Moin Moin,
ich bin mir da unsicher, aber ich würde erst mal sagen, dass "Quantenphysik" hier gar nicht nötig ist.
Meine Gedanken beziehen sich auf den GasZustand: "Plasma".
Im Plasma sind alle Atomkerne aller ihrer Elektronen beraubt. Die "Wolke" besteht also nur noch aus einzelnen freien geladenen Teilchen.
Plasma in einem Magnetfeld induziert durch Bewegung ein Feld, welches zur Abstossung durch die die Induktion erzeugenden Magnetfelder führt.
Ein bekanntes Naturphänomen dieser Art sind die Protuberanzen auf der Sonne (siehe Bild). Das Plasma der Sonne kann sich ausschliesslich entlang der Magnetfeldlinien bewegen.
Die Plasmaexperimente in Fusionreaktoren nutzen das gleiche Phänomen, um mit Magnetfeldern das Plasma vom Rand der Reaktorkammer fernzuhalten:
http://www.ipp.mpg.de/ippcms/de/pr/fusion21/magnet/index.html
Da nun supraleitende Materialien die gleiche Art von Induktion erfahren und diese abgeleiteten Kräfte wiederum senkrecht zu den Magnetfeldlinien stehen, führt dies zunächst zum Schweben einer Scheibe über einem Magneten.
Ich stelle also die Frage:
Was an diesem Effekt kann nicht durch die Maxwell, Faraday und Biot-Savart Gesetze der Elektrodynamik erklärt werden?
Ahoi, ich sach 42, Martin