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re[7]: Freie Energie und Verschwörungstheorien

tom * schrieb am 2. September 2011 um 22:24 Uhr (2387x gelesen):

> Soweit ich das bisher verstanden habe, können wir davon ausgehen, dass ein Übergang in einem bekannten geschlossenen System nur dann als offen zu bezeichnen wäre, wenn dieser einen Raum von n bekannten Dimensionen um eine n+1 Dimension erweitert. Oder?

Ich denke das könnte man so sagen.
Aber was verstehst du unter Übergang?

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> Denn analog zu den Wesen der 2D-Welt, die einen 3D-Körper nicht sehen können, würden wir einen 4D-Körper nicht erkennen. Wir könnten nur seine Auswirkung auf unseren 3D-Raum sehen und vielleicht schlau Rückschlüsse ziehen.

Die 2D Wesen können einen 3D-Körper schon teilweise sehen, dh sie können einen Schnitt durch den Körper oder auch seinen Schatten sehen. Ich denke in gleicherweise könnten wir einen Schnitt durch einen 4D Körper oder ein 3D-Abbild des Körpers (bsp Schatten sehen)

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> Sollte Energie in einer solchen erweiterten Dimension zu- oder abfließen, dann würden wir versuchen, den Gewinn an Energie oder den Verlust mit unserer Vorstellung zu vereinbaren. Was für mich aussieht, als ob der Kochtopf seine Wärme gänzlich verliert, ohne das Wasser zu wärmen und ohne die Luft zu erwärmen, könnte in einer erweiterten Raumdimension ein ganz profaner Übergang von einer Phase in die andere sein.

sehe ich auch so.


>Wenn wir als zusätzlichen Raum die gute alte Comic-Zeit nehmen, könnte der Topf seinen Dampf in die Zukunft ablassen. Ich kann das aber nicht feststellen.

Comic-Zeit? Kenne ich nicht. Aber ja der Topf könnte seinen Dampf in die Zukunft ablassen. feststellen könntest du das aber schon, eben indem der Topf die Energieerhaltung verletzt und Energie ins Nichts zu verlieren scheint.

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> Ich kann mir vorstellen, dass wir tatsächlich in einem Raum leben, der mehr als 3 Dimensionen hat. Es wäre also durchaus möglich, dass es Phänomene gibt, bei denen Energie einen Dimensionensprung erfährt. Und vielleicht würde das für uns so aussehen, als käme etwas aus dem Nichts. Weil wir es nicht messen können.

Ja das wäre denkbar. Die nächste Frage wäre dann, ob es Beobachtungen gibt die darauf hindeuten.

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> Eigentlich war das mein Ansatz. Wir sind in einer Situation, in der wir die grundlegenden Effekte unserer Umwelt gut wissenschaftlich abbilden können. Sogar chaotische Systeme werden mittlerweile gut simuliert und es können Prognosen erstellt werden.
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> Aber dort, wo wir Dinge erfahren, die sich nicht wissenschaftlich abbilden lassen, neigen wir dazu, diese als unwissenschaftlich in den Bereich der Spinnerei abzutun. Und das nur, weil wir nicht damit umgehen können.

An was denkst du konkret?

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> Würden wir uns mehr Raum geben, wäre es vielleicht möglich, paranormale Effekte einfach stehen zu lassen und nicht zu zerreden.

Eine Frage ist, ob es wirklich unerklärliche Paranormale Effekte gibt. Als nerviger Wissenschaftler würde ich einfach mal sagen, Arbeitsthese, es gibt nichts Paranormales.

Zudem: zwischen es zerreden und einfach stehen zu lassen gibt es auch noch eine mittlere Option: Mit gesundem Menschenverstand wissenschaftlich untersuchen.

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> Bestes Beispiel sind für mich die Kornkreise. Es ist eine unumstößliche Tatsache, dass Kornkreise von Menschen gemacht werden.

Ein Teil ja, aber alle?


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> Und trotzdem haben diese Kornkreise eine paranormale Wirkung auf bestimmte Menschen. Wie kann ein umgeknickter Halm euphorisierend wirken, zum Denken anregen, dramatische soziale Bewegungen auslösen?

Da sehe ich jetzt nicht was per se paranormal daran ist. Das kann man wahrscheinlich auch psychologisch erklären

>Also der Akt der Schaffung ist menschlich, aber die Wirkung auf andere Menschen ist wissenschaftlich nur ganz schwer erklärbar.

Ganz schwer ist was anderes als nicht erklärbar. Wahrnehmungspsychologie etc haben bestimmt was zur Wirkung zu sagen.

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> Vielleicht wäre eine Klanginstallation, die ab und zu aus den zufälligen Klängen eine Bachfuge entstehen lässt, ähnlich spektakulär.

Verstehe ich jetzt nicht..
Eine zufällige Anordnung von Tönen liefert zwangsläufig noch genügend langer Laufzeit eine Bachfuge.

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> Deshalb verzichte ich in meinem Umfeld darauf, die Kornkreise als das zu benennen was sie sind: geometrische Sachbeschädigung. Stattdessen erfreue ich mich an den ausschweifenden Fantasien und lausche nach Neuem.

Das ist ok, aber nicht wissenschaftlich.

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> Es ist eine schöne Vorstellung, dass Energie nicht verloren geht. Und schön ist es auch, dass wir in einem geschlossenen System leben. Und vielleicht kommen wir noch hinter die Rätsel und können die Erkenntnisse zum allerhöchsten Wohl unserer Welt und aller Lebewesen darin nutzen.

Hmmm, also ich finde bsp. die Idee des Big Freeze nicht sonderlich schön :)

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