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Bewusstsein: Geheimnis des Bewußtseins Bewusstsein: Bewusstsein&Materie (wiki)
Unterbewusstsein und Statistik ;)
Elisabeth schrieb am 28. September 2004 um 13:27 Uhr (814x gelesen):

Hallo, um so etwas zu verhindern gibt es ja die statistischen Methoden. Entweder du betrachtest gleich eine Gesamtpopulation, wenn dich auch nur diese interessiert -das heißt, du ziehst überhaupt keine Stichprobe, sondern untersuchst gleich jede/n einzelne/n. (Ist das seltenste, da die Anzahl der Menschen meist zu groß dafür ist.)
Oder du achtest darauf, dass die Auswahl, also deine Stichprobe, wirklich streng nach Zufall - z.B. mithilfe eines Zufallsgenerators, der dir Namen und Adressen von Personen anzeigt - getroffen wird.
Oder du machst so eine Art Grobkategorisierung (das ist dann keine Zufallsauswahl) - das heißt, du überlegst dir eine Einteilung - z.B. 0-20, 21-40, 41-60 usw. Und innerhalb der Gruppen dann z.B. wieder eine Einteilung nach Geschlecht, oder vielleicht auch nach Körpergewicht oder danach, ob sie ein Haustier besitzen oder nicht usw. - was halt für deine Frage relevant und/oder zweckmäßig ist, und nicht weiter verfeinert als es unbedingt nötig ist. Und dann schaust du, dass du aus jeder Kategorie, also eigentlich aus jedem Unter"kästchen", einen Vertreter hast. (In Wirklichkeit ist es noch komplizierter, weil die Menschen sich in all diesen Hinsichten ja nicht exakt gleichmäßig aufteilen - d.h. du brauchst vielleicht 7 Pensionisten, 2 Studenten, 3 Hausfrauen usw. In deiner Auswahl sollten sich jedenfalls die relativen Anteile der verschiedenen Gruppen, so wie sie in der Menge aller in Frage Kommenden (meist z.B. die Einwohner einer Stadt, die Stammkunden einer Firma oder derartiges) tatsächlich vertreten sind, widerspiegeln.
Befragungen in Fußgängerzonen können keine wirkliche Zufallsauswahl liefern - meistens sind sie schlicht unseriös - denn 1. findet man da nur ganz besondere Kategorien von Menschen, die in der Regel keineswegs typisch für die Gesamtheit sind, dann kommt es auch noch auf die Uhrzeit an - um 11 Uhr vormittags wird man eher auf Pensionisten und Arbeitslose stoßen, um 13 oder 14 Uhr vielleicht auf Schüler usw. Das heißt, ein derartiges Vorgehen hätte nur Sinn, wenn man es anwendet, um eben Lücken in dieser "Kategorisierung" zu füllen - z.B. man braucht noch eine 30-40jährige Raucherin und einen 70-80jährigen Nichtraucher usw.
Beeinflussung durch das Bewusstsein ist auf diese Art(en)nur relativ beschränkt möglich.
Unseriös wird es allerdings oft, wenn Fragebogen ausgesandt werden - es ist dann selten so, dass die, die antworten, wirklich einen repräsentativen Querschnitt der Gesamtheit darstellen, zumal die Rücklaufquote da eher gering ist in der Regel - nicht selten wird davon aber stillschweigend ausgegangen.
(Und es gibt dann natürlich noch weitere Dinge, die, wenn es sich um seriöse Statistik handelt, einzuhalten sind.)



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