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re[6]: So fängt es an
Ensman * schrieb am 29. März 2010 um 10:55 Uhr (1994x gelesen):

Holla he,

> Um ehrlich zu sein, an den Gebrutsschmerz hatte ich bisher noch nie einen Gedanken verschwendet, aber interessant ;-)

Ja, ich vorher auch nicht, ich wusste erst nicht so richtig was das ist aber dann kam ich drauf. Eng und kalt, nass und grell, völlig unverstanden und ungetröstet, weil vergessen. Aber das Gefühl ist noch da und das Baby schreit immer noch. Das war ziemlich beeindruckend und befreiend.

Also ich würde empfehlen damit zu beginnen diesen tiefen Schmerz zu suchen, denn da kann man alles dran festhalten was sich nur ansatzweise so ähnlich anfühlt.

> > über diesen Vorgang gibt es kein Bewusstsein, es war ja noch nicht da, logisch. Der Anfang ist unerfahrbar.
>
> Also kann man nur jenes begreifend erfahren, zu dessen Verständnis man im Geist bereit ist?

Ja so ungefähr, deswegen macht es auch keinen Sinn Wissen zu verstecken, der es nicht versteht wird es nicht benutzen können. Und gerade weil die Grundlagen fehlen, ist es doch so schwierig.

> Aber du sagst, dass der Glaube wichtiger ist, als der Wille.
> Ein echter Gläubiger also, könnte man annehmen :-)
> Es heißt ja auch, der "richtige Glaube" versetzt Berge.
> Wie wärs? Vertauschen wirs doch einfach für diese Diskussion -> Glaube = Wille ;-)

Hm, Glaube ist bei mir nur ein Weg zum Wissen. Es ist manchmal besser einfach etwas anzunehmen um weiter zu kommen. Macht die Wissenschaft doch genau so in großer Konsequenz.

> Hmm, gut.
> Also angenommen, die Liebe ist der Antrieb, dann wären Zuneigung und Abneigung die beiden durch sie erschaffenen und durch sie erhaltenen Pole. Der Ekel entspräche somit der Abneigung und könnte der Liebe, welche Ur-sache ist, zugeordnet werden. Die Liebe selbst hingegen wäre ein Erstes, aus dem zwei weitere Dinge hervorgehen. Somit gäbe es dann auch nur eine Ursache und eine Wirkung, in jeweils unterschiedlich begreifbarer Form :-)

Ja, die Liebe scheint mir so zu sein. Man könnte sie als Wirkung von zwei übergeordneten Polen beschreiben, die aber in unserer Welt als einzige Ursache gelten kann. Weil si ja nur im Gesamten als Drittes wirkt.

> Nunja, dieses Problem stellt sich mir im Grunde nicht, da die besagte Energie (Liebe) nicht nutzbar ist.
> Sie ist Wahrheit und Wirklichkeit zugleich - und somit nur erfahrbar :-)

Ja eben. Deswegen ist Wille zur Liebe, kein schlechter Ansatz, das beinhaltet doch, dass man sie einfach annehmen wollen muss. Können lassen wir mal außen vor....

> Anmerkung:
> Und da kommt mir doch beim erneuten Durchlesen unweigerlich der Gedanke, dass es völlig unnötig scheint, zu wollen, oder zu glauben. Was man bekommt, ist die Liebe. So oder so. Man erfährt sie ganz einfach, und das ganz einfach so. Ob man will oder nicht, völlig egal, ob man daran glaubt oder nicht. Also kann man auch eigentlich gleich offen und dankbar annehmen, dass es so ist. Wenn ich's bedenke, ein ziemlich großes Geschenk.

Ja, und es wird so oft so billig verschenkt.

> Mit dem Strom, gegen den Strom. Lebende Fische, die tot scheinen. Tote Fische, die einen anstarren.
> Ich denke, das spielt nicht so die große Rolle.
> Wichtig ist, ob man sich als Fisch begreift, oder als etwas Größeres.
> Moment, sagtest du das nicht auch so in etwa? ;-)

Kann ein Fisch die Quelle des Flusses erkennen in dem er schwimmt? Nur bis dahin wo der Fluss zu tage tritt, den Regen und das Grundwasser wird der Fisch niemals finden können.

>

> Wobei ich sagen würde, Beobachter trifft es besser als "Schöpfer".

Ach, du traust dich nur nicht.

> Aber du glaubst trotzdem daran. Warum?
Woran, das ich eine Wirkung bin? Ja klar, bin ich doch auch. Ich wurde verursacht, na und? Aber wozu denn? Nur um die Wirkung zu beobachten?

Wieso kann ich dann Fragen stellen? Wenn ich sie doch nicht beantworten können sollte?

> Nicht Physik - Symbolik.
> Von der Natur abgeschaut, oder so ;-)
> Anders ausgedrückt, durch die Natur als Lehrer begriffen.
> Die Physik ist irrelevant.

Naja, die heutige Physik schon, die leugnet ja alles und will nichts wahr haben. Die sagen: "Es ist eine kausale unerklärbere Welt, die gesetzmäßig unerklärbare Zufälle erzeugt" Was soll man denn damit? So was als Grundlage zu haben würde mir jeden Mut rauben.

> Nun, die Null ist keine Zahl.
> Sie ist an sich nicht-existent sozusagen.
> Nur ein Platzhalter für etwas, dass vergessen wurde, zu definieren.
Nun ja, die Null, ich brauch sie auch nicht wirklich. Man kann da auch zwei einsen voran stellen. Egal.

Fibonacci-Folge, da wird es deutlich

http://de.wikipedia.org/wiki/Fibonacci-Folge

> Wie wärs mit einem Übergang beispielsweise, der in eine höhere Ebene führt?
> Z.B. ein Tor, schwarzes Loch oder gar eine komplett andere Dimension?

Keine Ahnung, ja kann man auch machen. Ich meine es gibt da die zwei unverstehbaren, die sich verbinden, dieses Verbinden ist dann erst das Wirkliche.

Ich habe da auch schon eine Skizze und eine Formel dazu. Mal sehen das muss man mal analysieren, was man da so alles entdecken kann. Werde das mal aufbereiten und dann präsentieren.

> Vielleicht entspräche sie auch dem Dritten, auf das du dich versteift hast ;-)

Naja, das mit dem Dritten ist eine andere Denkweise die zu einer anderen mathematischen Logik führt. Man muss sich erstmal klar machen, dass die Mathematik tatsächlich frei erfunden wurde, sich in sich selbst beweist, deswegen ist da GARNICHTS bewiesen. Der Satz des Pythagoras und PI, mehr scheint mir noch nicht richtig sein.

Aber definiere mal PI! Ohne Kreis, es gibt keinen Kreis.

> Dem Ursprung kann sie aber offensichtlich/logischerweise nicht entsprechen.
> Zum besseren Verständnis könnte man sich die beiden ersten Zahlen in der römischen Schreibweise ansehen.

Ja könnte man, wenn es noch richtig wäre! Es wurde nach Größe sortiert, nicht nach Entstehung wie es mal war! Es gibt aber mehrere Systeme es darzustellen und vielleicht haben sie es deshalb zerkloppt, weil sie sich nicht einigen konnten. Wer weiß das schon noch...muss kurz nach oder noch vor der Sintflut gewesen sein.

> Aber auch die 10, sowie alle mit einer sonst 0 endenden Zahlen ist/sind ganz interessant ^^

Primzahlen. Auch noch nicht verstanden. Warum muss man denn beim Teilen immer gleiche Teile erzeugen? So was macht die Welt NIE!!! Da geht alles kaputt dabei! Es wird nicht BErechnet sondern ZERrechnet. Das regt mich echt auf so was, weil es offensichtlich ist, aber alle nur in ihre Bücher glotzen und da steht es nicht drin. Jedes Buch ist ein Fantasie-Produkt. Genau wie die Welt :)

> Hehe, macht den Braten aber auch nicht fett ;-)

Ja. muss es auch nicht. Es ist Blödsinn ein "Nichts" anzunehmen, einfach nur sinnlos. Es gibt kein nichts, nein, nie nicht. Das Nichts exsistiert nur in seiner Verneinung.

> Hmm, also könnte man sagen das Ego formt das Selbst zum Ich.
> Ist das nicht ein wenig umständlich?
> Und davon abgesehen, wenn es diesem Ablauf folgt, was sollte es für Probleme geben?
> Irgendwie sehe ich da keine.

Oh doch, da gibt es eine Menge Probleme. Das Ego ist formbar, alles andere baut sich wie von selbst. Das Ego wird ja nur von Vorstellungen geprägt, von deinen und von denen der anderen über dich. Das Selbst bildet sich aus dem echten und dein Ich steht dazwischen.

> > Also es sind zwei und wenn man es fragt sagt es: Wir sind eins.
>
> So gesehen sind wir einer Meinung :-)
> Dann ist es also der lineare Denkvorgang, verstehe.

Ja, ein Denkvorgang der durch unsere antrainierte "Logik" schwer zu denken ist, aber eigentlich einfach.

> Klingt irgendwie nach Aufgabe, auch wenn es gut als dankbares Annehmen eines bis zu einem bestimmten Punkt verstanden-gewollten Glaubens getarnt ist ;-)

Nun ja, es ist halt da, mir ist es nicht wirklich wichtig zu wissen wo es her kommt. Mich stört es, dass man sich über solche unbeantwortbaren Fragen den Schädel einschlägt und manche es am liebsten kaputt machen würden, nur weil sie es nicht raffen.

Ich mach kaputt was ich nicht raffe, denn ich bin mich aus Affe.

Nur, beim Gaffen sind die Menschen wie die Affen.

> Nicht unbedingt. Ich versuchs mal vorsichtig auszudrücken.
> Sobald man gelernt hat, wie man Gemüse selbst anpflanzen kann, kann man sich [in (s)einem Garten] austoben.
> Nur wozu sollte man Gemüse selbst anpflanzen wenn es a) auch so wächst, oder b) andere es anpflanzen, oder c) man gar keinen Garten hat? *schmunzel*
> Das Austoben fällt durch ein scheinbares Paradox weg, weil man (auf diese Weise) nicht dahinter kommt.

Wie man kann nicht hinter ein Paradox kommen? Klar, man muss es nur als solches annehmen.

>
> > Die erste Trennung ist nicht erklärbar.
>
> Aber scheinbar auch nicht unerfahrbar.
> Wie aber kann man also etwas erfahren, das getrennt und verbunden gleichzeitig existiert?
> Moment, sollte ich vielleicht besser fragen, wie man die Gleichzeitigkeit der Dinge erleben kann? :-)

Nur im Moment, alles exsistiert nur im Moment. Schon das kann die Wissenschaft nicht erklären, "wie bleibt es so?" "Warum hat es überhaupt Bestand"

Wir wissen nichts davon!

Aber machen so ein Theater!

Nachtrag: Hat man schon kappiert, dass die Relativitätstherorie den Satz des Pythagoras beweist? Nein? Dauert das nochmal 3000 Jahre???
---
Beitrag zuletzt bearbeitet: 29.3.2010 13:01

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