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re[5]: Wahrnehmungstäuschungen
savio1x79 * schrieb am 20. August 2007 um 17:18 Uhr (1284x gelesen):

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deine Anführung ist sehr nachvollziehbar, zeigt IMHO aber genau den Zwiespalt zwischen Naturwissenschaften und Paranormalem.

Man sollte, als Paranormalo, aber nie vergessen das es um die "Anerkennung" von Paranormalen Erscheinungen und Effekten geht
und nicht darum ob man glaubt das Herr XY oder Frau QP dieses oder jenes gesehen oder erfahren hat
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Damit hast du natürlich recht. Aber da sind wir wieder bei dem Punkt. Wie soll unser Kleingeist, oder unsere aktuellsten wissenschaftlichen Standpunkte, die in hunderten Jahren in der Grundschule gelehrt werden, mit so einer "plumpen technik" die Anerkennung finden?
"Zeige mir eine anormalie und ich glaube, dass da etwas war"


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Man muss, so denke ich, auch sehr spezifisch und differenziert die einzelnen Bereiche des Paranormalen betrachten und sie aufteilen.
1. In Bereiche welche möglicherweise auf unbekannten natürlichen Erscheinungen oder Effekten beruhen, so das sie tendenziell Naturwissenschaftlich beweisbar sind.
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Ja. Obwohl ALLES wissenschaftlich beweisbar sein müssten. Wenn laut e=mc² alle Masse aus Energie besteht muss grundsätzlich auch ALLES messbar sein.


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2. In Bereiche welche möglicherweise auf bisher unentdeckten Geisteswissenschaftlichen Zusammenhängen beruhen, auf "Geisteskräfte". Bezug Psychologie, Neurologie, Philosophie usw.
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Also auch messbar...?


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Anmerkung dazu: Es gibt ja diesen "alten" Disput zwischen Naturwissenschaften und Geisteswissenschaften, welcher sich schon fast so lange hin zieht wie es beide gibt.
Man darf nicht ausser acht lassen das sollte ein Paranormaler Effekt zB. Geisteswissenschaftlich plausibel sein, die Naturwissenschaft immer noch sagen kann für uns ist das "Humbug".
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Natürlich! Und es lässt sich so lange darüber streiten, bis wir eine Möglichkeit gefunden haben, es zu messen.

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3. In Bereiche die in keine der vorgenannten Kategorien fallen.
Obwohl ich da zur Zeit nichts wüsste was da hin gehören würde.
Aber einige exotische Paranormale Effekte fänden dort sicher Platz.

Dein Vergleich mit der Dose bzw. Lichtteilchen/Welle passt gut.
Allerdings ist das Problem das beim Licht es Rechenmethoden gab die entweder das eine oder das andere "bestätigten".

Im Bereich des Paranormalen gibt es noch nicht mal Ansätze für eine Grundrechnung
und das ob wohl man schon lange die "Wirkungen" und Erscheinungen von paranormalen Geschehnissen beobachten kann.

Interessant fand ich vor einiger Zeit mal einen Bericht über die M-Theorie der Quantenphysik
Dort hieß es zum Abschluss, das man zwar die Theorie und die Existenz von Strings und der 11-Dimensionalen Formfelder rechnerisch belegen könnte
> das man aber die Existenz der Strings NIE beweisen könnte weil sie eben das kleinste sind was es gibt
und man NIE in der Lage sein wird so weit zu vergrößern das man mal eins sehen könnte um die Existenz zu beweisen.

Wie ich es als Physikdummie verstanden hab, wird die Existenz von Strings im großen und ganzen wissenschaftlich anerkannt.
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Wobei das auch noch kommen wird. Erst war das Atom das Kleinste...

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Meiner Ansicht nach MUSS es erst ein grundlegendes "Berechnungssystem" geben für Paranormale Effekte um überhaupt mal erkennen zu können ob Paranormales nun Welle oder Teilchen ist.
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Blitze und Wind kann man heute noch nicht berechnen (nur die aktuelle Stärke, alles zukünftige ist eien WAhrscheinlichkeit). Und dennoch wird jeder Mensch sagen, dass es sie gibt, da man sie sieht bzw. spürt.

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Doch bisher haben sich die Esoteriker und Spiritisten lieber darauf versteift :
"Glauben das es das gibt, wissen warum oder wie es funktioniert muss man nicht"
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Stimmt.

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Wie würdest du wenn dir jemand von Spukerscheinungen erzählt die Geschichte untersuchen????
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Interessante Frage :-)
Ich würde mich erstmal ohne Messgeräte umsehen, vielleicht auch den Spuk anschauen? (behaupte ich mal todesmutig ;-) )

Rein naturwissenschaftlich würde ich, sofern die teschnichen Möglichkeiten gegeben sind (woher soll ich wissen, was man in den Labors schon alles messen kann?) die Magnetfelder des Raumes und des Inhaltes messen. Ggf. auch die der Erde.
Strom abschalten und den Bereich abschirmen (wie teuer wäre bisher diese Untersuchung???)
Evtl. käme auch etwas in Frage, was in Richtung Kirlian Diagnostik geht.

Zusätzlich würde ich Gehirnströme der anwesende Person messen bzw. die Aktivität im Gehirn. Soweit ich mich erinnere könnten, je nachdem welcher Bereich des Hirns aktiv ist, schlüsse auf die Richtigkeit der Empfindung gemacht werden (ob z.B. der Fantasiebereich des Gehirns aktiv ist)

So, wie jedes materielle Objekt Einfluss auf ein magnetfeld hat, müsste ein "Geist" um einen individuellen Bereich in der Raumzeit einzunehmen, dort irgendwie als Anormalie auftreten, ansonsten wäre er nicht existent.
Die Frage ist nur, ob diese Anormalie groß genug ist, dass wir sie heute messen können?

Schöne Grüße,
savio


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