untergraben). Die Versuchung im Paradies gibt uns dafür ein entsprechendes Beispiel: Die Schlange fragte: "Hat Gott wirklich gesagt: Ihr dürft von keinem Baum des Gartens essen?" Die Übertreibung in der Frage läßt Eva zu zweifeln beginnen, und plötzlich steht die Lüge im Raum: ,.Sobald ihr davon eßt, gehen euch die Augen auf; ihr werdet sein wie Gott und erkennen Gut und Böse." Und Satan suggeriert Eva, wie köstlich es ist, vom Baum zu essen, welche Augenweide dieser Baum bietet und wie verlockend er ist. (Vgl. Gen 3,1-6).
Satan versucht, Im geheimen zu bleiben. Er flieht die Aufdeckung. Darum wird soviel "unter der Decke weitererzählt, geschieht so viel Böses im verborgenen - bis es einmal zu spät ist. Die Wüstenväter sprechen von der "Tugend der Aufdeckung", d.h. die Versuchungen und die Sünden werden (z.B. in der Beichte) aufgedeckt und können so mit der Gnade Gottes gleich oder nach und nach überwunden werden.
Jeder von uns wird sich fragen, worin Satan bei ihm "punkten" könnte. Wenn wir uns der Gottesmutter weihen und durch sie dem Heiligsten Herzen Jesu, dann werden diese immer mehr unser Leben lenken; das gleiche gilt für die Familien und Gemeinschaften.
"Ich halte bei Gott für euch Fürsprache!"
"lch liebe euch und halte bei Gott für euch Fürsprache.
Meine lieben Kinder betet Danke, daß ihr meinem Ruf gefolgt seid."
Nach den warnenden Worten der Gottesmutter kommt wieder die Zusage der Liebe und Fürsprache ihren Kindern gegenüber. Gerade weil unsere Welt - wie nie zuvor- den Versuchungen des Bösen ausgeliefert ist, tröstet uns die Fürsprache der "fürbittenden Allmacht, wie die Gottesmutter auch genannt wird. Wenn wir zu ihr im Gebet und in der Hingabe unsere Zuflucht nehmen, dann brauchen wir nicht die geringste Angst zu haben. Denn sie hilft uns und führt uns zu Gott. Darum tröstet sie uns: "Kinder, habt keine Angst! Wenn ihr betet, kann euch Satan nichts antun, denn ihr seid Kinder Gottes, und Gott wacht über euch. Betet! Der Rosenkranz sei immer in euren Händen, als Zeichen dem Satan gegenüber, daß; ihr mir gehört!" (25.2.1988).
Erläuterungen von Dr. J. Gamperl aus "Ein Weg mit Maria" II. Teil, S. 53-59
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