Vögel sind Symbol für das Göttliche, sie können singen und fliegen, wie die Engel des Himmels. Ihr Element ist die Luft, die symbolisch für höhere Sphären steht, abgehoben von irdischen Sorgen und Ängsten sind sie Gott näher als wir Menschen, die an die Erde gefesselt sind. Der Traum vom Fliegen (Ikarus) ist seit Anbeginn der Schöpfung die größte Sehnsucht des Menschen, doch auch die Angst vor dem Fliegen ist vorhanden. Die Angst zu fallen, ohne aufgefangen zu werden von der rettenden Hand Gottes, ist die Ursache dieser Angst. Der Mensch ist ein Geschöpf Gottes, doch hat er die Verbindung mit seinem Schöpfer verloren. Drei Hauptursachen sind für diese Trennung vom göttlichen Ursprung vorhanden: Haß, Gier und Unwissenheit. Diese unheilige Dreiheit muß gewandelt werden in eine heilige Dreiheit von Liebe, Armut und Weisheit.
Maria, die Mutter Gottes, die schon oft auf Erden Kindern (!) erschienen ist, hat in Medjugorje eine Botschaft verkündet. Diese Botschaft ist an alle Menschen gerichtet, egal welcher Rasse, Nation oder Religion und sie beinhaltet Frieden, der durch Gebet und Fasten erreicht wird. Gebet führt zur Liebe, Fasten zur Armut (frei von Gier oder Leidenschaft). Liebe und Armut münden in Weisheit und Freiheit. Um Gott in der Schöpfung erfahren zu können, bedarf es einer inneren Ausrichtung, einer spirituellen Gesinnung, einer Umkehr, die alle Welt-Religionen predigen. Religion (lat.) bedeutet zum Ursprung zurückkehren. Das Alpha und Omega, der Anfang und das Ende allen menschlichen Strebens ist sein Schöpfer/in, seine Eltern, die ihn geschaffen haben. Wir müssen uns an Gott anhängen, an Sie/Ihn denken und fühlen, unser Wesen auf Sie/Ihn konzentrieren. Wir müssen uns an dieses Sein anklammern, da es uns Befreiung und Erlösung bringt. Nicht die Welt und Ihre Genüsse sind das Ziel unseres menschlichen Daseins, sondern Gott ist unser Ziel, unser Weg jetzt und in alle Ewigkeit. Der Weg ist so wie Maria sagt Gebet, Fasten etc. Im Osten wird dieser Weg Yoga genannt. Der Raja Yoga, der 8-stufige Pfad, dessen 7. Stufe Dhyana oder Meditation genannt wird, ist die östliche Entsprechung der im Westen praktizierten Kontemplation. In den westlich, christlichen Zivilisationen ist das Herzensgebet oder Dharana, (entspricht der 6. Stufe des Raja Yoga) der aktive Teil, um mit Gott Verbindung aufzunehmen; die Kontemplation (Dhyana) der passive Teil. Im Gebet rede ich, rufe ich zu Gott. In der Kontemplation öffne ich mich und höre die Antwort, die meinem Rufen folgt. In der Meditation erfährt man Gott in der Schöpfung, erlebt man die Nähe Gottes, die Schönheit, Liebe und Gnade, die uns Menschenkindern zu Kindern Gottes macht.
Auch Maria spricht zu uns wie eine Mutter zu ihren Kindern.
Eine der vielen Botschaften vom 25. Juni 1994 lautet:
"Liebe Kinder!
|
Bestelladresse: Gebetsaktion Medjugorje, Postfach 18, A-1153
Wien, Austria, Europe
Tel/Fax: 0043/1/893 07 35 (Mo-Fr von 9-12) / 01/892 38 54
Internet-Homepage: http://www.gebetsaktion.at
Medjugorje in Kroatien:
Internet-Homepage: http://www.medjugorje.hr
Verstand und Gefühl sind das Yin und Yang, so wie Sonne und Mond, zwei Seiten eines Blattes, wie Kopf und Herz, Mann und Frau. Beides ist wichtig, beides ist notwendig, nur die Synthese der Gegensätze schafft Frieden, Einheit und Freude. Wird nur ein einziger Teil betont, liegt das Schwergewicht auf einer Seite, so sind Fehlentwicklungen die Folge. Im religiösen Bereich führt die einseitige Ausrichtung zur Bildung von Irrlehren und Sekten. ("Beispiel einer einseitigen Ausrichtung, in dem der Verstand dominiert, sind die "Zeugen Jehovas", die sich nur auf ihren Verstand verlassen und das Bibel-Studium in den Vordergrund stellen. Die "Hare Krishna"-Sekte wiederum betet den ganzen Tag, indem sie den Namen Krishnas wiederholen und sich darauf verlassen, daß sie dadurch errettet werden.
Dies ist das Ergebnis der Dominanz des Gefühles. Im weltlichen Bereich hat diese Einseitigkeit im Verstandesbereich zur Förderung und zur Bildung der Wissenschaften beigetragen, im Gefühlsbereich zur Bildung von sogenannten New-Age-Gruppierungen. "Esoteriker", die aber weit davon entfernt sind wirkliche "Eingeweihte" zu sein. Und eher dem Aberglauben und areligiösen Lehren zugeneigt sind.
Zum Abschluß möchte ich noch eine Botschaft zitieren, die schon 1893 von einem östlichen Vertreter der Hindu-Religion formuliert wurde (Swami Vivekananda). Diese Botschaft ist zeitlos und an alle gerichtet: "Ihr seid die Kinder Gottes, Teilhaber der unsterblichen Seligkeit, heilige und vollkommene Wesen."
Die Seele (Atman) ist ein Teil Gottes und wir sind die Seele, doch ist sie verdunkelt durch den Mantel des Körpers, den wir angelegt haben. Nur die Meditation läutert unsere Körper, durchlichtet diese, bis wir wieder die diamantene Klarheit und Reinheit der Seele erreicht haben. Erst dann sind wir die oben zitierten Heiligen und vollkommenen Wesen. In Samadhi wird die Dualität von Yin und Yang aufgehoben. Seele und Gott werden eins. Das Ziel ist erreicht, wir sind nicht mehr getrennt von Gott. Wir sind ein Kind Gottes!
© Urheberrecht und copyright by Sundara, Wien 1995
Soferne der Autor zitiert wird, können Artikel oder
Artikelauszüge veröffentlicht werden.
SSE - SOLARIS
Spirituelle Edition (c) - Verlagsverzeichnis
Der Verlag für Bücher, CD´s und zahlreiche
Artikel mit spirituellen Themen
home: www.solarisweb.at - email: office@solarisweb.at